4 Folgen, Folge 1–4

  • 25 Min.
    Das kleine Gespenst, welches seit Jahrhunderten auf Burg Eulenstein lebt, spukt jede Nacht zur Gespensterstunde durch die alten Gemäuer. Dabei öffnet und schließt ihm ein Schlüsselbund, an dem 13 Schlüssel hängen, durch einfaches Winken Truhendeckel, Dachluken, Kellerfenster, auch ganz normale Türen und sogar Mausefallen. Seinem Freund, dem Uhu Schuhu, erzählt es aufregende Geschichten aus seinem Leben. Die Neueste ist eigentlich schon ziemlich alt: Vor 350 Jahren belagerte der schwedische General Torstenson Burg Eulenstein und die am Fuße gelegene Stadt Eulenberg. Da sich das kleine Gespenst durch den Kanonendonner in seiner Tagesruhe gestört fühlte, drang es nachts in das Schwedenlager ein und zwang den General zu versprechen, am kommenden Tag abzuziehen und nie wieder zu kommen. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.12.1994ZDF
  • 25 Min.
    Der größte Traum des kleinen Gespenstes ist es, einmal die Welt bei Tageslicht zu sehen. Tatsächlich wacht es eines Tages statt um Mitternacht, bereits um zwölf Uhr mittags auf. Erstaunt über die veränderte Welt, streift es durch die Burg und trifft dabei auf eine Schulklasse, die gerade die Burg besichtigt. Die Kinder jagen das kleine Gespenst in den Burghof. Dort verwandelt es sich im Sonnenlicht in ein schwarzes Tagesgespenst. Es flüchtet in den Burgbrunnen und gelangt durch unterirdische Gänge in die Kanalisation des Städtchens. Bei jedem Versuch, wieder ins Freie zu gelangen, verursacht es unfreiwillig ein heilloses Durcheinader.
    Schließlich flüchtet sich das kleine Gespenst ins Rathaus. Doch dort traut es seinen Augen nicht: Überall hängen Bilder des General Torsten Torstenson. Ihn hatte das kleine Gespenst vor 350 Jahren aus der Stadt gejagt. Dass es sich bei diesen Bildern um Werbeplakate für die 350-Jahrfeier der Belagerung handelt, weiß das kleine Gespenst nicht. Es „verziert“ zum Entsetzen des Bürgermeisters die Plakate mit Gurkennasen, Eselsohren und Augenklappen. Als die Polizei versucht, das kleine Gespenst zu fangen, flüchtet es in die Rathausuhr. Dort fällt es um ein Uhr in seinen tiefen Gespensterschlaf. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.12.1994ZDF
  • 25 Min.
    Eulenberg ist anlässlich der 350-Jahrfeier der Befreiung des Städtchens von den Schweden feierlich geschmückt. Auf dem Rathausplatz drängen sich hinter Absperrungen Zuschauer, die den historischen Festumzug miterleben wollen. Das kleine Gespenst schläft an diesem Mittag im Glockenturm des Rathauses. Als es um zwölf Uhr erwacht, hört es lauten Kanonendonner. Im Glauben, es handle sich um den echten Torstenson, der entgegen seinen Versprechungen zurückgekehrt sei, stürzt es sich voller Wut auf den Festplatz. Mit seinem Gespenstergeheul macht es die Pferde scheu und verjagt Fußsoldaten, Fahnenträger und Zuschauer. In wenigen Minuten ist der Platz wie leergefegt. Das kleine Gespenst feiert seinen Sieg, bevor es zum Schlafen im Keller der Apotheke verschwindet. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.12.1994ZDF
  • 25 Min.
    Das kleine Gespenst erfährt von den Apothekerkindern, dass es sich bei dem von ihm vertriebenen General keineswegs um den echten Torstenson gehandelt hat. Es ist entsetzt über seinen Irrtum und wünscht sich sehnlichst, wieder nachts in der alten Burg herumzuspuken. Die Kinder bieten ihm ihre Hilfe an. Da nur der Uhu Schuhu Rat weiß, gehen sie zu ihm. Mit dem Schlüsselbund in der Hand und dem kleinen Gespenst können sie alle Türen öffnen und verstehen sogar die Sprache des Uhus. Und der weiß tatsächlich Rat. Zu jedem Gespenst gehört eine Uhr, beim kleinen Gespenst ist es die Rathausuhr. Und die wurde vermutlich angehalten und zwölf Stunden später wieder in Betrieb gesetzt.
    Auf dem Ziffernblatt mag es gleich aussehen, doch für das kleine Gespenst hat sich die Zeit um einen halben Tag verschoben. Gleich am nächsten Morgen suchen die Kinder den Uhrmacher auf, der tatsächlich an der Uhr gearbeitet hatte. Schnell wird das Uhrwerk um zwölf Stunden weitergedreht. In dieser Nacht wacht das kleine Gespenst zur Geisterstunde auf. Es bedankt sich und verabschiedet sich bei seinen jungen Freunden. Auf der Burg führt sein erster Weg zum Uhu Schuhu. Als ein Mondstrahl das kleine Gespenst streift, wird sein Kleid wieder blütenweiß. Die Freude ist so groß, dass Uhu Schuhu noch eine Nacht auf die spannendsten Geschichten aus Eulenberg warten muss. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.12.1994ZDF

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