Das Geheimnis des Moores

In der Nähe eines belgischen Dorfes liegt ein richtiges Moor. Eine Fundgrube für Naturfreunde und Wanderer. Auch Hilde und Jan, zwei Hobbyforscher werden magisch davon angezogen. Sie entdecken so allerlei, wie z.B. eine kupferne Scheibe oder eine fremde Frau. Der belgischen Gegenwartsserie liegt eine originelle Idee zugrunde. Menschen aus grauer Vorzeit halten den Menschen von heute sozusagen einen Spiegel vor.

Seit Stunden soll Hilde schon wieder zurück sein. Jan macht sich Sorgen, da er schon einmal etwas von den fremden Wesen in Menschengestalt im Moor gehört hat. Er geht zur Gendarmerie, wo er allerdings zuerst nur auf Unglauben stößt.

Hilde wird Zeuge merkwürdiger Vorgänge im Moor. Die Fremden Wesen bergen mit Hilfe eines Hubschraubers eine riesige Kiste. Doch deren Inhalt läßt selbst einem aufgeweckten Mädchen wie Hilde vor Schreck die Glieder erstarren. Zu allem Überdruß wird sei auch noch von einem Fremden entdeckt.

Noch immer wird Hilde von diesen merkwürdigen Wesen in Menschengestalt festgehalten. Obwohl Hilde sie verstehen kann, begreift das Mädchen doch den Sinn ihrer Worte nicht. Für sie ist alles sehr mysteriös. Bereits durch ihre Anwesenheit scheint Hilde ihren „Kreis“ zu stören und irgendeinen Zorn geweckt zu haben.

Noch immer ist die Suche nach Hilde ergebnislos, den zweiten Tag schon bleibt sie verschwunden. Endlich beginnt auch die Gendarmerie mit der Fahndung. Kommandant Demany leitet die Untersuchung persönlich. Die Spuren führen immer wieder ins Moor zu dem großen Oingo. Doch was sie dort entdecken gibt neue Rätsel auf.

Im Versteck der geheimnisvollen Wesen gibt es besorgte Gesichter. Ezi, der vierte Mann, ist sehr schwach. Um ihn am Leben zu erhalten, brauchen sie Medikamente. In ihrer Sprache sogenannte „Jetzt-Menschen-Pillen“. Noch einmal muß Miren (Toos Maas) zum Antiquitätenhändler, um glitzernde Steinchen gegen Geld einzutauschen. Hilde (Brie Leloup) versuchet in der Zwischenzeit aus dem Versteck ihrer Entführer zu fliehen.

Weder die Gendarmen noch die Moorwächter haben bisher einen brauchbaren Hinweis auf die Entführer in den Händen. Trotz der verstärkten Suche kann man ihr Versteck nicht entdecken. Kommandant Demany (Karel Vingerhoets) entschließt sich, sogar einen Hubschrauber zum Einsatz zu bringen, der das Moor systematisch Absuchen soll. Aber auch der Hubschrauber kann bisher keinen Erfolg melden.

Viel hat die Gendarmerie aus dem Antiquitätenhändler Liefmeyer (Ray Verhaeghen) nicht herausbekommen. Das einzige was er gesteht, ist, daß er mit der fremden Frau einen Handel abgeschlossen hatte, Geld gegen Diamanten. Doch diese ist er erst einmal los. Wachtmeister Mathieu ist mit den glitzernden Steinchen auf dem Weg in die Stadt. Die Gendarmerie hofft, durch sie dem Geheimnis der Fremden auf die Spur zu kommen.

Die Gendarmerie wird den Verdacht nicht los, daß Odette (Ann Petersen) aus dem Elektrogeschäft mehr weiß, als sie sagt. Wachtmeister Dutoit (Oswald Mess) wird ihr ein wenig auf dem Zahn fühlen müssen. Es ist schon recht seltsam, daß Odette mit einer Fünftausender Banknote Waren bezahlt. Doch für die Gendarmerie ist es erst einmal wichtig, den vorherigen Besitzer der Banknote zu finden. Wird Odette sich daran erinnern.

Immer wieder versucht Hilde (Brie Leloup) ihren Entführern zu entkommen. Doch jedes mal können die fremden Wesen in Menschengestalt das verhindern. Aber auch Jan ist nicht untätig. Noch einmal fährt er auf der Suche nach Anhaltspunkten ins Moor …

Wachtmeister Mathieu gelingt es durch den Wilddieb Morel verschiede Anhaltspunkte zu den fremden Wesen in Menschengestalt zu finden.

Hilde ist zwar wieder unter der fürsorglichen Obhut ihrer Tante Johanna. Aber die Gendarmerie gibt sich noch lange nicht zufrieden, zumal der Wilddieb Morel zu wissen glaubt, wo sich das Versteck der Entführer befindet. Für die Gendarmerie und Moorwächter ist die höchste Alarmstufe angesetzt. Alles hängt davon ab, ob sich Morel an die Hütte im Moor erinnern kann.

Bevor die merkwürdigen Wesen in Menschengestalt wieder verschwinden, stiften sie noch einmal Verwirrung im Ort. Selbst Liefmeyer, der Geizhals verteilt großzügig seine Diamanten. Er verschenkt alles, was ihm in die Hände fällt, sogar der Postbote bekommt etwas davon ab.