Bares für Rares Österreich Staffel 4, Folge 26: Folge 42
Staffel 4, Folge 26
Folge 42
Staffel 4, Folge 26 (75 Min.)
Von der grünen Steiermark aus hat Daniel Heiss seinen Weg zu „Bares für Rares Österreich“ angetreten. Seine Rarität wurde laut Etikett für ein ganz besonderes Gefährt hergestellt. Altwarenexperte Mario Hämmerle nimmt das Stück genauer unter die Lupe. Es handelt sich um eine Sammlung von Fritz August Breuhaus de Groot für die LZ 129 „Hindenburg“. Sie besteht aus Tablett, Serviettenständer und 10 Untersetzen mit Halterung aus goldfarbig eloxiertem Aluminium. Die Hindenburg war das größte jemals im transatlantischen Verkehr eingesetzte Luftschiff, das auch im Inneren seiner technischen Pionierleistung Rechnung tragen sollte. Leider fand es traurige Berühmtheit durch den dramatischen Absturz 1937. Das Konvolut befand sich aber nie auf dem Schiff und ist daher in einem sehr guten Zustand. In der auf geometrische Motive zurückgreifenden Formensprache von Architekt und
Designer Fritz August Breuhaus de Groot erkennt man wesentliche Einflüsse des „Art Deco“. Welcher Händler wird sich für diese geschichtsträchtige Sammlung interessieren? Andrea Gaito-Treu aus Oberösterreich ist für Sonne und Regen gewappnet. Sie bringt einen historischen Gebrauchsgegenstand zu „Bares für Rares Österreich“. Mario Hämmerle probiert das interessante Stück gleich aus. Es handelt sich um einen Flanier- und Sonnenschirm aus dem Jahre 1920. Die Bespannung seiner Metallspeichen besteht aus cremefarbener Baumwolle, die mit zwei Lochstickerei- Bordüren verziert ist. Seine Spitze und sein Stiel sind aus Bambus. Noch in den 1920er-Jahren galt es als vornehm, blass zu sein. Tragbare Schirme wurden zum Flanieren im Sommer genutzt und galten zusammen mit dem großen Sonnenhut als Symbol von Eleganz, Wohlstand und Schönheit. Welcher Händler wohl auf vornehme Blässe setzt? (Text: ServusTV)