Dokumentation in 20 Teilen, Folge 1–20

  • Folge 1 (13 Min.)
    In den letzten Kindergarten- und ersten Schultagen begegnen sich Filmemacher Winfried Junge und die „Kinder von Golzow“ zum ersten Mal. Nicht ohne Mühen finden sich die Jungen und Mädchen in den neuen Alltag ein: Jürgen beobachtet lieber die Katze am Fenster, Jochen legt müde den Kopf auf die Schulbank, Marieluise kann kaum ihre Tränen zurückhalten. (Text: MDR)
    1961
  • Folge 2 (14 Min.)
    Nach einem Jahr treffen wir die Golzower ABC-Schützen wieder und erleben kindliche Freude, Begeisterung, aber auch Kummer – beim Staffellauf, beim Rechentest und auf Schulausflügen. Als das Schuljahr sich dem Ende neigt, haben die Kinder viel dazu gelernt. Bald gibt es die ersten Zeugnisse. (Text: MDR)
    1962
  • Folge 3 (29 Min.)
    Der dritte Golzow-Film zeigt die nun Elfjährigen so aufgeschlossen, schön und fröhlich, wie später nie wieder: stolze Fünftklässler und längst eine verschworene Gemeinschaft. Der Unterricht bringt mit neuen Erkenntnissen auch neue Fragen. (Text: MDR)
    1966
  • Folge 4 (36 Min.)
    1969 sind die „Kinder aus Golzow“ schon fast keine Kinder mehr. Die Jugendweihe steht an und die Jugendlichen müssen erste Lebensentscheidungen treffen: Soll man nach der 8. Klasse in den Beruf gehen? Oder in der Kreisstadt das Abitur ablegen? (Text: MDR)
    1969
  • Folge 5 (19 Min.)
    Zehn Jahre sind seit dem ersten Film vergangen. Nur noch zwei Wochen, dann ist für die 16-Jährigen die Schulzeit vorbei. Zwischen ihnen und dem Erwachsenenleben liegt nur noch die Abschlussprüfung. Und das allerletzte Klassenfest, auf dem zu Beatmusik getanzt wird. (Text: MDR)
    1971
  • Folge 6 (30 Min.)
    Zum ersten Klassentreffen der nun 20-Jährigen ist natürlich auch die Kamera dabei. Erinnerungen werden ausgetauscht, neu Erlebtes berichtet. Marieluise erzählt von ihrer Liebe, der Arbeit und ihren Ansprüchen an sich und das Leben. (Text: MDR)
  • Folge 7 (107 Min.)
    In „Anmut sparet nicht noch Mühe“ wirft Winfried Junge einen Blick zurück auf die ersten 18 Jahre seiner Filmchronik: Freud und Leid, Alltag, Entwicklungen und Schicksale im DDR-Dorf Golzow. Ein beeindruckendes Portrait der jungen Generation – zwischen Einschulung und Abschlussprüfung. (Text: mdr)
    1979/80
  • Folge 8a (120 Min.)
    1980
  • Folge 8b (125 Min.)
    1980
  • Folge 9 (100 Min.)
    1984
  • Folge 10a (90 Min.)
    Der zehnte Film der Langzeitbeobachtung ist zugleich der erste filmische Rückblick nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR. Die „Wendezeit“ ist eine große Zäsur im Leben der „Kinder von Golzow“. So berichtet der Film im Gespräch mit Golzowern in der Mitte ihres Lebens in einem neuen Land, im vereinigten Deutschland. Der Film bezieht dabei nicht nur Material aus den verschiedenen Lebensaltern dieser Generation ein, sondern erzählt auch von ihren Eltern, ihren Kindern, dem Ort und seiner Landwirtschaft. (Text: rbb)
    1992
  • Folge 10b (90 Min.)
    1992
  • Folge 10c (90 Min.)
    1992
  • Folge 11 (192 Min.)
    1994
  • Folge 12 (145 Min.)
    Der Film zeigt den Lebensweg des ehemaligen Schülers Willy Sommerfeld aus Golzow von seiner Einschulung (1961) bis Mitte der 1990er-Jahre: was der Kleinste in der Klasse aus sich zu machen verstand, warum der Landmaschinenschlosser und Vater zweier Söhne aus erster Ehe von seinem dritten Sohn „Onkel“ genannt wird. Willy, der Nachkömmling in der Familie und in der Schule, hat Lernschwierigkeiten und geht nach der 7. Klasse von der Schule ab. Sein Wunsch ist Selbstständigkeit. Er ist als Agrotechniker berufstätig – Willy wird als findiger Hilfsschlosser unentbehrlich. Er heiratet im Alter von 20 Jahren als erster aus seiner Klasse und wird bald Vater von zwei Kindern, hat eine eigene Wohnung und einen Trabant.
    Gleichförmigkeit und Langeweile schleichen sich die Ehe mit Elke, einer Melkerin, ein. Es folgt eine Ehekrise und die Trennung nach sieben Jahren. Er lernt die Landwirtschaftsstudentin Jutta kennen und zieht zu ihr nach Gräfenhainichen bei Wittenberg. Willy findet Arbeit in der dortigen LPG. 1988 wird der Sohn Kevin geboren, dann erst folgt die Heirat. Nun leben sie in einer Dreizimmer-Neubauwohnung. Willy hat eine Anstellung in einer Entsorgungsfirma als Kraftfahrer. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.11.1996ORB
    1995
  • Folge 13 (125 Min.)
