Die letzten Paradiese Folge 42: Australiens gefährlichste Tiere
Folge 42
42. Australiens gefährlichste Tiere
Folge 42
Australien vereint viele Extreme: Atemberaubende Landschaften ? vom riesigen Glutofen, dem Outback im Landesinneren, über schneebedeckte Gipfel uralter Gebirge bis hin zu Sonnenaufgängen über bizarren Tropenwäldern. Und noch eine Faszination geht von diesem so überwältigenden Land aus: Der fünfte Kontinent beheimatet einige der gefährlichsten Tiere der Welt wie zum Beispiel die giftigsten Schlangen des Erdballs. Im Süden Australiens sind die Tigerottern und Todesottern weit verbreitet. Ebenso die giftigste Schlange der Welt, der Taipan. Hans Jöchler begleitet Dr. Bryan Fry, einen weltbekannten Giftexperten aus Sydney, auf der Suche nach den Schlangen. Denn für Fry ist das tödliche Gift möglicherweise ein Segen für die Medizin: Es beinhaltet Substanzen für Mittel gegen Herzinfarkt, Krebs oder Schlaganfall. Auch einige Spinnenarten Australiens gehören zu den Tieren, denen man tunlichst aus dem Weg gehen sollte. Die Rotrückenspinne oder die
extrem giftige Sydney Trichternetz Spinne ?bewohnen? gerne mal Autoklimaanlagen oder feuchte Räume in Wohngebieten. Im Ningaloo Reef an der äußersten Westspitze Australiens tummeln sich Wal- und Riffhaie ebenso wie Mantarochen, Tintenfische, Kraken und rund 220 Korallenarten ? Hans Jöchler zeigt wunderschöne Bilder von paradiesischer Natur. Doch auch hier lauert eine, wenn auch seltene, Gefahr: der Blauringkrake – eines der giftigsten Tiere der Erde. Seit etwa 50.000 Jahren leben die Aborigines Seite an Seite mit der Tierwelt des Outbacks. Unter anderem mit dem Waran. Ihm begegnen die Ureinwohner mit großem Respekt. Einerseits, weil er einen Weisen aus ihrer Schöpfungsgeschichte symbolisiert, andererseits, weil es nicht ungefährlich ist, ihm in freier Wildbahn über den Weg zu laufen. Hans Jöchler weiß warum: In dramatischen Aufnahmen zeigt er den Kampf eines Warans mit einer Python, einer Riesen-Würge-Schlange. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereFr. 31.12.2010Bayerisches Fernsehen