Staffel 2, Folge 1–20

Staffel 2 von „Deutschland, deine Dörfer“ startete am 03.05.2012 in Das Erste.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Auf dem Hof von Familie Krug in Ratzenried im Allgäu leben 40 Kühe, fast genauso viele Hühner und vier Schweine. Über Nacht haben zehn süße Ferkel das Licht der Welt erblickt. Die Kinder der Krugs können es kaum erwarten, die Ferkel zu streicheln. Weiterer Familienzuwachs wird heute noch erwartet: ein neuer Praktikant. Ob er besser ist als seine Vorgänger? – In Ditzum an der Nordsee wissen Fischwirtmeister Anton Bruhns und sein Kollege Timo Borg früh morgens nie, was der Tag so bringt. Entscheidend ist, wie viele Krabben im Netz landen. Die Nordseeanrainer haben ihre Fangquote pro Woche auf 1500 Kilogramm begrenzt.
    Anton und Timo haben heute ihre Quote noch nicht erfüllt. Erst wenn sie weitere 200 Kilo Krabben im Netz haben, ist Feierabend. – In Neulietzegöricke, dem ältesten Kolonistendorf im Oderbruch, bewirtschaftet Familie Herrlich etwa zehn Hektar Land. Auf ihrem Hof tummeln sich acht Pferde; das Jüngste ist Fohlen Leroy. Der junge Hengst hat einen ordentlichen Dickschädel und macht nun zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem Hufschmied. Da müssen die Aufgaben auf dem Pferdehof vorher genau verteilt werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.05.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Auf dem Hof von Familie Krug in Ratzenried wartet auf Praktikant Philipp heute eine neue Herausforderung. Ein Umzug wird vorbereitet. Damit die drei „Bunten Bentheimer Schweine“, Tessa, Cäsar und Lilli, sich noch wohler fühlen, bekommen sie ein großes Waldgrundstück mit Bachlauf zum ausgiebigen Rumsuhlen. Dazu müssen sie aber erst mal in den „Umzugswagen“ – und es ist Philipps Aufgabe, sie zu davon überzeugen. – Die Ditzumer Krabbenfischer Anton Bruhns und Timo Borg laufen mit ihrem Kutter in den Hafen ein. Der Tag war erfolgreich. Die Netze sind voll, aber der Tank ist leer. Gretchen Drewenz kommt schon angeradelt. Die 74-Jährige ist hier schon seit ewigen Zeiten die Chefin der Fischkuttertankstelle. Tausende Liter Sprit müssen in den Tank, da bleibt genug Zeit für einen Plausch, z. B. über das bevorstehende Badewannenrennen.
    Viele Teams im Dorf bereiten unter strengster Geheimhaltung „ihre“ Wanne für das große Rennen zum Hafenfest vor. – In Neulietzegöricke soll der Junghengst Leroy für die Fahrt zur Fohlenschau verladen werden. Ein Platz unter den ersten drei würde seinen Wert natürlich erheblich steigern. Zusammen mit ihrer Freundin Annika putzt Martina Herrlich den jungen Hengst heraus. Doch Martina fürchtet, dass das Verladen in den Pferdeanhänger wegen Leroys Temperament ein Problem werden könnte. Und richtig: Trotz Hilfe durch Ehemann Peter und Kumpel Sebastian steigt Leroy nicht ein. Ist sein Auftritt bei der Schau in Gefahr? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.05.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Eigentlich ist in Baden-Württemberg heute Feiertag. Aber deshalb macht sich die Arbeit leider auch in Ratzenried nicht von alleine. Wie gut, dass Norbert Krug einen tüchtigen Praktikanten an seiner Seite hat. Zuerst müssen die Kühe von der Weide in den Stall getrieben werden. Nur eine macht keine Anstalten. Sie ist trächtig und darf noch draußen bleiben, während sich Phillip müht, die großen und kleinen Rindviecher in den Stall zu manövrieren. – In Neulietzegöricke darf man sich auf eine neue Attraktion freuen: Martina Herrlich möchte ihren Feriengästen Kutschfahrten durch das schöne Oderbruch bieten.
    Zusammen mit Töchterchen Marie Louise macht sie die alte Kutsche wieder flott, doch Marie-Louise ist von der Aktion noch nicht so recht überzeugt. – Ditzums Herzstück ist der „Lütje Laden“ von Ortsvorsteher Johnny Duin und seiner Frau Karola. Hier kann man alles kaufen, von Souvenirs bis zum Spülmittel. Die Norddeutschen kommen gern her zum Kaufen und zum Schnacken. Gerade schaut Gretchen, die Chefin der Kuttertanke, vorbei. Sie braucht Eier. Johnny hat es eilig, denn er muss heute noch seinen traditionellen Ortsrundgang machen. Übermorgen ist Hafenfest, da soll alles tiptop sein. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.05.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 4 (45 Min.)
