BR-Kurzfilmnacht

Liebe als Problem und als Lösung – manchmal auch gleichzeitig. Sechs Kurzfilme, die mindestens so absurd sind wie das Leben: „Liebe mit Substanz“, „Bloody Secrets“, „Tage der Nacht“, „Schlaf gut, Du auch“, „90%“, „Unter Menschen“. 1. „Liebe mit Substanz“(D 2024) Ein eingefahrenes Ehepaar (Renate Regel und Matthieu Svetchine) versucht mithilfe einer bewusstseinserweiternden Substanz die verflogene Leidenschaft zu wecken und entdeckt auf unerwartete Weise den wahren Wert ihrer Verbundenheit. 2. „Bloody Secrets“ (D 2023) Zwei Schwestern: Hanna (Nathalie Schott) organisiert Lilians (Silke Franz) Hochzeit, um die Affäre mit dem Bräutigam für immer zu vertuschen.
3. „Tage der Nacht“ (D 2024) Buch und Regie: Adrian von der Borch Als ein obdachloses und drogenabhängiges Mädchen (Paula Schindler) sieht, dass sie schwanger ist, bricht eine Welt zusammen – bis sie merkt, dass vielleicht genau das ihr Weg aus all dem Leid sein könnte. 4. „Schlaf gut, Du auch“ (D 2019) Preise u.a.: Biberacher Filmfestspiele: Bester mittellanger Spielfilm Das eine Herz gebrochen, das andere kaputt: Aus Mangel an Eigenschaften wird Flo (Moritz Leu) von seiner Freundin verlassen. Als er am nächsten Morgen verloren im Fahrstuhl steht, trifft er auf die herzkranke Leonie (Svenja Jung).
Kurzerhand nimmt sie ihn mit auf eine Hochzeit. 5. „90%“ (D 2020) Jean (Simon Frühwirth) rutscht immer mehr in eine Magersucht hinein, oder wie er es nennen würde: das geile Gefühl der absoluten Selbstbeherrschung. Doch dann tritt Lili (Lili Epply) in sein Leben. 6. „Unter Menschen“ (D 2020) Ihren neuen Schwiegersohn haben sich Edda (Jessica Kosmalla) und Egon (Ludger Pistor) nun wirklich anders vorgestellt. Vor allem weniger gestreift und fellig. Beim Kennenlernen im Restaurant werden Tochter Oona (Christina Lindner) und ihr Zukünftiger (Lennart Lemster) nicht nur mit Vorurteilen konfrontiert. (Text: BR)