3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (15 Min.)
    Die Kelten prägten das Leben in weiten Teilen Europas, lange vor den Römern. Ihre Kultur lebt bis heute in der Musik, in der Kunst, in der Kultur der Iren, Waliser, Bretonen fort. Aber was war das für ein Volk, das vor beinahe 3.000 Jahren aus dem Dunkel der Geschichte trat? Waren die Kelten überhaupt ein Volk? Eine Zivilisation wie die Römer? Gab es ein „keltisches Reich“? Was einte all die vielen unterschiedlichen Stämme mit ihren Fürsten, Kriegern, Druiden, ihren Festen, ihrem Schmuck und ihren Waffen? Wie lebten die Kelten und was macht ihre Faszination bis heute aus? Diesen und anderen Fragen geht der Dreiteiler für nach. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.09.2012SWR Fernsehen
  • Folge 2 (15 Min.)
    Der keltische Krieger ist ein Individualist, in seiner Kampfkleidung wie in seiner Kampfweise. Stehende Heere wie bei den Römern kennen die Kelten nicht. Anführer scharen ihren Clan um sich, bei größeren Kriegszügen organisieren sich mehrere Clans zu einer Streitmacht. Durch ihre Kühnheit beeindrucken sie die Großmächte der damaligen Zeit. Aber nicht nur dadurch: Gleichermaßen geschätzt wie gefürchtet waren ihre Schwerter. Eisen war das Hightech-Material der keltischen Epoche, die von Wissenschaftlern deshalb auch als „Eisenzeit“ bezeichnet wird. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.09.2012SWR Fernsehen
  • Folge 3 (15 Min.)
    In der Spätzeit der Kelten entstanden die ersten „Großstädte“ nördlich der Alpen, die sogenannten „oppida“. Das waren wie zum Beispiel bei Manching oder Heidengraben gewaltige Siedlungen für mehrere Tausend Menschen mit kilometerlangen Wallanlagen. In diese späte Zeit der Kelten fällt ein weiteres neues Phänomen: die sogenannten. „Viereckschanzen“. Wurden sie früher als Kultstätten interpretiert, so ergaben neueste Forschungen, dass es sich um den Mittelpunkt einer kleineren Siedlungsgemeinschaft handelte. Neben den großen oppida gab es also weiterhin die normalen Dorfgemeinschaften.
    Die archäologischen Befunde einer Viereckschanze am Ipf bei Bopfingen liefern die Pläne, nach denen eine solche Keltenschanze wieder aufgebaut wird – von einer Kelten-Truppe unter wissenschaftlicher Anleitung. Dabei erfährt man im Film einiges über die Bauweise und das Leben dort: So wurden z. B. angekohlte Stämme verbaut, damit das Holz im feuchten Boden nicht fault. Die Dächer wurden mit Holzschindeln gedeckt, da diese viel widerstandsfähiger sind als die bisher vermutete Reetdeckung.
    Die Frauen bauen innerhalb des vier Meter hohen Walls, der die kleine Siedlung umgab, Kräuter und Getreide zur Selbstversorgung an. Und es gibt einen Kultbaum – ist der süddeutsche Maibaum eine keltische Erfindung? Eine besondere Stellung in der keltischen Gesellschaft hatten die Druiden, die neben kultischen Aufgaben auch medizinisches Wissen hatten. Bis heute ranken sich viele Mythen um die Druiden. Der Film beleuchtet, was man eigentlich über sie weiß und welche Rolle sie im Sozialgefüge der Clans spielten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.09.2012SWR Fernsehen

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