Folge 5

  • Honduras: Kein Land zum Bleiben /​ Senegal: Jagd auf die Plünderer der Meere

    Folge 5 (52 Min.)
    (1): Honduras: Kein Land zum Bleiben
    Gewaltkriminalität und Armut treiben tausende Honduraner in die Flucht sowie die Trockenheit seit 2014. Wer aus seiner Heimat flieht und sich mit tausenden anderen aus Honduras, Guatemala und El Salvador auf den Weg macht in Richtung USA, ausgerechnet in ein Land, dessen Präsident ihnen schon per Tweet die Einreise verwehrt, der muss wirklich tief verzweifelt sein. Im gelobten Land USA erwartet sie nur ein prekäres Leben in der Illegalität – denn wer von ihnen dort Asyl beantragt, wird zu 80 % wieder abgeschoben. Also warum fliehen sie trotzdem? Natürlich wegen der Armut und der Bandenkriminalität, aber eben auch wegen der Trockenheit im Land, die den Bauern ihre Ernte am Halm verdorren lässt.
    Ursache dafür ist der Klimawandel, aber auch der Raubbau an der Natur durch den Bergbau und die ökologischen Veränderungen durch neue Wasserkraftwerke in 177 Flüssen von Honduras. In Reitoca etwa kämpfen die Leute, um ihren Fluss vor dem Bau-Wahn der Regierung zu retten. Gut 100 Dorfbewohner aber haben schon
    aufgegeben, sie leben heute in Durham in North Carolina. Von dort aus unterstützen sie den Kampf ihrer Leute ums saubere Wasser in Honduras.
    (2): Senegal: Jagd auf die Plünderer der Meere
    Illegal fischende Trawler aus aller Welt plündern das Meer vor Westafrika – nun wehren sich Regierungen und Fischer. Seit einigen Jahren haben die einheimischen Fischer des Senegal immer mehr Mühe, ihre Netze zu füllen und ihre Familien mit ihrer Hände Arbeit zu ernähren – denn große Fischtrawler mit Schleppnetzen aus Asien und auch aus Europa gehen auf Raubzug in die Hoheitsgewässer des Senegal. In ihrer Gier nach Fisch, angeheizt durch die immer größere Nachfrage der Konsumenten in der ganzen Welt, gefährden die Industriefischer den Bestand der Arten im Meer vor Westafrika. Im Senegal haben die Fischer Greenpeace gebeten, ihnen beim Aufspüren den Räuber zu helfen. In Liberia arbeitet die Küstenwache mit der NGO Sea Shepard zusammen. Sie zeigen die Raubfischer bei den Behörden an und die beschlagnahmen das Boot und die illegale Beute. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.02.2019arte

Sendetermine

Do 15.08.2019
06:15–07:10
06:15–
Fr 15.02.2019
06:15–07:05
06:15–
Sa 09.02.2019
17:15–18:10
17:15–
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