Bei dieser Folge dreht sich alles um die Wolle, vom Schaf scheren bis zur fertigen Kleidung. Armin braucht einen neuen Pullover, fährt zu einem Bauern, lässt sich ein Schaf scheren und will den Weg der Wolle bis zum fertigen Pullover verfolgen. Dabei erfährt er, dass hier zum Stricken von Pullovern nur Wolle aus Australien benutzt wird. In Hamburg passt er ein Schiff ab, das mit Wolle aus Australien ankommt. Die Wolle wird auf einen Zug verladen und fährt nach Bremen. Die erste Woche ist vorbei und noch ‚nix is‘ mit dem neuen Pullover. Armin friert weiter. In Bremen ist die ‚Wollkämmerei‘. Da wird die Wolle sieben Mal gewaschen, getrocknet und gekämmt. Dabei werden der ganze Dreck und zu kleine Fasern rausgeholt. Es entsteht ein Flies, das immer wieder gekämmt, gestreckt, gemischt und aufgewickelt werden muss. Das Endergebnis sind große ‚Bumps‘. An Pullover stricken ist aber immer noch nicht zu denken. Armin friert weiter und muss aufpassen, dass er die Lastwagen nicht verpasst, mit denen die
Wolle weitertransportiert wird. In Eitorf ist unsere Spinnerei. Wieder werden mehrere Bumps gemischt, erst der ‚falsche Faden‘ zusammengerollt, dann ein richtiger Faden gesponnen und schließlich aus zwei Fäden der endgültige Wollfaden ‚gezwirnt‘ und aufgewickelt. Danach wird die Wolle im Faden gefärbt. An Pullover stricken ist aber weiterhin noch nicht zu denken. Armin muss wieder durch halb Deutschland – nach Oldenburg. Da ist endlich die Pulloverstrickerei. Auch das Stricken und das Fertigstellen des Pullovers hat einige Überraschungen, die Armin sich nicht vorgestellt hat. Aber schließlich bekommt er den neuen Pullover. Aus Wollfäden kann man nicht nur Sachen stricken. Man kann die Fäden auch verweben und erhält dann Stoff. Wir zeigen, wie das mit dem Weben funktioniert und was das Ganze mit einem ‚Schiffchen‘ zu tun hat. Wir erfahren, was eine ‚Kette‘ und was ein ‚Schuss‘ ist und sehen den Unterschied von ‚Weben mit Greifer‘ und ‚Weben mit Projektil‘. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)