Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (45 Min.)
    Lubun kämpft für den Erhalt der letzten Urwälder der Penan – Bild: SF
    Lubun kämpft für den Erhalt der letzten Urwälder der Penan
    In Kiribati, etwa in der Mitte zwischen Hawaii und Australien gelegen, lernt das Fernsehpublikum in der ersten Folge Iotobina Terieta Tekatawa kennen. Die kämpferische Frau versteht nicht, wieso das Wasser mit jeder Flut höher und höher steigt und ihren Schutzwall immer wieder zerstört. Erst im Laufe der Serie realisiert sie, dass ihr geliebtes Land infolge des Klimawandels dem Untergang geweiht ist. In Kenya hofft die junge Massai Mary Kiserian Naingissa dank Schulbildung auf den Ausbruch aus der Armut und auf eine blühende Zukunft als Touristenführerin. In Singapur begleitet das Filmteam Georgia Lee: Sie ist nicht nur ausgebildete Ärztin und hat mit Schönheitsbehandlungen ein Vermögen gemacht, sie gehört auch zur Spitzenprominenz.
    Gerade bereitet sich die Glamourlady auf die Party des Jahres vor. Und auf Galápagos schliesslich ist Mathias Espinosa eine grosse Nummer unter den Touristenführern; immer wieder aufs neue faszinieren ihn die paradiesischen Schönheiten der Natur und der Tierwelt der Insel – über und unter Wasser. Aber auch ihn plagen Sorgen, denn Zuwanderung und Tourismus bedrohen das Inselparadies. Der Äquator ist der Breitengrad der Extreme. Er scheint ganz weit weg, doch am Schicksal dieser Menschen und ihrer Lebensgeschichten zeigt die Dok-Serie, dass das, was am Äquator geschieht, stellvertretend steht für einige der grossen Herausforderungen der Gegenwart. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.20133satOriginal-TV-PremiereFr 23.08.2013SRF 1
  • Folge 2 (40 Min.)
    Kenia: Mary Kiserian: (Copyright SRF)
    In der zweiten Folge von „Der Äquator – Breitengrad der Extreme“ taucht das Publikum ein in eine Welt voller Gegensätze: hier die junge Massai Mary Kiserian, die für einen Coiffure-Besuch ihren Bruder um Geld bitten muss. Nach zwei Wochen Urlaub im ärmlichen Dorf ihrer Mutter kehrt Mary an die Schule zurück, wo sie eine Ausbildung als Safari-Guide durchläuft – ein Aufbruch in eine neue Welt; dort die Jet-Set-Lady und Ärztin Georgia Lee, die mit Schönheitsbehandlungen ein Vermögen gemacht hat, Tausende von Kleidern besitzt und sich gerne ein bisschen Botox spritzt. Sie kümmert sich nach einer 80-Stunden-Arbeitswoche um ihre Familie, allerdings nur bis die Stylisten wieder das Zepter übernehmen. Wer auf dem Äquator unterwegs ist, trifft auch auf gewaltige Naturschönheiten.
    Auf Galapagos taucht das Filmteam mit dem Touristenführer Mathias Espinosa ab in die bizarre Welt der Meerechsen. In den Weiten den Pazifischen Ozeans liegt die Inselgruppe Kiribati: traumhaft schön zwar, aber statt Touristen verschlägt es fast nur Klimaforscher und Journalisten an dieses Ende der Welt. Nach und nach erfahren die beiden Protagonisten Iotobina und Kaata, dass ihr geliebtes Land dem Untergang geweiht ist. Der Äquator ist der Breitengrad der Extreme. Er scheint ganz weit weg. Doch am Schicksal dieser Menschen und ihrer Lebensgeschichten zeigt die Dok-Serie, dass das Geschehen am Äquator stellvertretend steht für einige der grossen Herausforderungen der Gegenwart. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.20133satOriginal-TV-PremiereFr 30.08.2013SRF 1
  • Folge 3 (45 Min.)
    Der Produzent und Videojournalist Mitja Rietbrock mit dem Präsidenten Kiribatis, Anote Tong: (Copyright SRF)
    Die dritte Folge zeigt die Natur und die Tierwelt am Äquator in ihren extremen Facetten. Auf Galapagos bringt Touristenführer Mathias Espinosa seine Kunden auf Tuchfühlung mit einigen der weltweit gefürchtetsten Haiarten. Gleichzeitig muss er entdecken, dass auch die gefährlichen Unterwassertiere bedroht sind – von illegaler Fischerei. In Kenya geht die Ausbildung der Massai Mary Kiserian zur Touristenführerin weiter. Mit ihrer Schulklasse begibt sie sich auf Spurensuche grosser Raubkatzen. Und ein weiterer Traum erfüllt sich für sie: Sie bekommt die erste Fahrstunde ihres Lebens.
    Die scheue Frau vom Lande bekommt durch die Ausbildung immer mehr Selbstvertrauen. In Singapur ist Georgia Lee, die das Publuikum bisher vor allem als Ärztin und Jet Set Lady kennengelernt haben, als Geschäftsfrau unterwegs. Sie will den asiatischen Markt mit eigenen Schönheitsprodukten erobern. Als knallhart kalkulierende Unternehmerin, die sich ihren Erfolg wie immer selber erarbeitet, hat sie auch hohe Ansprüche an sich: Sie will die „Estée Lauder Asiens“ werden.
    Auf Kiribati muss Iotobina Tekatawa mit ihrem neuerworbenen Wissen umgehen, dass ihr Land aufgrund des Klimawandels untergehen wird. Selbst auf ihren Präsidenten kann sie keine Hoffnung mehr setzen. Im Interview erklärt dieser, er habe die Hoffnung aufgegeben, sein Land zu retten. Iotobina wird zudem zu einer speziellen Reise eingeladen. Dazu müsste sie aber ihre Familie für ein paar Tage alleine lassen. Das hat sie bisher noch nie gemacht. Mit Lubun Stanley Petrus taucht in der dritten Folge eine neue, spannende Figur auf.