    Seit acht Jahren werden auf dem Hof von Familie Herrlich in Neulietzegöricke Pferde gezüchtet. In diesem Jahr wurde Leroy geboren, einer ihrer größten Zuchterfolge bisher. Damit es so weitergeht, kommt Tierärztin Anja Kaul heute vorbei. Stute Bella soll wieder Nachwuchs austragen. Schon bald wird der Ultraschall zeigen, ob die Besamung Erfolg hatte. Außerdem findet heute die erste Reitstunde für Kinder statt. Ponyreiten als neue Einnahmequelle ist die jüngste Idee von Martina Herrlich. – In Ratzenried im Allgäu hat es mit der Schwangerschaft schon geklappt, doch sorgt sich Familie Krug um ihre trächtige Kuh.
    Seit Tagen liegt sie auf der Weide, aber das Kälbchen will nicht kommen. So langsam wird es gefährlich für Mutter und Kind. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät! – In Ditzum am Dollart steht das alljährliche Hafenfest bevor – ein Highlight im Veranstaltungskalender. Der Krabbenkutter von Anton Bruhns und Timo Borg soll für diesen Tag extra geschmückt werden. Noch müssen die beiden alleine schuften, denn ein dringend benötigter Azubi ist nicht in Sicht. Damit sich das ändert, wollen sie auf dem Hafenfest interessierten Nachwuchs ködern. Antons Frau Hinriette hat extra Prospekte drucken lassen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.05.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 5 (45 Min.)
    Im Allgäu geht Philipps Praktikum zu Ende und als letzte Amtshandlung soll er frische Kuhmilch zum Nachbarhof bringen. Der Demeter-Hof von Familie Krug beliefert den Ziegenwirt Hubert Bleicher mit Biomilch für die Zicklein. Hier wird feinster Ziegenkäse noch von Hand hergestellt. Die hungrigen Geißlein warten schon auf ihr Fläschchen und Bauer Bleicher nimmt den Praktikanten mit in den Stall und in die Käseküche. Eigentlich könnte Philipp jetzt Feierabend machen. Aber irgendwie kommt er nicht los vom Ziegenhof. – In Neulietzegöricke auf dem Pferdehof von Martina Herrlich ist der wilde Leroy das Nesthäkchen. Heute muss der junge Hengst sein Zuhause verlassen.
    Für immer. Leroy ist ein echter Wildfang. Martina hatte es nicht leicht mit ihm, aber trotzdem ist er allen hier ans Herz gewachsen. Das Aufladen wird ein letzter Kraftakt für die Herrlichs. – In Ditzum findet das lang ersehnte Hafenfest statt. Krabbenfischer Anton Bruhns ist auf dem Weg zum Laden des Ortsvorstehers Johnny Duin: Lagebesprechung. Am Krabbenstand wartet Antons Frau Hinriette schon auf die Prospekte, mit denen sie für den Fischerberuf Nachwuchs werben wollen. Als besonderes Highlight findet heute das Badewannenrennen statt: Werden die Jungs der Bültjer-Werft wieder gewinnen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.05.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 6 (45 Min.)
    Morgen findet in Lietze das alljährliche Dorffest statt. Und jedes Jahr verkauft Tischler und Hobbyjäger Uwe Lehmann dort seine Wildbockwurst. Doch erst mal muss der Bock geschossen werden. Vor Sonnenaufgang kocht Uwes Freundin Antje einen Tee für ihren Jäger. Uwe macht sich zusammen mit seinem Kumpel Stefan auf den Weg. Doch bevor die beiden Stellung beziehen, werden sie selber zu Beute: Heute sind im Oderbruch hungrige Mückenschwärme unterwegs. – Früh aufstehen muss auch Biobauer Hubert Bleicher: Jeden Morgen bei Sonnenaufgang geht es in den Stall zum Ziegenmelken.
    Vor vier Jahren haben sich Hubert und seine Frau Elisabeth auf Ziegen spezialisiert. Für das Lehrerehepaar ist die Käseherstellung eine echte Berufung. In ihrer kleinen Käserei entstehen wahre Köstlichkeiten. Elisabeth Baumgärtner und Hubert Bleicher verfeinern sie mit Kräutern und essbaren Blüten aus dem eigenen Garten. Die Nachfrage ist groß. Während des Waldspaziergangs heute sollen die Ziegen Kräuter und Gräser fressen. Das verleiht dem Ziegenkäse ein besonderes Aroma. – Die Ditzumer geben ihre Leidenschaft für alles, was mit Wasser zu tun hat, gerne an ihre Kinder weiter.
    Auch die Bültjer Werft ist seit fünf Generationen in Familienbesitz. Bootsbauer Jan Bültjer und sein Sohn Gerjet können auch in ihrer Freizeit die Finger nicht von den Schiffen lassen. Dann werkeln sie am liebsten an „der Diana“ herum. Die alte Dame wird gehegt und gepflegt, schließlich ist sie schon über 30 Jahre alt. Heute muss eine Seilwinde gründlich gesäubert und wieder eingesetzt werden. Später kommen Gerjets Kinder vorbei – Jan will in seinen Enkeln früh die Liebe zum Holzbootbauen wecken. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.05.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 7 (45 Min.)
