In der ehemaligen Römerstadt Arles startet François Skyvington zu einem Ausflug in die Welt der Künste. Die flächenmäßig größte Kommune Frankreichs ist nicht nur das Tor zur Camargue, sondern mit ihrer beeindruckenden Geschichte, ihrer blühenden Kulturlandschaft und ihrem fröhlichen Temperament auch ein Paradies für Künstler und Kulturschaffende. Auf seinem orangenen Moped erforscht François all die malerischen Orte, die einst Vincent Van Gogh und Paul Gauguin als Kulisse für ihre Kunstwerke dienten. Anschließend trifft er sich mit den Künstlern von heute. Der Bildhauer Thibault Franc bastelt für François sogar ein surrealistisches Moped aus alten Spielzeugteilen. In Port-Saint-Louis-du-Rhône besucht François das
Straßenkunstzentrum „Compagnie du Citron Jaune“, das Arbeitsaufenthalte und Austauschmöglichkeiten für Künstler anbietet. Die berühmte „Arlésienne“ ist die anmutige und elegante Heldin eines Schauspiels von Alphonse Daudet, zu dem Georges Bizet die Bühnenmusik komponierte. Sie dient auch als Vorbild für die „Königin von Arles“, die jedes Jahr unter den Einwohnerinnen der Stadt gewählt wird. Die Auserwählte darf ein aufwendig gearbeitetes Kostüm tragen, über das die traditionsbegeisterte Valérie viel zu berichten weiß. Seine Reise nach Arles beschließt François mit einem Besuch des städtischen Fotografie-Festivals und einem Ausflug in die herrlichen und äußerst inspirierenden Landschaften des Crau-Tals mit dem Fotografen Lionel Roux. (Text: arte)