Die Welt steht still – wegen eines Virus. Im Laufe des März 2020 kommt es zu einem historischen Einbruch – der Flugverkehr bricht ein, um sage und schreibe 88 Prozent. Niemand hebt mehr ab, der Himmel ist leer. Allerdings: Eine Fluggesellschaft fliegt unverdrossen weiter. Sie hat ihre Basis auf dem Flughafen Leipzig-Halle. Sie fliegt in alle vom Robert-Koch-Institut identifizierte Krisengebiete der Welt – auch ins norditalienische Bergamo. Es sind die gelb-roten Expressflieger von DHL. „Echt“-Moderator Sven Voss rekonstruiert die dramatischen Tage im Februar, März und April 2020 bei den sächsischen Fracht- und Expressfliegern. „Echt“ gibt einen
exklusiven Einblick in die Arbeit der größten Frachtfluggesellschaft Europas, spricht mit Flugzeugführern und Lotsen, erzählt Schicksale. Sven Voss trifft Airline-Chef Markus Otto, den Chefpiloten Christoph Hofmann, den Piloten und Ausbilder Jochen Timm sowie den Chef der sogenannten Ground Operations, Nico Tenius. Es geht um Piloten in plötzlicher Quarantäne, um lebenswichtige Flüge, um Mut und Teamgeist. Die Expressflieger sorgen dafür, dass das Drehkreuz Leipzig-Halle mitten im Lockdown zeitweise der verkehrsreichste Flughafen Europas ist, noch vor Paris, London oder Frankfurt. Und: DHL gerät ins Zentrum von spektakulären Hilfsaktionen. (Text: MDR)