Die letzten Paradiese Folge 36: Norwegen – Im Land der Fjorde
Folge 36
36. Norwegen – Im Land der Fjorde
Folge 36
Grünlich schimmernde Polarlichter, mächtige Wasserfälle, zahlreiche tief eingeschnittene Fjorde. Dazu mittelalterliche Städte wie Bergen oder Trondheim, die mit ihren bunten Holzbauten jedes Jahr unzählige Touristen faszinieren. Das Königreich Norwegen ist ein Land der Vielfalt. Im Süden und den vorgelagerten Inseln sorgt der Golfstrom für mildes Klima an den Küsten. Im Landesinneren und im Norden zeugen riesige Gletscher und große Gletscherseen von der eisigen Kälte von einst. Samen (Lappen) mit ihren großen Rentierherden prägen den dünn besiedelten Nordpolarkreis und Spitzbergen ist das Reich der Robben und Eisbären. Auf den Lofoten, der wohl bekanntesten Inselgruppe Norwegens, erinnert ein Wikingermuseum, dass früher die kampfeslustigen Nordmänner jahrhundertelang
die Inseln besetzt hielten. Handwerker zeigen, wie damals gearbeitet wurde und natürlich darf eine Ausfahrt mit einem Wikingerschiff bei einem Besuch nicht fehlen. So freundlich wie bei den Nachfahren der Wikinger geht es unter Wasser an den Küsten Norwegens nicht zu. Hans Joechler und Marco D. Biemann zeigen wie Feuerquallen mit bis zu 20 Meter langen Nesselfäden kleine Fische und Krebse jagen, Katzenhaie und Seeteufel gnadenlos auf Beutesuche gehen und wie Schwertwale, die tief in die Fjorde eindringen, Jagd auf riesige Heringsschwärme machen. Wenn am nördlichen Polarkreis zur Zeit der Mittsommerwende die Sonne nicht untergeht oder die grünen Polarlichter den Himmel zum Leuchten bringen – dann wird Norwegen zu einem der letzten Paradiese … (Text: Bayerisches Fernsehen)