Die Spur der Ahnen Folge 64: Unser geheimnisvoller Familienschatz
Folge 64
Unser geheimnisvoller Familienschatz
Folge 64 (30 Min.)
Eine handgezeichnete Schatzkarte ist alles, was heute noch vom großen Familienvermögen übriggeblieben ist. Corinna hat sie von ihrer Mutter bekommen, die damals als junges Mädchen ihren Eltern geholfen hat, den Familienschatz zu vergraben. Januar 1945. Die Rote Armee steht vor den Toren des Familienguts der Familie Kutsche in Schlesien auf Gut Lindenau. In einer Nacht- und Nebelaktion hilft Corinnas Mutter ihren Eltern, etliche Wertgegenstände vor den heranrückenden Sowjets zu verstecken: Teppiche, Kerzenständer, Ölgemälde, das Familiensilber und vieles mehr. Zwei Pferdefuhrwerke werden gebraucht, um den Schatz heimlich in den Wald zu bringen. Dort wird er vergraben. Die Familie flieht, gemeinsam mit allen anderen Dorfbewohnern. Die Hoffnung, schnell zurückzukehren und den Schatz wieder
zu heben, erfüllt sich nicht: Die Weltgeschichte, der Kalte Krieg, machte diese Hoffnung zunichte. Nach dem Krieg wanderte Corinnas Mutter mit ihrem Ehemann in die USA aus, sie leben heute hochbetagt in San Francisco. Der Schatz aber, so glaubt ihre Tochter Corinna, ist noch immer in Schlesien in der Erde verborgen. Sie will ihn endlich bergen und die letzten Familiengeheimnisse mit ihm. Corinna macht sich auf die Spur ihrer Ahnen und macht aus den USA auf eine Reise in die Vergangenheit. Zwei Fragen treiben Corinna an: Wird sie den Schatz tatsächlich finden? Und: Ist ihre Familie wirklich mit Goethe verwandt, wie die Mutter immer behauptete? Über Gladbeck und Weimar reist die Amerikanerin bis nach Polen, ins ehemalige Schlesien. Wird sie dort den Schatz finden? (Text: mdr)