Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Die ehemalige altmongolische Hauptstadt am Fuße des Changai-Gebirges ist heute eine Ruinenstätte. Die extremen Bedingungen der Natur und die endlose Steppe haben ebenso zähe wie findige Krieger hervorgebracht. Seit alters her wurde dort mit Pferden gehandelt und die Zeit in Jahreszeiten gemessen. Die Stadt gilt als Ausgangspunkt der Feldzüge der mongolischen Krieger durch Asien bis nach Europa. Getrieben von dem Traum, das Leben und die Kultur der Nomaden kennen zu lernen, begibt sich der australische Abenteurer und Filmemacher Tim Cope auf einen einsamen und gefährlichen Weg, begleitet von dem Rat eines Mongolen: „Um den Wolf zu verstehen, richte deinen Blick auf den Kopf des Wolfes und schaue durch seine Augen.“ Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kann Tim endlich erforschen, ob es den berühmten Geist der Nomaden unter den weit verstreuten Völkern Eurasiens noch immer gibt. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.02.2010arte
  • Folge 2
    Die Strecke ist allein kaum zu bewältigen, und so nimmt Cope die Hilfe des Kasachen Aset an, der die Steppe und die dort lauernden Gefahren wie kaum ein anderer kennt. Aset bringt einen Begleiter mit, der den Weltenbummler bis ans Ende seiner Reise nicht mehr verlassen wird: Tigon, was „schneller Wind“ bedeutet, ist ein kasachischer Hirtenhund. Zehn Tage reiten Cope und Aset zusammen, dann trennen sich ihre Wege wieder. Der Australier muss alleine weiter, im tiefen kasachischen Winter. Die Kälte und die Einsamkeit machen ihm zu schaffen. Vor allem seine Pferde brauchen Futter und Wasser. Weihnachten naht, und Cope muss an einem trostlosen Platz Unterschlupf für sich und die Tiere suchen.
    Da verschwindet sein treuer Begleiter Tigon, Cope wähnt sich in Gottes vergessenem Land Vor mehr als 5.000 Jahren begannen die Nomadenvölker in der Steppe Asiens mit der Jagd zu Pferde. Mit der Nutzung der Tiere für die Jagd begann auch das Zeitalter der Eroberer. Fortan überrannten die Nomadenkrieger aus der Mongolei ganze Völkerscharen bis nach Europa. Die Feldzüge der Mongolen sind vor allem mit einem Namen verbunden: Dschingis Khan. Im Westen drang der „ungestüme Herrscher“ bis an die Ufer der Donau vor. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.02.2010arte
  • Folge 3
    Fast will der Australier aufgeben, als er auf eine Gruppe von Kosaken trifft, die ihm Hilfe anbieten. Einst lebten sie als berittene Söldner, heute sind sie sesshafte Bauern, doch ihren Stolz auf ihre Vergangenheit haben sie sich bewahrt. Auf den Abenteurer wartet die nächste Herausforderung, der Grenzübergang zur Halbinsel Krim. Doch der findige Anführer der örtlichen Kosaken weiß Rat. Kaum in der Ukraine angekommen, erreicht Cope eine erschütternde Nachricht. Sein Vater hatte zu Hause in Australien einen schweren Autounfall. Bedeutet dies das Ende der Reise auf den Spuren Dschingis Khans? 18 Monate hatte er für seine Reise geplant, mehr als drei Jahre sind es schließlich geworden: Cope ritt von der mongolischen Steppe durch die asiatischen Wüsten und Gebirge bis nach Ungarn. Allein, ohne Kamerateam, hielt der Filmemacher seine Eindrücke und Erlebnisse fest. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.02.2010arte
  • Folge 4
    Der kleine Treck muss die Karpaten überqueren, die höchste und sehr unzugängliche Gebirgskette Osteuropas. Inmitten der karpatischen Bergwelt erreicht Cope die Heimat der Huzulen, einem Bergvolk, das sich über Jahrhunderte seine Eigenständigkeit bewahrt hat. Auch hier findet er Spuren der alten Nomadenkultur. Vor allem die Kunstfertigkeit der Huzulen begeistert den australischen Abenteurer. Schließlich rückt das Ziel seiner Reise näher: Die Grenze nach Ungarn, zur Europäischen Union, ist die letzte Grenze, die er passieren muss. Hat er die richtigen Papiere, um mit seinen Tieren in die EU einreiten zu dürfen? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.02.2010arte

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