    Auf dem Ziegenhof der Bleichers in Ratzenried soll ein junger Hütehund angelernt werden. Doch der ungestüme Hofhund Chouchou will einfach nicht hören. Hier ist konsequente Erziehung gefragt. Elli und Hubert Bleicher tun sich damit schwer. Sie lassen sich von Chouchou immer wieder um den Finger wickeln. Jetzt haben sich fest vorgenommen, strenger zu sein. Eine Profi-Trainerin soll sie bei der ersten Lektion für angehende Hirtenhunde unterstützen: Wie hält man eine Ziegenherde zusammen? – Auf die Arbeiter der traditionsreichen Bültjer Werft in Ditzum kommt ein dicker Brocken Arbeit zu: Ein Holzschiff muss gewartet werden.
    Es soll einmal das Schulschiff der Stadt Emden werden. Das gute Stück braucht eine neue Schiffsschraube. Doch dazu müssen die Bootsbauer Jan und Gerjet Bültjer es zunächst einmal an Land ziehen. Jan und seine 20 Angestellten haben schon so manchen Pott aus dem Wasser gezogen, aber der hier macht es ihnen besonders schwer. Mithilfe eines Drahtseilzugs und Schienen müssen sie versuchen, die „See-Tjalk“ zu slippen, aber irgendwo hakt es.
    Die Zeit rennt, die Ebbe naht. Bei Ebbe haben die Werftarbeiter überhaupt keine Chance mehr, das Schiff an Land zu ziehen. – Jeden Sommer feiern die Lietzer als geselligen Höhepunkt des Jahres ihr Dorffest. Doch bevor die Party steigen kann, muss erst mal das Festzelt aufgestellt werden. Das stammt noch aus alten Beständen der Nationalen Volksarmee und stellt für die Männer des Dorfes eine echte Herausforderung dar. Aber sie müssen unbedingt fertigwerden, abends will der Lietzer Geselligkeitsverein seine Generalprobe abhalten. Ein strammes Programm! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.05.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 8 (45 Min.)
    Nachdem sie am Morgen die Pferde auf dem Hof des Züchters Göko Troff in Ditzum fotografiert hat, bekommt Cora Bültjer Besuch von ihren Enkelkindern Jan Fokke und Rena. Sie will mit ihnen einen Puffert, eine Rheiderländer Spezialität, zubereiten. Für die Süßspeise hat Cora bereits am Vortag einen Hefeteig angesetzt. Der muss jetzt ordentlich geknetet werden. Dann darf der Teig in die Form gedreht werden. Abgedeckt und an einem warmen Ort platziert, muss er dann nochmals „gehen“, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Danach wird er im Wasserbad gegart. Serviert wird er mit „Peern“, also Birnen, vom eigenen Baum.
    Jan Fokke und Rena können es gar nicht erwarten. – Das Dorffest in Lietze war ein Erfolg, nun herrscht Katerstimmung. Doch Tischler Uwe Lehmann ist unermüdlich unterwegs. Jetzt will er den Nachbarn Cornelia und Peter Nagel einen Stuhl vorbeibringen, den er für sie verleimt hat. Seine Freundin Antje hat ein kleines Geschenk für die Nagels, die demnächst eine Pension mit zwei Fremdenzimmern eröffnen wollen. Bei der Gelegenheit können sich die beiden die neue Pension anschauen. Für die frischgebackenen Pensionswirte Cornelia und Peter Nagel fängt der Tag jetzt erst richtig an: Sie wollen noch einen Pavillon in ihrem Hof errichten.
    – Andreas Fest, mit Spitznamen Festus, ist immer auf Achse. Denn er ist der einzige Getränkehändler in Ratzenried. Auch Familie Bleicher wird von ihm beliefert. Heute bringt er Hubert und Elisabeth nicht nur Getränke, sondern probiert bei der Gelegenheit auch noch eine neue Ziegenkäsesorte. Viel Zeit hat er nicht, denn er muss auch noch Getränke zur alten Burgruine bringen. Dort ist der Heimatverein mit den Vorbereitungen zum Johannisfeuer fast schon fertig. Heute Abend soll es eine mittelalterliche Schatzsuche und dann ein Fest am Feuer geben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.08.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 9 (45 Min.)
    Cornelia Nagel erwartet in Lietze ihre Enkelkinder samt Oma Evelin aus Berlin. Die Familie kommt öfter in den Schulferien zu Besuch, diesmal kann sie Oma Nagel bei der Gartenarbeit helfen. Schließlich soll der Garten für die ersten Pensionsgäste schön hergerichtet sein; auch so manches Gemüse ist erntereif. Oma Nagel zeigt echte Lehrmeister-Qualitäten und verbindet die notwendige Gartenarbeit mit Unterricht in Sachen landwirtschaftlicher Gemüsezucht. – In der Troffschen Pferdezucht in Ditzum gibt es auch in dieser Saison wieder vielversprechenden Nachwuchs.
