Staffel 1, Folge 1–10
Staffel 1 von Die Seenotretter startete am 12.02.2025 in der ARD Mediathek und am 14.02.2025 im NDR.
1. Gesunkener Frachter: acht Mann über Bord
Staffel 1, Folge 1 (30 Min.)Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE auf dem Weg ins Suchgebiet.Bild: NDR/Kinescope FilmMayday! In der Deutschen Bucht kollidieren zwei Frachter, einer versinkt sofort in der Nordsee. Für die Seenotretter*innen beginnt der Wettlauf gegen die Zeit: Es geht um Leben und Tod. Der Seenotrettungskreuzer „Hermann Marwede“ ist zuerst am Unglücksort. Inmitten der Dunkelheit und aufgewühlten See wird der 1. Vormann Gregor Jeske zum Einsatzleiter. Er koordiniert die groß angelegte Suche mit bis zu 25 Schiffen und Hubschraubern. Ein Seemann wird sofort lebend aus den Fluten geborgen, sieben weitere bleiben nach wie vor vermisst.
Die Bedingungen sind extrem: zehn Grad kaltes Wasser, starker Wellengang und Seeleute, die ums Überleben kämpfen. Immer wieder finden die an der Suche Beteiligten Rettungsringe und Wrackteile, von den Seeleuten fehlt weiter jede Spur. Werden die Seenotretter die Männer rechtzeitig in den Fluten finden? Eine Frau schlägt an der Ostsee Alarm: Ihr Mann ist mit der Segeljacht unterwegs, doch er kommt nicht wie vereinbart im Hafen an und geht nicht ans Handy. Die Sorge wächst, als die Seenotretter die Information erhalten, dass kurz hinter Kühlungsborn eine leblose Person aus dem Wasser geborgen wurde.
Ist es der vermisste Segler? Dank einer Handyortung nehmen die Seenotretter der Station Warnemünde die Suche auf und stoßen schließlich auf die vermisste Jacht. Doch schnell wird klar: Die Jacht liegt zu nah am Strand, das Wasser ist nicht tief genug, um sie mit dem Tochterboot zu erreichen. Die freiwillige Seenotretterin Nadja Stanikic schwimmt mit einer Leine zur Jacht, damit das Boot in tieferes Wasser geschleppt werden kann. Die Polizei muss dann sicherstellen, ob sich die vermisste Person an Bord befindet.
Doch auf einmal der Schock: Der Motor läuft und der Autopilot ist aktiviert, die Jacht setzt sich plötzlich in Bewegung. „Man reitet dann ein Rodeo!“, erklärt der 2. Maschinist Steffen Schmeißer, der alles daransetzt, die Jacht unter Kontrolle zu bringen. Die Situation spitzt sich zu, denn das Boot treibt gefährlich nahe an das Fahrwasser vor Warnemünde heran. Jeder Handgriff zählt, während die Seenotretter gegen die Zeit und die unberechenbare Jacht kämpfen. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Fr. 14.02.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 2. Gesunkener Frachter: Rettung im Sturm?
Staffel 1, Folge 2 (30 Min.)Gregor Jeske, 1. Vormann der HERMANN MARWEDE im EinsatzBild: NDR/Kinescope FilmDie Rettungsaktion rund um den gesunkenen Frachter wird zum Wettlauf gegen die Zeit: 24 Schiffe, acht Hubschrauber und zwei Flugzeuge sind mittlerweile bei der koordinierten Suche nach den vermissten Seeleuten dabei. Während Wind, Drift und Strömung das Suchgebiet in der rauen, aufgewühlten Nordsee stetig ausweiten, zählt jede Minute. Ein Hoffnungsschimmer zeichnet sich ab, als ein geretteter Seemann per Helikopter auf den Seenotrettungskreuzer „Hermann Marwede“ geflogen wird. „Er kann uns schildern, was an Bord passiert ist!“, erklärt Seenotretter Mathias Rönnau.
Diese Aussagen sind von entscheidender Bedeutung, um die Suche gezielter zu steuern und die Chancen zu erhöhen, weitere Überlebende zu finden. Auch der Seenotrettungskreuzer „Anneliese Kramer“ von der DGzRS-Station Cuxhaven erreicht das immer größer werdende Suchgebiet. „Der Ehrgeiz, jemanden auf See zu finden, ist groß!“, betont der 1. Vormann Holger Wolpers. Doch die Suchaktion bleibt extrem gefährlich. Neben den Herausforderungen durch die unberechenbare Natur – hohe Wellen, starker Wind und schlechte Sicht – stellen umhertreibende Wrackteile eine zusätzliche Bedrohung dar.
