Adrians erste Vermittlungsaufgabe als Leiter des Bürgerbüros besteht darin, Hausbesetzer aus einer Liegenschaft zu vertreiben. Zwar weiss niemand, wem dieses Haus gehört, aber die Stadt will es erwerben und den Stadtschützen als Vereinslokal überlassen. So mindestens hat es Stadtpräsident Wilhelm Wehrli mit seinen Parteikollegen vorbesprochen. Verena Probst als Vertreterin der Linken im Stadtrat wehrt sich mit allen Mitteln dagegen. Sie will dem Kaufkredit nur zustimmen, wenn diese umstrittene Liegenschaft dem Verein für Jugendwohnhilfe zur Verfügung gestellt wird. Adrians Überredungskünste
scheitern. Die Hausbesetzer ziehen nämlich nur dann aus dieser Liegenschaft aus, wenn er sie in seiner eigenen Wohnung übernachten lässt. Als gutmütiger Mensch kann er ihnen diesen Wunsch nicht abschlagen. Aber woher hätte er wissen können, dass seine Mitarbeiterin Chick ebenfalls zu jener Gruppe junger Menschen gehört, die mit ihrer Wohngemeinschaft ausziehen mussten und darum in der Not zum politischen Mittel der Hausbesetzung griffen? Die Sekretärin des Stadtpräsidenten, Theres Bütikofer, weiss auch bei diesem politischen Problem, wie aus diesem Ränkespiel der Kräfte eine Intrige werden kann. (Text: SRF)