    Stolz begutachtet Züchter Göko seinen letzten Neuzugang in dieser Saison. Die Pferdezucht ist seine große Leidenschaft, der er dank seiner Frau Anka nachgehen kann. Denn Anka hält ihm im landwirtschaftlichen Betrieb den Rücken frei. Am frühen Nachmittag steht auf den Troffschen Ländereien die Heumahd an. Denn außer den Pferden leben auch noch jede Menge Milchkühe auf dem Hof. Die müssen mit Futter versorgt werden. Anka übernimmt heute das Melken, damit sich Göko zusammen mit Helfern, Kollegen und seinem Neffen Heinz-Hermann an die Siloernte machen kann.
    Die Männer sorgen sich um den Ertrag, denn die Nonnengänse haben einen Teil der Wiesen fast kahl gefressen. Die bange Frage: Kommt genug Tierfutter für den Winter zusammen? – Mit einem anderen Problem schlagen sich die Männer der Winzerfamilie Prinz auf dem Weg in die Rebberge herum. Seit Wochen hat es nicht geregnet und die jungen Reben drohen zu vertrocknen. Senior Hans Prinz rät, den Hang mit den Neupflanzungen mit Leitungswasser zu gießen, doch Gutschef Thomas Prinz fürchtet die Kosten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.08.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 10 (45 Min.)
    Göko Troff ist Pferdezüchter durch und durch und momentan hat er ein vielversprechendes Fohlen im Stall: Der Ditzumer legt seine ganze Züchterhoffnung in Schabernack, den kräftigen Junghengst. Heute findet eine Fohlenauktion statt. Zusammen mit Azubi Anke und Nichte Imke macht Göko das Fohlen samt Mutterstute für die Auktion schön. Denn wenn Schabernack teuer verkauft wird, steigert sich der Wert der Zuchtlinie. Die Anspannung ist groß. Wie wird sich Schabernack auf der Auktion präsentieren? – Auch Conny und Peter Nagel erwarten einen aufregenden Tag. Vor fünf Jahren sind sie aus Berlin nach Neulietzegöricke gezogen und haben ein heruntergekommenes Fachwerkhaus in mühsamer und liebevoller Kleinarbeit saniert und dabei zwei Fremdenzimmer eingerichtet.
    Heute verwirklicht sich ihr lang gehegter Traum: Die beiden geselligen Berliner freuen sich auf die ersten Gäste. – In Kiedrich am Rhein findet das alljährliche Rieslingfest statt. In diesem Jahr zum ersten Mal nicht auf dem historischen Marktplatz, sondern an einem neuen Standort. Familie Prinz ist skeptisch, ob sich der neue Platz für ihren Weinstand wirklich eignet. Und tatsächlich, beim Aufbau häufen sich wegen der „Hanglage“ die Probleme. Die Männer müssen die Unebenheiten mit Holzkeilen präzise ausgleichen. Eine Nervenprobe für die ehrgeizigen Winzer. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.08.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 11 (45 Min.)
    Bei Pferdezüchter Troff in Ditzum hat sich überraschend ein Interessent für eine zweijährige Stute angemeldet. Der Tierarzt führt heute eine sogenannte „Ankaufsuntersuchung“ durch. Das noch nicht eingerittene und temperamentvolle Pferd hat sich morgens auf der Weide nicht einfangen lassen. Göko Troff trommelt seine Kinder und Angestellten zusammen. Auf der Weide versuchen sie, die Zweijährige von den anderen fünf Pferden zu trennen. Doch die Jungstute büchst immer wieder aus. Gelingt es Göko, sie ohne Blessuren einzufangen? – Das Winzer- und Wirtsehepaar Catharina und Lorenz Witte haben Tagesbesprechung.
    In der Kiedricher „Klostermühle“ hat sich eine Gesellschaft von 25 Personen angemeldet. Catharina kümmert sich um die Menüzusammenstellung und die Küche, Winzer Lorenz wählt die Weine aus und betreut den Getränkeservice. Als Team sind sie unschlagbar, auch im größten Stress behalten sie den Überblick. Doch ausgerechnet heute meldet sich eine Küchenhilfe krank. Bei dem engen Zeitplan gefährdet das den reibungslosen Ablauf. Doch in einem Familienunternehmen muss jeder anpacken. Die drei Töchter werden zum Beerenpflücken geschickt und Chefin Catharina springt in der Küche ein. – In Neulietzegöricke wird heute der Kolonistentag gefeiert.
    So nennen die Lietzer den „Tag des offenen Denkmals“ der bundesweit einmal im Jahr stattfindet. Der Bürgermeister bietet traditionell eine Dorfführung für Touristen an. Nach und nach hat sich Horst Wilke dafür sein Dorfschulzenkostüm zusammengekauft. Das macht mehr Eindruck. In diesem Jahr fällt der Kolonistentag ausgerechnet in Wilkes Urlaub. Zum Glück hat der Bürgermeister eine würdige Vertretung gefunden: Jürgen Weber, Mitglied im Geselligkeitsverein, traut sich die Führung zu. Doch der ist viel „schlanker“ als der Bürgermeister und passt nicht ins Kostüm. Da ist guter Rat teuer. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.09.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 12 (45 Min.)