Sie könnten nicht nur die Schiffe beschädigen, sondern auch die Einsatzkräfte selbst in Gefahr bringen. „Man hat die Risiken immer im Hinterkopf, aber die Menschen da draußen brauchen uns“, fügt Wolpers hinzu. Die Anspannung unter den Rettern wächst mit jeder Stunde. Die Erkenntnis, dass die Überlebenschancen in der eiskalten Nordsee mit jeder weiteren Minute schwinden, setzt die Einsatzkräfte zusätzlich unter Druck. Dennoch treiben sie unermüdlich ihre Suche voran. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Fr. 21.02.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 3. Windstärke 7: Überleben im Sturm
Staffel 1, Folge 3 (30 Min.)Seenotretter der Freiwilligen-Station Travemünde suchen nach vermisstem Kind auf Seen.Bild: NDR/Kinescope FilmEin Segelboot funkt Mayday, das heißt: Achtung, Hilfe, Lebensgefahr!, verdeutlicht Hanno Renner, 2. Vormann auf dem Seenotrettungskreuzer „Anneliese Kramer“. In der Elbmündung ist ein Segelboot in einen Sturm geraten und braucht dringend Hilfe. Das Gebiet Nordergründe zwischen Elbmündung und Weser ist besonders gefährlich, da hier die sich überlagernden Wellensysteme für hohe See sorgen. Selbst die erfahrene Mannschaft der Seenotretter kommt bei Windstärke 7 an ihre Grenzen. „Jeder Sportschiffer lernt das: Windstärke 6 bleibt mein Boot im Hafen“, so Torsten Brumshagen von der DGzRS-Station Cuxhaven.
Mit großer Anstrengung gelingt es den Seenotrettern, den Havaristen unter Kontrolle zu bringen. Als das Schiff in einer Kolonne Richtung Hafen eskortiert wird, tritt plötzlich ein medizinischer Notfall an Bord ein. Der Segler ist Epileptiker und spürt, da kommt was. Die Lage erfordert einen waghalsigen Einsatz: Ein Seenotretter muss bei schwerer See auf das Segelboot übersteigen. Kurz darauf fällt auch noch eine rote Kontrollleuchte auf dem Segler auf. Die Lage droht erneut zu eskalieren. Droht ein Motorausfall? Das wäre der absolute Worstcase für die Rettungsaktion. In Travemünde wird ein fünfjähriges Mädchen an der Strandpromenade vermisst.
Eine Einsatzmeldung, die sich besonders in der Badesaison häuft. Axel Mussehl, Seenotretter und stellvertretener Vormann auf der Freiwilligenstation betont: „Unser Boot ist 24/7 einsatzbereit!“ Schnellstmöglich müssen die Seenotretter in den Suchbereich kommen und eine genaue Beschreibung des Mädchens erhalten. Das Gebiet, in dem das Mädchen gesucht wird, wird von Unterströmungen beeinflusst, die von der Oberfläche aus nicht zu sehen sind. Das kostet immer wieder Menschen das Leben. Die Suche nach dem Kind beginnt. Bei Norderney hat ein Plattbodenschiff eine Leine im Propeller.
