Schleppereinsatz bei Wind und Wetter – Mit 3.000 PS über die Elbe

30 Min.
850 Tonnen gilt es an den Liegeplatz zu manövrieren. – Bild: NDR/​ADAMfilm
850 Tonnen gilt es an den Liegeplatz zu manövrieren.
Es ist ein Moment, der höchste Konzentration verlangt: Langsam löst sich das Schleppschiff von der Kaimauer. An seiner Trosse hängt ein 50 Meter langer und zehn Meter breiter Schiffsrohbau. Jakob Seger steuert das Gespann in die Mitte der Schleuse in Brunsbüttel. Er ist seit einem Jahr auf dem Schlepper. Zuvor war er auf Feederschiffen im Containerverkehr unterwegs. „Das war wie Busfahren, immer gleich“, sagt er. „Hier ist jede Aufgabe eine neue Herausforderung! So ist dieser Schleppzug anfällig für Wind.“ Jakob Seger gehört zum Team einer Reederei mit Sitz in Cuxhaven, die sich auf besondere Einsätze auf See spezialisiert hat: Rotorblätter oder Fundamente für Offshore-Windanlagen, Bohrinseln oder Flugzeugteile von Airbus.
Geschleppt wird alles, was keinen eigenen Antrieb hat. Daneben helfen sie in der Elbmündung den Frachtschiffen beim Ein- und Auslaufen. Durch den Wind und die Strömung ist jede Fahrt eine besondere Herausforderung. „Die Nordreportage“ begleitet verschiedene Crews der Reederei, die vor 100 Jahren mit dem Bergung verloren gegangener Anker und Ankerketten ihren Betrieb aufgenommen hat und noch immer von der Gründerfamilie geführt wird. (Text: NDR)

Cast & Crew

Drehbuch: Jon Mendrala

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