    Bei Familie Witte in Kiedrich steht ein besonders stressiger Tag an. Sie richtet eine Hochzeitsfeier in der „Klostermühle“ aus. Auch nach rund 70 erfolgreichen Hochzeitsgesellschaften steht Perfektionistin Catharina Witte unter Strom. Denn Patzer sprechen sich im Dorf schnell rum. Bürgermeister Winfried Steinmacher bereitet im Standesamt die Trauung des Hochzeitspaars vor. Er freut sich, dass er ein echtes Kiedricher Paar trauen darf. Nach der Trauung steht noch eine weitere Zeremonie an: Die Verleihung eines Ehren-Weinstocks im Kiedricher „Weinberg der Ehe“. Jedes Jahr zum Hochzeitstag bekommt das Ehepaar nun eine Flasche Wein aus dem Weinberg.
    Eine schöne Tradition! – In Ditzum kommt heute Tierarzt Dr. Hermann Weissbach auf den Hof von Pferdezüchter Göko Troff. Für eine zweijährige Stute soll nach dem Verkauf nun der Ernst des Lebens beginnen. Im Auftrag des neuen Besitzers sollen die Wolfs-Zähne gezogen werden. Zuerst bekommt die temperamentvolle Stute vom Veterinär eine Beruhigungsspritze. Der Arzt versucht, der Stute die Mundsperre anzulegen. Doch beim Anblick dieses „ungewohnten Geräts“ weicht sie zurück. Auch das Schleifgerät ist ihr nicht geheuer.
    Wird das Tier die Prozedur mitmachen? – Annette und Bernd Püpkes betreiben die einzige Kneipe in Neulietzegöricke. Der „Feuchte Willi“ ist das Zentrum des Dorflebens. Bereits seit 20 Jahren stecken die beiden ihre ganze Kraft in die Dorfkneipe. Morgen soll das Jubiläum zünftig mit einem großen Sommerfest gefeiert werden. Aber es hört einfach nicht auf zu regnen. So muss nicht nur der Hof, sondern auch der Saal dekoriert werden, damit bei Regen alle ins Trockene flüchten können. Wirt Bernd Püpke bleibt zuversichtlich, dass die Sonne scheint und baut mit ein paar Helfern aus dem Dorf im Innenhof einen Pavillon auf. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.09.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 13 (45 Min.)
    Der pensionierte Lehrer Berthold Büchele hat ein ganz besonderes Hobby: Seit letztem Jahr produziert er einen Allgäuer Apfelsekt, den er nach französischer Cidre-Tradition herstellt. Weil Ratzenried eine Apfelanbauregion ist, will er Cidre aus heimischen Äpfeln herstellen. Dazu braucht er besonders aromatische Äpfel mit einem ausgewogenen Maß an Süße und Säure, die vor allem unter alten Apfelsorten zu finden sind. Er hat schon einige Apfelbäume bei befreundeten Bauern im Auge. Die Zeit drängt, seine Familie steht schon in den Startlöchern: Alle wollen bei der Apfelernte auf den Streuobstwiesen anpacken.
    – Es ist soweit, alles ist vorbereitet. Heute wollen Annette und Bernd Püpke das 20-jährige Betriebsjubiläums ihrer Lietzer Dorfkneipe „Der feuchte Willi“ feiern. Das ganze Dorf, Freunde und Familie werden erwartet. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Gäste. Und zwei von denen bereiten gerade eine besondere Überraschung vor: Peter und Kornelia Nagel verschönern das Spendenschwein. In Neulietzegörike hält man zusammen. Die Nachbarn wissen, dass allein die Instandhaltung des über 100-jährigen Kneipengebäudes viel Geld verschlingt. – Wilma Scholl ist die gute Seele von Kiedrich.
    Mit Leidenschaft und viel Energie bringt sich die Rentnerin ehrenamtlich in das Dorfleben ein. So gießt sie nicht nur die Blumenpracht an ihrem eigenen Haus, sondern auch die öffentlichen Blumenkästen drum herum. Als ihre Jugendfreundin Ria Prinz, die Seniorchefin des Prinzenclans, sie besucht, weiht sie sie gleich in ihre neueste Idee zum Erhalt des Dorflebens ein: Sie will den traditionsreichen Kiedricher Chor retten, der unter akutem Sängermangel leidet. Die beiden schwelgen in Erinnerungen an die Zeit, als ihre Kinder noch im Chor gesungen haben. Diese Kiedricher Tradition darf einfach nicht verlorengehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.09.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 14 (45 Min.)
    Heute möchte Göko Troff aus Ditzum eine zweieinhalbjährige Jungstute zum Einreiten auf einen Ausbildungshof bringen. Doch erst mal muss das Tier verladen werden. Das ist keine leichte Aufgabe, schnell können Mensch und Tier verletzt werden. Der erfahrene Züchter Göko kennt alle Tricks: Mit Hilfe eines Besens kann er das feurige Jungtier in den Transporter bugsieren. Im Ausbildungshof muss es nun lernen, mit Sattel und Trense umzugehen. Göko ist besonders gespannt, wie die Einschätzung seiner Stute ausfallen wird. Er hofft, dass sie ein gutes, vielleicht sogar preisgekröntes Pferd wird.