Dadurch ist es manövrierunfähig und benötigt schnellstmöglich Hilfe, denn die nahende Gewitterfront macht die Lage bedrohlich. Gerhard Schwips, von den Kollegen nur „Taucher“ genannt, der 2. Vormann des Seenotrettungskreuzers „Eugen“, steht mit dem Segler in Kontakt. Eine besondere Herausforderung für die Seenotretter ist das flache Wasser an der Stelle: „Ich versuche selbst zu gucken, dass wir nicht in die Bredouille kommen, auf flaches Gebiet zu fahren und selbst in Gefahr zu geraten!“, erläutert „Taucher“. Wird der Seenotrettungskreuzer nahe genug an den Havaristen herankommen? (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 26.02.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 4. Löscheinsatz: Schiff steht in Flammen
Staffel 1, Folge 4 (30 Min.)Seenotretter tragen Patienten von Kreuzfahrtschiff auf Seenotrettungskreuzer.Bild: NDR/Kinescope FilmDie Seenotrettungsstation Warnemünde erhält den Funkspruch „Mayday! Mayday! Hier brennt’s!“. Für den Rettungskreuzer „Arkona“ geht es sofort raus, denn das heißt, es sind Menschen in Gefahr – Lebensgefahr für Passagiere und Besatzung, so der Zweite Maschinist Steffen Schmeißer. Mit Blaulicht fahren sie aus dem Hafen und stellen fest, dass es sich um ein Marineboot handelt. Doch die Frage ist, ob sich noch Personen an Bord befinden und ob durch die aufsteigenden Rauchschwaden gefährliche Dämpfe Richtung Strand ziehen.
Außerdem muss der Brand bekämpft werden, ohne dabei das Schiff zu versenken. Der Druck, mit dem das Wasser der Löschpumpen arbeitet, könnte das Schiff kaputt machen oder es läuft voll und geht auf Grund. „Deswegen ist es eigentlich ratsam, sehr sparsam mit dem Wasser umzugehen. Das heißt, mehr einen Nebel zu legen und nicht direkt reinzuhalten ins Feuer“, erklärt Schmeißer. Die Gefahr scheint gebannt, doch dann fängt es erneut an zu brennen. Der Rettungskreuzer „Anneliese Kramer“ aus Cuxhaven erhält die Einsatzmeldung: verletzte Personen an Bord des bekannten Kreuzfahrtschiffes „Artania“ aus der ARD-Serie „Verrückt nach Meer“, die dringend an Land ins Krankenhaus müssen.
Zur Unterstützung wird durch die Feuerwehr Cuxhaven der leitende Notarzt mit zwei Notfallsanitätern angefordert. Die Herausforderung: Patientenübergabe auf dem Wasser ist natürlich immer heikel, denn beide Schiffe bewegen sich unterschiedlich“, verdeutlicht Kai Schöps der 2. Maschinist der „Anneliese Kramer“.
Als der Seenotrettungskreuzer das riesige Kreuzfahrtschiff erreicht, wird deutlich, wie schwierig es ist, die Schiffe auf gleicher Geschwindigkeit zu halten und dabei Patienten nicht noch mehr zu gefährden. Das fordert selbst eine erfahrene Besatzung heraus. An der Luke der „Grand Lady“, wie der Kreuzfahrer auch genannt wird, steht zur Überraschung der Seenotretter der Kapitän Morten Hansen. In der Nähe von Norderney wird der Seenotrettungskreuzer „Eugen“ angefordert, denn ein Fischkutter hat die Leine im Propeller.
Und das macht ihn manövrierunfähig. Die Gefahr, auf eine Sandbank zu laufen, ist groß. Aber während die Seenotretter versuchen, den Fischkutter in den sicheren Hafen zu bringen, kochen die Fischer weiter Granat: Fischer sind immer sehr tiefenentspannt, weiß Rettungsmann Ingo Peters, der gerade von Gerhard Schwips, genannt „Taucher“, ausgebildet wird. Ich geh auch mal stark davon aus, dass es für uns heute Abend schöne Krabben auf Schwarzbrot gibt, hofft „Taucher“, während er den Kutter sicher im Schlepp hat. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Fr. 28.02.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 5. Havarist: Einsatz in der Nacht
Staffel 1, Folge 5 (30 Min.)Havarist wird auf Seenotrettungskreuzer behandelt.Bild: NDR/Kinescope FilmEin manövrierunfähiges Segelboot sorgt für einen heraufordernden Einsatz der Freiwilligenstation Travemünde. „Wir hatten nur eine grobe Positionsangabe, dass er irgendwo vor der Küste bei Großschwansee unterwegs ist“, berichtet Friederike Wolff, eine der freiwilligen Seenotretterinnen. Die Bedingungen sind alles andere als einfach: Dunkelheit, stürmisches Wetter und hohe Wellen erschweren die Suche. „Wir mussten möglichst schnell dorthin kommen, damit der Havarist nicht auf Grund läuft oder in die Brandung gerät“, beschreibt Patrick Morgenroth, Vormann des Seenotrettungsbootes „Erich Koschubs“ die Lage.