    Lubun gehört zu den Penan, einem der Urvölker Malaysias. Sie wurden durch den Schweizer Bruno Manser weltbekannt. Lubun führt Mansers Mission auf Borneo weiter. Das Filmteam begleitet ihn dabei: Kann er die Abholzung der Regenwälder in seinem Stammesgebiet verhindern? Der Äquator ist der Breitengrad der Extreme. Er scheint ganz weit weg – doch anhand des Schicksals dieser Menschen und ihrer Lebensgeschichten zeigt die „DOK“-Serie: Was am Äquator geschieht, steht stellvertretend für einige der grossen Herausforderungen der Gegenwart. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.20133satOriginal-TV-PremiereFr 06.09.2013SRF 1
  • Folge 4 (40 Min.)
    Borneo: Im Kampf zur Rettung seines Urwaldes nutzt er neuste technische Geräte: Lubun Petrus kartiert den Urwald mittels GPS, dem globalen Ortungssystem via Satellit.(Copyright SRF)
    Im Zentrum der vierten Folge steht das Leben im Urwald. Lubun Stanley Petrus gehört zu den Penan, einem der Urvölker Malaysias. Sie wurden durch den Schweizer Bruno Manser weltweit bekannt. Lubun und seine Mitstreiter sind unterwegs im Urwald von Ba Jawi und sammeln Daten mittels GPS. Sie kartographieren, um Beweismittel zu haben für eine Landrechtsklage gegen die Regierung von Sarawak. Ihr Ziel ist es, einen der letzten intakten Regenwälder vor dem Abholzen zu retten. Während ihrer fünftägigen Kartierungsreise lebt die Gruppe um Lubun ganz so wie früher, als sie noch Nomaden waren.
    Neben der Urwaldgeschichte entwickeln sich auch die anderen Geschichten rund um den Äquator weiter. Auf Kiribati macht die Protagonistin Iotobina die erste Reise ihres Lebens. Es wird keine schöne Reise, sieht sie doch mit eigenen Augen, was der Klimawandel für Auswirkungen haben kann. In Kenya prallen die Kulturen aufeinander: Die angehende Touristenführerin Mary, eine Massai, lernt von einer Europäerin, dass Weisse auch ganz normale Menschen sind; auf der anderen Seite ist die junge Schwedin im Gespräch mit den Massai empört darüber, wie selbstverständlich die Polygamie hier ist.
    Die Singapurer Ärztin und Society-Lady Georgia Lee macht sich derweil auf nach Bangkok, wo sie an einer der besten Kliniken der Welt einen Vortrag hält und eine gefragte Interviewpartnerin ist. Der Äquator ist der Breitengrad der Extreme. Er scheint ganz weit weg. Doch am Schicksal dieser Menschen und ihrer Lebensgeschichten zeigt die „DOK“-Serie, dass das Geschehen am Äquator stellvertretend steht für einige der grossen Herausforderungen der Gegenwart. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.20133satOriginal-TV-PremiereFr 13.09.2013SRF 1
  • Folge 5 (45 Min.)
    Joseph Saruni fährt mit Schülerin Mary Kiserian in die Wildnis und bringt ihr alles bei, was sie braucht, um Touristen-Führerin zu werden.
    Die letzte Folge von Sendreihe „Der Äquator – Breitengrad der Extreme“ steht ganz im Zeichen der Hoffnung. Viele tausend Kilometer voneinander entfernt lassen Menschen die Filmteams von SRF an entscheidenden Wendepunkten ihres Lebens teilhaben. In Kenya hebt Massai-Frau Mary Kiserian ab in die Lüfte. Vom Heissluftballon aus sieht sie ihr geliebtes Land zum ersten Mal von oben. Anschliessend darf sie sich mitten in der Savanne an die Tafel reicher Touristen setzten. Dort verrät sie, was sie mit ihrem neuen Leben vorhat. Die Ärztin und Jetset-Lady Georgia Lee jagt in Thailand ihrem Traum hinterher: Mit Kosmetikprodukten will sie Asien erobern.
    In Bangkok trifft sie auf eine Person, die ihr dies ermöglichen soll. Sicherheitshalber bittet sie aber zusätzlich noch die Götter um Hilfe. Auch Iotobina Tekatawa wendet sich in Kiribati an höhere Mächte. Auf der Insel Abaiang wird sie mit ihrer eigenen Zukunft konfrontiert. Sie besucht ein Dorf von Menschen, die vor dem steigenden Meeresspiegel geflüchtet sind. Schockiert von ihren Berichten sucht sie Trost im Glauben. Auch wenn der Priester der Insel wenig Aussicht auf Rettung sieht, hält sie an ihrer Hoffnung fest.
    Lubun Stanley Petrus filmt die Abholzungsarbeiten internationaler Firmen im Regenwald. Zusammen mit weiteren Stammesmitgliedern hat er am Ende seiner Reise durch den Dschungel alle Fakten für eine Klage in der Hand. Wird er die letzten Regenwälder seines Stammesgebietes vor der Abholzung retten können? Der Äquator ist der Breitengrad der Extreme. Er scheint ganz weit weg. Doch am Schicksal dieser Menschen und ihrer Lebensgeschichten zeigt die „DOK“-Serie, dass das, was am Äquator geschieht, stellvertretend steht für einige der grossen Herausforderungen der Gegenwart. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.20133satOriginal-TV-PremiereFr 20.09.2013SRF 1

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