    – Der Drei-Generationen-Betrieb der Prinzens in Kiedrich ist seit 1792 in Familienbesitz. Schon als Kind hat Senior Hans Prinz in den Weinbergen mitgeholfen. Das hat sich trotz seiner 80 Jahre nicht geändert. Heute möchte er die Rebenreihen mulchen, denn morgen soll die Weinlese beginnen. Mit dem Mulcher schneidet und plättet er das Unkraut, damit bei der Lese die Maschinen durchkommen. Doch leider plättet er nicht nur das Unkraut … – Im Hause Büchele in Ratzenried sollen die Flaschen der letztjährigen Cidre-Produktion den letzten Schliff bekommen: Sohn Frederick hat Etiketten entworfen, die bei Vater Büchele gut ankommen.
    Die drei haben entschieden, ihr Getränk nicht „Cidre“, sondern „Apfelsekt“ zu nennen, obwohl er exakt nach französischem Rezept hergestellt wird. Sie befürchten, dass die Allgäuer mit dem Wort Cidre wenig anfangen können. Und Berthold Büchele möchte seine Spezialität gern in der Region vermarkten. Zunächst aber ist die spannende Frage: Wie schmeckt der trockene Cidre aus dem letzten Jahr? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.09.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 15 (45 Min.)
    Heute beginnt in Kiedrich am Rhein die Weinlese. Auf diesen Tag hat Familie Prinz zehn ganze Monate hingearbeitet. Auf 16 Hektar Land müssen die Trauben geerntet werden. Früher wurden die Riesling- und Grauburgunder-Trauben noch von „Gastarbeitern“ per Hand gepflückt. Heute übernimmt eine Maschine die Arbeit. In nur 40 Minuten ist ein ganzer Weinberg abgeerntet. Mit einer Mischung aus „Rütteln“ und „Saugen“ werden die Trauben vorsichtig von den Pflanzen getrennt und im Inneren der Maschine gesammelt.
    Doch erst nach dem Keltern wird sich zeigen, ob es der richtige Moment für die Lese war und der Most die Basis für einen guten Wein abgibt. – Göko Troffs Stute hat ihre erste Nacht im Ausbildungsstall verbracht. Hier soll sie zu einem Reitpferd ausgebildet werden. Pferdewirtschaftsmeisterin Nadine Seebauer und ihre Auszubildende Mareike beginnen ihren Tag in Ditzum mit Stallarbeit: Boxen ausmisten und Pferde füttern. Zuerst versorgen sie ihren Neuankömmling: Gökos Stute. Sie sind gespannt, wie sie sich macht.
    Heute soll das Training losgehen. – Andreas Fest, Spitzname Festus, ist in Ratzenried bekannt wie ein bunter Hund. Seinen Getränkehandel betreibt Festus ganz allein, das bedeutet, dass er fast rund um die Uhr im Einsatz ist. Jetzt will er sein Geschäft mit einem neuen Projekt profitabler machen: Er hat ein eigenes Bier kreiert. Besonders auf die selbst entworfenen schwarz-weißen Etiketten ist er stolz. Noch heute will Festus in der kleinen Brauerei vorbeischauen, wo sein Bier gebraut wird. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.10.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 16 (45 Min.)
    Auf dem Pferdehof in Niedersachsen hat sich heute der Osteopath Rolf Bontjes angekündigt. Er soll ein vierjähriges Pferd untersuchen und akkupunktieren. Der Patient hat ein Problem mit dem rechten Hinterbein und leidet unter starken Schmerzen. Diverse tierärztliche Untersuchungen konnten bisher nicht helfen. Deshalb will man es nun mit der Alternativmedizin versuchen. Bereits beim Abtasten mit einem speziellen Stäbchen stellt Rolf Bontjes fest, dass die Muskulatur des Pferdes im ganzen Körper sehr stark verspannt ist. Es muss nicht nur akupunktiert, sondern auch physiotherapeutisch behandelt werden. – Mario Reck bewirtschaftet mit Vater Kurt in Ratzenried einen Milchviehhof mit rund 65 Kühen und 65 Jungtieren.
    Heute wartet auf die beiden Landwirte eine besondere Aufgabe: Auf der Weide wollen Mario und Kurt drei trächtige Kühe von der Herde trennen und in den Stall treiben. Die Kühe kalben in den nächsten zwei Wochen und sollen sich schon jetzt im Stall an das Stallfutter gewöhnen. Aber die trächtigen Damen wollen gar nicht zurück auf den Hof. Im Stall nebenan ist Kuh Jelea kurz vorm Kalben. Bauer Reck untersucht ihren Schwanz, denn eine Regel besagt, je leichter sich der Schwanz umknicken lässt, desto näher rückt der Geburtstermin. Seine Prognose: In einem Tag ist es so weit.
