Auf den Spuren der Nomaden Folge 2: Gottes vergessenes Land
Folge 2
2. Gottes vergessenes Land
Folge 2
Die Strecke ist allein kaum zu bewältigen, und so nimmt Cope die Hilfe des Kasachen Aset an, der die Steppe und die dort lauernden Gefahren wie kaum ein anderer kennt. Aset bringt einen Begleiter mit, der den Weltenbummler bis ans Ende seiner Reise nicht mehr verlassen wird: Tigon, was „schneller Wind“ bedeutet, ist ein kasachischer Hirtenhund. Zehn Tage reiten Cope und Aset zusammen, dann trennen sich ihre Wege wieder. Der Australier muss alleine weiter, im tiefen kasachischen Winter. Die Kälte und die Einsamkeit machen ihm zu schaffen. Vor allem seine Pferde brauchen Futter und Wasser. Weihnachten naht, und Cope muss an
einem trostlosen Platz Unterschlupf für sich und die Tiere suchen. Da verschwindet sein treuer Begleiter Tigon, Cope wähnt sich in Gottes vergessenem Land Vor mehr als 5.000 Jahren begannen die Nomadenvölker in der Steppe Asiens mit der Jagd zu Pferde. Mit der Nutzung der Tiere für die Jagd begann auch das Zeitalter der Eroberer. Fortan überrannten die Nomadenkrieger aus der Mongolei ganze Völkerscharen bis nach Europa. Die Feldzüge der Mongolen sind vor allem mit einem Namen verbunden: Dschingis Khan. Im Westen drang der „ungestüme Herrscher“ bis an die Ufer der Donau vor. (Text: Phoenix)