Besonders kritisch: Der Havarist hat keine funktionierende Beleuchtung und ist damit kaum auszumachen. Auf der Station Norderney sind Krankentransporte auf das Festland eine regelmäßige, aber keineswegs weniger fordernde Aufgabe. Dieses Mal muss ein Dialysepatient dringend nach Norddeich gebracht werden. „Da war schon Eile geboten“, erinnert sich Gerhard „Taucher“ Schwips, 2. Vormann der „Eugen“. Besonders für Rettungsmann Ingo ist dieser Einsatz eine persönliche Premiere: Zum ersten Mal darf er den großen Seenotrettungskreuzer eigenständig steuern. Unter den aufmerksamen Augen von „Taucher“, der ihn anleitet, rast das Schiff mit Vollgas Richtung Festland.
„Wir hatten nur 20 Minuten Zeit“, ergänzt „Taucher“. Kai Schöps, 2. Maschinist der „Anneliese Kramer“, nimmt seinen zweiwöchigen Dienst auf der DGzRS-Station Cuxhaven auf. Doch bevor er sich richtig einrichten kann, erreicht die Besatzung ein dringender Seenotruf: ein 23 Meter langes Sportmotorboot liegt manövrierunfähig vor Anker. „Die Herausforderung ist nicht die Länge, entscheidend ist, wie schwer ist dieses 23-Meter-Boot?“, erläutert Hannor Renner, 2. Vormann. Für die Crew ist das ein Einsatz, der nicht nur technisches Können, sondern auch Teamarbeit und Präzision verlangt. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 05.03.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 6. Notärztin an Bord
Staffel 1, Folge 6 (30 Min.)Seenotärztin Dr. Christine Rose in ihrem ersten Einsatz.Bild: NDR/Kinescope FilmDer Seenotrettungskreuzer „Arkona“ aus Warnemünde wird zu einem medizinischen Notfall gerufen. Es handelt sich um eine bewusstlose Person auf einem Segelschiff vor Rostock. In dem Moment läuft im Hinterkopf natürlich ab, was kann es sein?, so Dr. Christine Rose, die als freiwillige Seenotärztin ihren ersten Einsatz hat. Das Übersetzen von Boot zu Boot birgt hier die erste Herausforderung. Das ist das Gute am Seenotretter-Dasein, man kann nicht nach Schema F arbeiten. Man muss immer reagieren, fasst Steffen Schmeißer, 2. Maschinist der „Arkona“, die Situation zusammen und fügt hinzu: „Das ist schon ‚ne Zirkusnummer beim Überstieg.“ Als Christine endlich auf der Segeljacht ankommt, ist völlig unklar, in welcher Verfassung der Patient ist.
Zunächst macht der Mann einen erschöpften Eindruck, aber da er wieder bei Bewusstsein ist, geht niemand von akuter Lebensgefahr aus. Plötzlich geht es ihm immer schlechter und die Diagnose von Christine entscheidet über Leben und Tod. Schnellstmöglich muss der Patient in den Hafen und möglichst ohne viel Bewegung vom Schiff in den Rettungswagen kommen.
Die „Anneliese Kramer“ wird aus Cuxhaven angefordert, denn in der Elbmündung ist ein Segelboot auf Grund gelaufen und kommt aus eigener Kraft nicht mehr weg. Torsten Brumshagen, Rettungsmann auf dem Seenotrettungskreuzer, kennt solche Situationen: „Wenn man strandet, dann ist es immer das Problem: Was ist es für ein Fahrzeug? Was kann das ab?“ Je nach Material kann das Boot Risse bekommen und dementsprechend volllaufen.