    – Winzer Thomas Prinz stattet der Pensionsinhaberin Marion Röhrig und ihrem Lebensgefährten Mike Gerke einen Besuch ab. Er bringt ihnen Werbeprospekte von seinen Weinen vorbei, die sie in ihrer Pension auslegen soll. Da in der Kiedricher Dorfgemeinschaft eine Hand die andere wäscht, bittet Marion Röhrig den Winzer um Hilfe: Sie möchte einen Wanderer-Imbiss eröffnen. Denn ihre Übernachtungsgäste beschweren sich, dass mittags in Kiedrich kaum ein Restaurant geöffnet hat. Thomas Prinz bietet spontan seine Unterstützung an: Gerne steuert er Gläser oder Teller bei. Jetzt fehlt nur noch ein passender Raum. Marion und Mike wollen den Bürgermeister um Rat fragen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.10.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 17 (45 Min.)
    Die Kuh Jelea hat Wehen, die Füße des Kälbchens sind schon zu sehen. Um der Kuh die Geburt zu erleichtern, bindet Mario Reck einen Geburtshilfe-Strick um die Hufe des Kälbchens. Jetzt geht alles ganz schnell: Innerhalb weniger Minuten ist das Kalb da. Kurt Reck begrüßt es liebevoll und rubbelt es mit Stroh ab. Doch die Mutterkuh nimmt keine Notiz von ihrem Nachwuchs. Selbst als die beiden Ratzenrieder Bauern das Kälbchen direkt vor ihren Kopf legen, bleibt Jelea gleichgültig. Kein gutes Zeichen! Mario und Kurt hoffen, dass die Mutter ihr Baby doch noch annimmt. – In Kiedrich haben Mike Gerke und Marion Röhrig vom Bürgermeister einen Raum für ihren Wanderer-Imbiss erhalten. Da sie so schnell wie möglich eröffnen wollen, müssen sie Hand anlegen und den kleinen Raum auf Vordermann bringen.
    Marions Mutter bereitet die Rheingauer Spezialität „Spundekäs“ zu, das Weingut Prinz spendet Gläser und Wein, der Bürgermeister Tisch und Bänke. – Beim Ditzumer Pferdezüchter Göko Troff hat ein Hengstfohlen der Mutterstute den Schweif abgeknabbert. Der Tierarzt muss kommen. Zum Glück ist es nichts Schlimmes, sondern purer Übermut – typisch für junge Hengste. Am Nachmittag steht eine Premiere an: Gökos Stute soll eingeritten werden. Ein spannender Moment; denn in der großen Reithalle bekommen junge Pferde in ungewohnten Situationen manchmal Panik. Die Trainerinnen sind hochkonzentriert. Gleich wird sich zeigen, ob sich die bisherigen Übungseinheiten auszahlen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.10.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 18 (45 Min.)
    Vor zwei Jahren hat Familie Rogler in Kiedrich einen Weinberg geerbt und neue Reben gepflanzt. Die tragen nun das erste Mal Früchte. Da die Roglers nicht vom Fach sind, wollen Thomas und Brigitte Prinz ihnen heute einen Anfängerkurs in Sachen Weinlese geben. Es wird von Hand gelesen, mit der „Bütt“ auf dem Rücken und den kleinen „Büttchen“ in der Hand. Einige der Trauben sehen auf den ersten Blick schon ziemlich vergammelt aus. Doch es handelt sich um „Edelfäule“, was auf einen besonders guten Wein hoffen lässt. Allzu viel Zeit hat das Ehepaar Prinz aber nicht. In ihrem Lagerkeller warten Tausende wertvolle Flaschen auf Begutachtung und Umkorkung.
    Eine Arbeit, die dringend erledigt werden muss. – Heute findet die traditionelle Ratzenrieder Freiluftmesse im Schatten der Burgruine statt. Viele Dorfbewohner sind gekommen, auch die Krugs, Hubert Bleicher, Berthold Büchele oder Andreas Fest. Unter den Gästen sorgt vor allem die geplante Biogasanlage von Mario Reck für Gesprächsstoff. Einige Ratzenrieder haben große Sorge um die Natur, es hat sich eine Bürgerinitiative gebildet. Mario Reck, der in der Musikkapelle die Tuba spielt, ist zuversichtlich, dass sich die Gemüter beruhigen werden.
    Doch die Gegner geben nicht so leicht auf. – Das Fischerdorf Ditzum braucht Krabbenfischer-Nachwuchs. Der vorletzte Azubi von Anton Bruhns hat sechs Monate durchgehalten, der letzte nur einen Tag. Doch es gibt einen Silberstreif am Horizont. Die Werbeflyer-Aktion zum Hafenfest war erfolgreich. Heute treffen Anton Bruhns und Timo Borg den Schüler Pascal zur Schnupperstunde. Bevor sie in See stechen, macht Anton den potenziellen Nachwuchsfischer mit seinem Arbeitsplatz vertraut: Zuerst wird die Schiffskajüte inspiziert. Hier müsste Pascal auf engstem Raum in einer WG mit Timo und dem Kapitän wohnen. Kann er sich damit anfreunden? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.10.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 19 (45 Min.)