    Die älteste und umfassendste Langzeitdokumentation der Filmgeschichte erzählt diesmal von Elke – von der Buddelkiste bis zum 41. Geburtstag der gelernten Bauzeichnerin, Mutter zweier Kinder, geschieden, die heute mit einem Geschäftsmann aus Frankfurt am Main in der Nähe von Frankfurt (Oder) lebt. (Text: rbb)
    1996/97
  • Folge 14 (141 Min.)
    Dieser Film aus der ältesten und umfassendsten Langzeitdokumentation der Filmgeschichte erzählt von Marieluise, die 1961 in Golzow eingeschult wurde, den Beruf der Chemielaborantin erlernte, einen Offizier der DDR-Volksarmee heiratete, zwei Töchter bekam und nach der Wende mit ihrem Mann nach Köln ging. (Text: rbb)
    1996/97
  • Folge 15 (110 Min.)
    Brigitte ist eines der „Kinder von Golzow“, die 1961, wenige Tage nach dem Bau der Berliner Mauer, im Oderbruch eingeschult wurden. Der Film verfolgt u.a. den Lebensweg von Marcel, ihrem Sohn. (Text: ARD-alpha)
    1998
  • Folge 16 (122 Min.)
    Dieter Finger war ein hellwacher Junge, in dessen Gesicht sich ganze Welten spiegelten, weshalb er bald zu den Lieblingen des Filmteams zählte. Er erlernte den Beruf des Zimmermanns, heiratete, wurde Vater dreier Kinder und erhielt in der DDR die Chance als Auslandskader zu arbeiten. Die Kamera durfte ihm zwar nicht auf seine Baustelle in Frankfurt am Main folgen, aber nach Libyen in Nordafrika. Heute, in der Mitte seines Lebens, sieht sich Dieter zunehmend von Arbeitslosigkeit bedroht. Zu erleben ist unter anderem, wie er und seine Frau sich als Unternehmer versuchten, wie die Familie ein Haus baute, immer ein Bein in der Schuldenfalle … (Text: rbb)
    1999
  • Folge 17 (119 Min.)
    Jochen, Sohn eines Landwirtschaftsfunktionärs ging nur ein Jahr in Golzow zur Schule. Er wurde Melker, war Grenzsoldat, heiratete und lebt mit seiner Frau und den drei Kindern in Bernau. (Text: ARD-alpha)
    2001
  • Folge 18 (142 Min.)
    Die Chronik einer Landschulklasse aus Golzow (Oderbruch) und die unterschiedlichen Lebensläufe von achtzehn ehemaligen Schülern in der ältesten Langzeitbeobachtung des internationalen Films. Eine unendliche Geschichte? Eine authentische Geschichte, die 2007 ihr Ende fand. Seit 1961 auf Leinwand und Bildschirm in 19 Filmen, über zweiundvierzig Stunden alltägliches Leben in seinem Fortgang und seiner Veränderung, Leben im Zeitraffer, Lebenswege und Schicksale von Menschen einer Generation, unbekannte Zeitgenossen, von deutscher Geschichte Betroffene und sie Mitgestaltende, bekannt gemacht.
    Bernhard Oestreich, genannt Bernd, Sohn eines der Leiter der Golzower LPG, blieb nicht auf dem Lande, schlug aber auch die Möglichkeit aus, das Abitur zu machen, um zu studieren. Er hätte Berufssoldat werden sollen. Verheiratet, zwei Töchter, ging Bernd in die große Industrie, wurde Arbeiter und wird heute als Meister in der Raffinerie AG Schwedt (Oder) noch immer ebenso gebraucht wie einst im VEB Petrolchemisches Kombinat zu Zeiten der DDR. Vieles hat sich in seinem Leben verändert, geblieben ist die Arbeit in drei Schichten. (Text: ARD-alpha)
    2002
  • Folge 19a (150 Min.)
    Die 1961 in der DDR nur wenige Tage nach dem Beginn des Baus der Berliner Mauer begonnene Langzeitchronik über „Die Kinder von Golzow“, Schulanfänger eines Dorfes im Oderbruch, ist die älteste der Filmgeschichte. Sie hat in mehr als vier Jahrzehnten achtzehn Filme hervorgebracht, die Hälfte von ihnen ist in der Bundesrepublik Deutschland entstanden. Seit 1994 waren das acht große Porträts der ehemaligen Schüler, sieben davon wurden in Zusammenarbeit mit dem ORB/​RBB produziert. (Text: rbb)
    2006
  • Folge 19b (120 Min.)
    Die 1961 in der DDR nur wenige Tage nach dem Beginn des Baus der Berliner Mauer begonnene Langzeit-Chronik über Schulanfänger eines Dorfes im Oderbruch, ist die älteste der Filmgeschichte. (Text: mdr)
    2006
  • Folge 20a (150 Min.)
    Dieser Film aus der ältesten und größten Langzeitdokumentation der Filmgeschichte erzählt von Elke, Katrin und Gudrun sowie Gudruns Vater Arthur, dem weithin bekannten Golzower LPG-Vorsitzenden. (Text: mdr)
    2007
  • Folge 20b (145 Min.)
    Der Epilog, der den letzten Film über die Kinder von Golzow abschließt, führt zum Buddelkasten des Golzower Kindergartens zurück, dort, wo einmal alles begann. (Text: mdr)
    2007

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