Das kann weg! In der Mitte, zwischen den Bauernhäusern, die Kirche mit dem anliegenden Friedhof, das Rathaus, die Schule, vielleicht noch ein Baderhaus. Ganz sicher aber: „Der alte Wirt“ oder „Zur Post“. So sahen Bayerns Dörfer bis vor wenigen Jahrzehnten aus. Mittlerweile ist davon kaum mehr etwas übrig. Geschichtsvergessen ist man sich sicher: „Das alte Glump kann weg!“ – zum Beispiel in Zorneding im Landkreis Ebersberg. Warum wir Tiere fotografieren: Was lösen Fotos von Tieren in uns aus? Warum lichten wir sie so gern ab? Warum ist es wichtig, sie zu fotografieren? – Antworten gibt es im Buch „Warum wir Tiere fotografieren“. Ingo Arndt, selbst renommierter Tierfotograf, sagt: „Wie soll man es den Leuten sonst klarmachen, was es zu schützen gilt, wenn man ihnen nicht zeigen kann, worum es geht?“ Jugendstil – Made in Munich: München gilt als die Wiege des Jugendstils. Ab 1896 erschien hier die Kunst- und Literaturzeitschrift, die der Epoche ihren Namen gab: Jugend. Wie Künstler
damals versuchten die Kunst zu revolutionieren und das Leben zu reformieren, das zeigt jetzt eine großangelegte Ausstellung in der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung München. Emilia Perez: Im Musical „Emilia Perez“ hat ein harter mexikanischer Drogengangster den Wunsch, zur Frau zu werden. Eine Gangster-Dramödie – witzig, berührend, atemlos, mit wunderbaren Volten und überraschenden Wendungen. Lässig jongliert der Film mit Stilen und Erwartungshaltungen. Das Lieblingswerk von „Capriccio“ bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes. Blind: Vater und Tochter eingeschlossen, ein Kammerspiel – das Stück „Blind“ spielt in Südafrika, doch es könnte sich überall so zutragen. Eine universelle Wohnzimmer-Story, die in Miniatur vorführt, was wir gesellschaftlich permanent erleben: die Spaltung der Generationen, der politischen Lager. Und es werden die großen universellen Fragen verhandelt: Was ist Familie, wozu verpflichtet sie? Und: Was ist der Mensch – ein idealistisches Wesen oder ein egoistisches Arschloch? (Text: BR)