Sanfte Roboterhand Die menschliche Hand kann die verschiedensten Formen annehmen, kann tasten und greifen. Der Mensch spürt dabei instinktiv, wie stark er zupacken kann, ohne etwas zu beschädigen. Wissenschaftler arbeiten schon lange daran, ähnlich effiziente Greifwerkzeuge zu entwickeln. An der TU Berlin entstand nun die erste „Sanfte Roboterhand“. Zwei Jahre tüftelten die Forscher an dem Prototyp. Seine Finger aus Gummi sind weich, flexibel und nachgiebig. Die weichen Finger aus
Silikon passen sich dem Objekt an – ohne dass sie präzise für dieses Objekt programmiert werden müssen. Das Innere der Fingers ist hohl. Statt mit steifen Metallgelenken werden sie mit Luft gefüllt. So können sie sich bewegen. Das Ziel der Forscher ist, dass ihre sanften Roboterhände schon bald in Branchen eingesetzt werden können, für die sie bisher nicht geeignet waren. Zum Beispiel in der Nahrungsmittelindustrie oder aber für die Arbeit mit Menschen. (Text: ARD-alpha)