Es geht wahrscheinlich nur noch wenige Wochen, dann erreicht uns die neue Grippewelle. Viele fragen sich deshalb, ob sie sich gegen die Grippe impfen sollen. Risikogruppen wie ältere Menschen oder Personen mit chronischen Krankheiten wird die Grippeimpfung empfohlen. Sollten sich gerade Personen, die beispielsweise in der Pflege arbeiten, gegen die Grippe impfen lassen? Doch die Grippeimpfung ist nicht immer wirksam. Zudem wird kritisiert, dass zu viel impfen dem Körper und dem Immunsystem schadet. Sollte man sich deshalb nicht gegen die Grippe impfen lassen? Ist das Heraufbeschwören einer Grippewelle nur Angstmacherei? Und grundsätzlich: Wie sieht es aus bei schweren Krankheiten wie
Starrkrampf, Kinderlähmung oder Masern? Diese Krankheiten können bleibende Schäden verursachen oder tödlich enden. Auch dank der Impfungen ist es in der Schweiz gelungen, viele schwere Krankheiten fast auszurotten. Impfgegner aber wollen ihre Kinder trotzdem nicht impfen lassen. Ist das gefährlich – für diese Kinder und für die Gesellschaft insgesamt? Oder soll man auch der Schulmedizin nicht alles glauben? In der «Arena» diskutieren: - Thomas Kissling, Hausarzt, «Puls»-Gesundheitsexperte - Erika Ziltener, Präsidentin Schweizerische Patientenstellen - Christoph Berger, Präsident Eidgenössische Kommission für Impffragen - Daniel Trappitsch, Netzwerk Impfentscheid (Text: SRF)