Folge 16

  • Folge 16

    Staffel 3, Folge 7
    Michael Gwisdek: Michael Gwisdek gehört zu Deutschlands renommiertesten Schauspielern. Der gebürtige Berliner hat mehr als 100 Filme in Ost und West gedreht und ist für seine darstellerischen Leistungen vielfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Silbernen Bären als bester Hauptdarsteller auf der Berlinale 1999. Aktuell ist Gwisdek im Kinofilm „Boxhagener Platz“ zu sehen. Er hält ihn für einen gelungenen Beweis, dass sich das Leben in der DDR differenziert darstellen lässt. Dass es im Osten auch so etwas wie das „normale Leben“ gab – ohne Staatsicherheit an jeder Hausecke, ohne Ärgern über nicht vorhandenes Toilettenpapier, dafür aber mit schönen Liebesgeschichten und großen Träumen -, will Michael Gwisdek in „Dickes B.“ erzählen.
    Gisela Getty und Jutta Winkelmann: Sie waren Ikonen der 68er-Generation, zogen durch Künstlerbetten, lebten und liebten in Berlin, Rom und auf dem Sunset Strip. Die Zwillingsschwestern Gisela Getty und Jutta Winkelmann, von Zeitgenossen auch der „doppelte Exzess“ genannt, haben ihr Leben in vollen Zügen ausgekostet.
    Gemeinsam lernten sie Menschen wie Frederico Fellini, Roberto Rossellini, Bob Dylan, Roger McGuinn und Dennis Hopper kennen. Heute leben die beiden Fotografinnen und Autorinnen in München. Wie sich „dasselbe“ Leben aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten lässt, wollen Gisela Getty und Jutta Winkelmann in „Dickes B.“ erzählen. Jörg Berger: Jörg Berger war in der DDR erfolgreicher Fußballer und Trainer, doch auf Linie mit dem System war er nie. 1979 nutzte er ein Spiel in Jugoslawien zur Flucht in die Bundesrepublik.
    Dort
    erwarb er sich einen legendären Ruf als „Feuerwehrmann“ der Fußball-Bundesliga. Berger rettete so viele Vereine vor dem Abstieg, dass ihm nachgesagt wurde, er hätte auch den Untergang der „Titanic“ verhindern können. Die späte Erkenntnis, dass falsche Freunde ihn auch im Westen noch für die Stasi beobachteten, und der 2002 bei ihm diagnostizierte Darmkrebs haben Jörg Berger nachdenklicher gemacht. Aber kämpfen will der Mann noch immer. Wie er Hertha BSC vor dem Abstieg retten würde, schildert er bei „Dickes B.“.
    Notker Wolf: Kein Tag ohne erschütternde Meldungen über Missbrauch von Kindern und Jugendlichen an Schulen und Internaten. Auch Notker Wolf, oberster Repräsentant des Benediktiner-Ordens, muss sich dazu verhalten. Keine einfache Zeit für den hohen Amtsträger der katholischen Kirche. Warum es wichtig ist zu seinem Glauben zu stehen und wie es dazu kam, dass der Mönch mit anderen schon als Vorgruppe der Altrocker Deep Purple spielte, erklärt Notker Wolf in „Dickes B.“. Gentleman: Wenn einer Tilmann Otto heißt, Sohn eines evangelischen Pastors ist und aus Osnabrück kommt, scheint ihm nicht gerade eine große Karriere als Reggae-Musiker in die Wiege gelegt.
    Doch tatsächlich ist der in der Musikszene unter dem Namen Gentleman bekannte Mann der einzige deutschsprachige Reggae-Musiker, der auch in Jamaika anerkannt ist. Nach zwei erfolgreichen Alben in 2004 und 2007 und einer Million verkaufter Tonträger legt Gentleman im April sein neues Album „Diversity“ vor. Eine Kostprobe präsentiert er bei „Dickes B.“. Für musikalische Unterhaltung sorgt Mark Scheibe mit Musikern des Filmorchester Babelsberg. Sie spielen diesmal gemeinsam mit Gentleman (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.03.2010rbb

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 27.03.2010
12:00–14:00
12:00–
Fr 26.03.2010
22:00–00:00
22:00–
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