Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (53 Min.)
    Die antike Stadt Paikend wurde wegen Wassermangels aufgegeben. Heute will man das Gebiet wieder für die Landwirtschaft nutzbar machen. Dafür soll das Wasser aus dem Fluss Amudarja über Kanäle geleitet werden. – Bild: arte
    Die antike Stadt Paikend wurde wegen Wassermangels aufgegeben. Heute will man das Gebiet wieder für die Landwirtschaft nutzbar machen. Dafür soll das Wasser aus dem Fluss Amudarja über Kanäle geleitet werden.
    Der Aralsee fing einst Wasserläufe aus ganz Zentralasien auf. Seit den 1960er Jahren trocknet er langsam aus und steht für eine der größten Umweltkatastrophen unserer Zeit. Der französische Schriftsteller Cédric Gras bereist seit 20 Jahren unermüdlich die wenig bekannten eurasischen Gebiete der ehemaligen UdSSR. Heute versucht er, das Schicksal des Aralsees zu verstehen – warum konnte ein Teil im Norden gerettet werden, während der Große Aralsee im Süden weiter austrocknet? Er begibt sich auf ein Abenteuer durch die Wüste entlang der beiden Flüsse, die den Aralsee seit Jahrhunderten speisen: der Syrdarja im Norden und der Amudarja im Süden.
    Seine erste Reise entlang des Amudarja beginnt in Usbekistan. Er verlässt das ehemalige Ufer des Sees und folgt dem Fluss über 2.500 Kilometer. In den Städten Nukus und Gypjak erfährt Cédric, dass sie besonders stark von den schwankenden Wasserständen betroffen sind und dass die Aufteilung des Flusswassers zwischen den verschiedenen zentralasiatischen Staaten die Menschen in der Region stark beschäftigt.
    Nächste Station der Reise ist die weitläufige Oase Urganch mit ihren Baumwollfeldern, deren intensive Bewirtschaftung der Grund für das Verschwinden des Aralsees ist. Cédric versucht zu verstehen, wie das moderne Usbekistan mit diesem für seine Wirtschaft zentralen Erbe umgeht. Sein Weg führt ihn von Afghanistan über Turkmenistan nach Tadschikistan. Auf dieser langen Reise steht immer eine Herausforderung im Mittelpunkt: der richtige Umgang mit den vorhandenen Wasserressourcen in einer besonders trockenen Region mit vielen Millionen Menschen. (Text: arte.tv)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.04.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 23.01.2025 arte.tv
  • Folge 2 (51 Min.)
    Der Aralsee war einst ein riesiges Becken, in dem sich das Wasser aller Flüsse Zentralasiens sammelte. Seit den 1960er Jahren ist er weitgehend ausgetrocknet. Der französische Schriftsteller Cédric Gras begeistert sich für die Länder der ehemaligen UdSSR und will das Schicksal des Aralsees verstehen. Warum konnte ein Teil im Norden gerettet werden, während der Große Aralsee im Süden zum Verschwinden verurteilt ist?
    Nach dem Amudarja im Süden folgt Gras im zweiten Teil der Dokumentation dem fast 3.000 Kilometer langen Syrdarja im Norden bis zu seiner Quelle an der kirgisisch-chinesischen Grenze. Er beginnt in Kasachstan in der Nähe von Aralsk, wo seit etwa 15 Jahren wieder gefischt werden darf, und macht Halt in der kasachischen Wüste beim berühmten sowjetischen Weltraumbahnhof Baikonur.
    Nächstes Ziel ist die wirtschaftsstarke Stadt Qysylorda, die für den Reisanbau bekannt ist. Anschließend macht er Halt in den Städten Turkestan, der usbekischen Hauptstadt Taschkent und im Ferghanatal, der fruchtbarsten Region Zentralasiens. Hier grenzen Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan aneinander und die Verteilung des kostbaren Wassers wird zur Herausforderung. In Kirgisistan reist Cédric schließlich den Syrdarja-Zufluss Naryn hinauf bis ins Tian-Shan-Gebirge mit seinen 6.000 Meter hohen Gipfeln.
    Der Syrdarja ist heute der einzige Fluss, der den Aralsee speist und dafür sorgt, dass sich der nördliche Teil des Sees langsam erholt. An allen Stationen seiner Reise trifft Cédric Gras auf Menschen, die vom Fluss leben und mit Sorge beobachten, wie das Wasser schwindet. (Text: arte.tv)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.04.2025 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 23.01.2025 arte.tv
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