Das Tidengewässer rund um das Suchgebiet beim Großen Vogelsand ist ein Flachwassergebiet, das nicht umsonst als großer Schiffsfriedhof bekannt ist. Mit dem Tochterboot der „Anneliese Kramer“ können Torsten und sein Kollege „Hähnchen“ zum gestrandeten Havaristen fahren und versuchen, eine Schleppverbindung herzustellen, um das Boot von der Sandbank zu ziehen. Für Torsten ist klar: Das ist für mich der erste und letzte Versuch, also mehr Möglichkeiten gibt‘s da nicht. Das Wurfseil muss treffen. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 05.03.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 7. Rettung vom brennenden Tanker
Staffel 1, Folge 7 (30 Min.)Maschinist Steffen Schmeißer (Mitte) auf dem Seenotrettungskreuzer ARKONA, DGzRS-Station Warnemünde.Bild: NDR/ Kinescope FilmFlammen lodern auf einem Öltanker vor Warnemünde. Die Situation droht zu eskalieren: „Mein erster Gedanke war: Oh, hoffentlich wird das nicht mein letzter Einsatz“, erinnert sich Steffen Schmeißer, der erst wenige Wochen zuvor seinen allerersten Schiffsbrand gelöscht hat. Die Seenotretter müssen die siebenköpfige Besatzung schnell und sicher von Bord holen. Jede Minute zählt, denn das Leben der Seeleute steht auf dem Spiel, während die Flammen unaufhaltsam auf den Rest des Schiffes drohen überzugreifen. Dann steht die Löschung auf der Ostsee an. In Travemünde arbeiten mit vereinten Kräften Feuerwehr, Polizei und Seenotretter daran, ein gestrandetes Boot zu sichern.
Die Situation ist anspruchsvoll: Ein Schlauchboot der Feuerwehr manövriert zwischen dem Seenotkreuzer und dem Havaristen, um eine Schleppverbindung herzustellen. Julian „Shorty“ Streich, freiwilliger Seenotretter, zeigt vollen Einsatz und wagt sich an Bord des beschädigten Bootes, um die Verbindung zu sichern. Doch während des Schleppvorgangs spitzt sich die Lage gefährlich zu: Das Boot kippt stark zur Seite und fordert die gesamte Erfahrung der Retter. Für die Seenotretter aus Travemünde ist der Besitzer des Bootes kein Unbekannter – schon in der Vergangenheit hat er ihre Professionalität auf eine harte Probe gestellt.
Auch diesmal verlangt die riskante Rettungsaktion höchste Konzentration und Einsatzbereitschaft. Nächster Einsatz für die DGzRS Station Norderney. Das Schluchter Fahrwasser ist wohl das unberechenbarste in diesem Gebiet: „Es ist extrem eng hier“, erklärt Heiko Erdwiens, 1. Vormann der „Eugen“. „Immer wieder brechen dort plötzlich Wellen durch.“ Genau in diesem herausfordernden Fahrwasser gerät ein niederländisches Paar in Seenot. Die Retter wissen: sie müssen sich beeilen. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 12.03.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 8. Geisterschiff vor Norderney
Staffel 1, Folge 8 (30 Min.)Seenotretter der DGzRS-Station Travemünde sichern einen gebrochenen Mast, nach einer Kollision.Bild: NDR/ Kinescope FilmMastbruch auf der Nordsee: Die Seenotretter aus Cuxhaven suchen nach einem havarierten Segler ohne Beleuchtung und Funkkontakt. Für DGzRS-Neuling Michel Schütze ist es diesmal ein Einsatz, bei dem ungewiss bleibt, was auf ihn zukommt. Mit dem Tochterboot gelingt es schließlich, den in Not geratenen Segler zu erreichen. Die Dunkelheit stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Während die Crew versucht, den gebrochenen Mast zu sichern, treibt das Boot immer mehr in Richtung des viel befahrenen Fahrwassers. Jede Minute zählt. Während die Seenotretter noch mit einer kritischen Bergung beschäftigt sind, erreicht ein weiterer Notruf die DGzRS-Station Travemünde: auf einer Segeljacht soll es zu einer Explosion gekommen sein.