    Zu Familie Reck in Ratzenried kommen heute die Klauenschneider. Eine große Aktion, denn immerhin müssen 65 Kühe gepflegt werden. Die Nervosität sieht man den Kühen deutlich an. Wie Antennen bewegen sie ihre Ohren unablässig in alle Richtungen. Klauenschneider Herbert Schmid vergleicht das Klauenschneiden mit einem Zahnarztbesuch. Trotz größtmöglicher Umsicht bricht im Stall plötzlich Tumult aus. Mario Reck treibt die Herde mit Hilfe der Klauenschneider auseinander. Dann wird der Grund für die Unruhe wird sichtbar: Eine Kuh hängt über einem hohen Gatter fest.
    Wie ist sie da bloß hochgekommen? – Johnny Duin ist als Ortsvorsteher der wichtigste Mann in Ditzum. Sein kleiner Einkaufsladen „Duins lüttje Laden“ ist der Treffpunkt des ganzen Dorfes. Bei seinem traditionellen Kontrollgang durchs Dorf schaut Johnny jeden Tag nach dem Rechten. Die überquellenden Mülleimer im Dorf ärgern ihn. Da Ditzum – wie so viele kleine Gemeinden – nicht über viel Geld für die Leerung und Entsorgung verfügt, liegt der Müll oft auf dem Boden herum. Johnny Duin hat einen Plan: Er will die Ditzumer dafür gewinnen, Patenschaften für neue Papierkörbe zu übernehmen.
    Wird Johnny genügend einsatzwillige Müllpaten finden? – Gutsschef Thomas Prinz und sein Sohn Philipp inspizieren heute in Kiedrich den Weinkeller. Hier lagern alte Weine aus den vergangenen Jahrzehnten. Wenn die Korken porös werden, verdirbt der Wein. Für die aufwendige Kontrolle haben die Winzer in ihrem harten Arbeitsalltag aber zu wenig Zeit. Jetzt – nach der Lese – soll gerettet werden, was noch zu retten ist. Doch schon bei den ersten Flaschen wird klar: Es sind viele wertvolle Weine verloren. Thomas Prinz plagt das schlechte Gewissen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.11.2012Das Erste
  • Staffel 2, Folge 20 (45 Min.)
    Auf den Biobauernhof von Hubert Bleicher und seiner Ehefrau Elisabeth Baumgärtner kehrt Ziegenbock Marcellino zurück. Er war „auf Dienstreise“, um auf einem anderen Hof Ziegen zu decken. Nun darf er wieder zu Hause für Nachwuchs sorgen. Doch vor seiner Ankunft in Ratzenried sind noch einige Vorbereitungen zu treffen. Die Ziege Sulei wird auf den Hof der Bleichers gebracht; auch sie soll von Marcellino gedeckt werden. Und zwei kleine Töchter von Marcellino werden auf einem Nachbarhof untergebracht, für sie muss ein anderer Bock gesucht werden. – Auf dem Pferdehof von Martina und Peter Herrlich in Lietze ist nach der erfolgreichen Sommersaison ein wenig Ruhe eingekehrt.
    Doch Langeweile kommt nicht auf. Martina gibt zusammen mit einer Freundin therapeutische Reitstunden für behinderte Menschen. Mit Kutschpferd Moppi, das mit seinem sanften Gemüt hervorragend als Therapiepferd geeignet ist, macht sich Martina auf den Weg zu ihrer Freundin Silke, wo sie von zwei Patientinnen erwartet wird. Währenddessen nutzt Peter Herrlich zu Hause die Zeit, eine Überraschung für Martina vorzubereiten. Er möchte Eierlikör nach altem Familienrezept herstellen, den seine Frau so gerne trinkt.
    Dafür sammelt er gemeinsam mit Töchterchen Marie-Louise frische Eier aus ihrem Hühnerstall. – In Ditzum ist „Mülleimer-Premiere“. Nach der erfolgreichen Paten-Akquise sollen nun die neuen Papierkörbe angebracht werden. Zu Johnny Duins Freude sind alle Paten zur feierlichen Aktion erschienen und üben das etwas kniffelige An- und Abmontieren. Das ist notwendig, damit die Körbe ordentlich geleert werden können. Zur Belohnung lädt Johnny die ganze Patentruppe zu Schnaps und Schnittchen in den „Lüttjen Laden“ ein.
    – Wilma Scholl kämpft für den Erhalt der traditionsreichen Kiedricher Chorbuben. Immer weniger Kinder kommen in die Proben und dem einst stolzen Chor droht das Aus. Das muss sich ändern! Daher will Wilma den Garten hinter der Kirche in einen Sportplatz verwandeln, um neue Chorkinder anzulocken. Wilma Scholl hat alle Hebel in Bewegung gesetzt: Die Büsche sind beschnitten, der Rasen gemäht. Jetzt fehlt nur noch das Volleyball-Netz und der Sportplatz ist perfekt. Bürgermeister Winfried Steinmacher hat zugesagt, Frau Scholl dabei zur Hand zu gehen. Wird der Plan aufgehen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.11.2012Das Erste

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