Es ist kurz vor Weihnachten, als Anja erfährt, dass ihre Eltern sich scheiden lassen wollen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, erzählt ihr dann noch ihr Vater, dass er ab dem nächsten Tag ein halbes Jahr lang im Ausland arbeiten wird. Er schenkt Anja als Erinnerung ein Paar holländische Holzschuhe zu Weihnachten. Anja gibt ihrem Vater einen Schuh zurück und eröffnet ihm, dass sie beide Schuhe nur dann tragen will, wenn sie sich wieder treffen. Bald stellt das Mädchen fest, dass ihr verbleibender Schuh ein Eigenleben hat: Er sehnt sich
nach seinem „Partner“ und reißt aus, um ihn in der Stadt zu finden. Anja kann ihn mit Mühen wieder einfangen. Sie beginnt zu verstehen, dass die Schuhe offenbar magische Fähigkeiten haben, die sie als Paar besonders stark machen. Daraufhin lässt sie ihren Schuh frei, um ihm zu folgen. Das ist schwierig genug, denn ihr Schuh legt ein großes Tempo vor. Anjas große Hoffnung ist, dass ihre Eltern wieder zusammen kommen. Und der kann sich nur erfüllen, wenn sie ihren Vater erreicht, bevor er die Stadt verlässt. (Text: KI.KA)