Die Mannschaft bricht sofort auf. Sie müssen mit allem rechnen. Die Ungewissheit über das Ausmaß des Unglücks und die mögliche Gefahr für Menschenleben setzt die Retter unter Hochspannung. Auch die Seenotretter der Station Warnemünde erleben eine ereignisreiche Nacht. Ein Segler meldet einen Notfall, und die Crew macht sich auf den Weg. Der Einsatz scheint zunächst Routine, doch schnell wird klar, dass sie vor einer echten Herausforderung stehen. Die Dunkelheit und die schwierigen Bedingungen auf See verlangen den Rettern alles ab. Es ist ein harter Kampf, den Segler aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 12.03.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 9. Mastbruch: Albtraum aller Segler
Staffel 1, Folge 9 (30 Min.)Nachteinsatz für die Seenotretter der DGzRS-Station Warnemünde.Bild: NDR/ Kinescope FilmMastbruch auf der Nordsee: Die Seenotretter aus Cuxhaven suchen nach einem havarierten Segler ohne Beleuchtung und Funkkontakt. Für DGzRS-Neuling Michel Schütze ist es diesmal ein Einsatz, bei dem ungewiss bleibt, was auf ihn zukommt. Mit dem Tochterboot gelingt es schließlich, den in Not geratenen Segler zu erreichen. Die Dunkelheit stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Während die Crew versucht, den gebrochenen Mast zu sichern, treibt das Boot immer mehr in Richtung des viel befahrenen Fahrwassers. Jede Minute zählt. In der Freiwilligen-Station Travemünde wird die Crew der „Erich Koschubs“ angefordert. Die Leitstelle See gibt durch: gekenterter Katamaran, zwei Personen im Wasser. „Wenn du das siehst, bist du auch verpflichtet zu helfen.
Egal, ob du einen Rettungskreuzer fährst oder ein Schlauchboot“, verdeutlicht Patrick Morgenroth, Vormann der DGzRS. Doch bei Sportbooten ist das gar nichts Ungewöhnliches, da sie sich mit dem richtigen Wind wieder aufrichten können. Schaffen es die Havaristen von allein oder müssen die Seenotretter helfen? Auch die Seenotretter der Station Warnemünde erleben eine ereignisreiche Nacht. Ein Segler meldet einen Notfall, die Crew macht sich auf den Weg. Der Einsatz scheint zunächst Routine, doch schnell wird klar, dass sie vor einer echten Herausforderung stehen. Die Dunkelheit und die schwierigen Bedingungen auf See verlangen den Rettern alles ab. Es ist ein harter Kampf, den Segler aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 19.03.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek 10. Schlauchboot: Verschollen in der Nordsee
Staffel 1, Folge 10 (30 Min.)Intensive Suche mit drei Seenotrettungskreuzern, zahlreichen Behördenschiffen, Schleppern, Fischkuttern und einem Frachter nach vermisstem Schlauchbootfahrer.Bild: NDR/ Kinescope FilmDas Team des Rettungskreuzers „Anneliese Kramer“ aus Cuxhaven erhält einen Anruf der Wasserschutzpolizei. Eine Frau vermisst ihren Mann. Zeitglich geht die Meldung über ein allein auf dem Meer treibendes Schlauchboot ein: Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, ob sich eine Person auf diesem Schlauchboot befindet, fasst Seenotretter Kai Schöps zusammen. Wenn er ins Wasser gefallen ist, geht’s da wirklich um, ich sag mal – Minuten. Sollte keine Person im Schlauchboot sein, wird eine Suche gestartet und alle umliegenden Fahrzeuge werden zur Mithilfe beordert.
Und tatsächlich bewahrheitet sich der Worst Case. Die Suche nach dem Mann geht los. Alle hoffen, dass er eine Rettungsweste getragen hat und noch lebend gefunden wird. Für die 24-jährige Nautik-Studentin Nadja Stanikic wird dieser Einsatz auf der DGzRS-Station Warnemünde zur besonderen Herausforderung: Bei Windstärke 4 und Regen übernimmt sie erstmals das Steuer des Seenotrettungskreuzers „Arkona“. „Die Unterstützung und Hilfsbereitschaft auf der Station in Warnemünde sind großartig!“, erzählt sie begeistert. Doch als der Kreuzer mit hoher Geschwindigkeit zum Havaristen eilt, gilt für Nadja volle Konzentration.
Eine Kollision muss unbedingt vermieden werden. Notruf für die Seenotretter der Station Norderney: Eine Segeljacht ist im tückischen Schluchter Fahrwasser auf Grund gelaufen. Durch den starken Wellengang knallt das Schiff wiederholt auf den harten Sandboden. Die Gefahr ist groß, dass es zu schweren Schäden am Rumpf kommt und das zu einem Wassereinbruch führen könnte. Jeder Moment zählt, um die Jacht zu sichern und größere Schäden oder sogar eine lebensbedrohliche Lage für die Besatzung zu verhindern. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mi. 19.03.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.02.2025 ARD Mediathek
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