D 2004
- Talkshow
- 78 Folgen
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Endlich: Die mit Spannung erwartete Show der „Ausnahmeerscheinung im deutschen Fernsehen“ (Harald Schmidt) beginnt. Bekannt: Stand-up-Comedy zum Tagesgeschehen, ein Schreibtisch, zwei Gäste. Neu: Einspielungen mit Ankes typischer Comedy und Spielideen.
Ziele des „Ladykrachers“ Anke: „Um viertel nach elf möchte ich den Tag entspannt Revue passieren lassen, kommentieren, satirisch beleuchten, komisch, klug, interessiert.“ (Text: auf einen Blick 20/ 2004)
Ziele des „Ladykrachers“ Anke: „Um viertel nach elf möchte ich den Tag entspannt Revue passieren lassen, kommentieren, satirisch beleuchten, komisch, klug, interessiert.“ (Text: auf einen Blick 20/ 2004)
Anke Late Night – Streaming
Anke Late Night – Community
Gyuri (geb. 1993) am
ANKE, DU BIST TROTZDEM SUPER UND WIR LIEBEN DICH SO, WIE DU BISTTobias am
ANKE IST DIE BESTE!!!!!!Renè (geb. 1957) am
Harald Schmidt war klasse, Anke E. kann ihm auch nicht ansatzweise das Wasser reichen. Während Schmidt streckenweise galligen Humor versprühte ist Anke nur platt, dumm und dämlich.Colloredo am
Gebt dieser schrecklichen Sendung doch endlich den Gnadenschuß!
Und wir können uns endlich mal von Frau Engelke erholen!
Wird wirklich Zeit!Burghard (geb. 1953) am
Wenig los hier !
Vielleicht schlafen schon alle Kommentatoren?
Schade - Anke ! !
Anke Late Night – News
- Sat.1 setzt „Ladykracher“ nicht fort
- Keine weitere Staffel für Anke Engelkes Sketchcomedy ()
- Anke Engelke lästert über den „Schnarchladen“ ZDF
- Komikerin sehnt Fortsetzung von „Blind Date“ herbei ()
- ‚Niels Ruf Show‘ wechselt zu Sat.1
- Frischfleisch für den ‚Fun-Freitag‘ ()
- Zahlen, bitte, Herr Schawinski. Danke!
- Keine eigenproduzierte Serienfolge unter € 600.000.– ()
- Schawinski gibt Sat.1-Chefsessel ab
- Senderinterne Neubesetzung ()
- Witzischkeit fürs Fernsehen
- Uni Berlin schult Comedy-Autoren ()
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Einstündige Late-Night-Show mit Anke Engelke.
Die meistdiskutierte Sendung des Jahres 2004: Engelke übernahm den Sendeplatz von Harald Schmidt, der im Streit mit dem Management der Senderfamilie Pro-Sieben-Sat.1 seine Harald Schmidt Show abrupt aufgegeben hatte. Ende 2003 verkündete der neue Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski, dass die beliebte Komikerin Engelke die als unlösbar geltende Aufgabe übernehmen würde, Schmidts Nachfolge anzutreten. Er schraubte die ohnehin riesigen Erwartungen noch höher und versprach, dies werde die Show, in der Angela Merkel ihre Kanzlerkandidatur verkünden könnte (Arnold Schwarzenegger hatte seine Kandidatur als Gouverneur in Kalifornien in der „Tonight Show“ von Jay Leno bekannt gegeben). Parallel zum Werbewirbel wuchs die Skepsis, vor allem in der lautstarken Gruppe von Feuilletonisten, die um Harald Schmidt trauerten.
Anke Late Night war – abgesehen von der weltweit einzigartigen Tatsache, dass eine Frau sie moderierte – eine klassische Late-Night-Show mit Stand-up am Anfang, Stadtpanorama im Hintergrund, Live-Band, Gags und Gästen. Wiederkehrendes Element waren „Die Engelkes“, in denen sechs von Engelke gespielte Frauenfiguren, die aus Ladykracher bekannt waren, zu mehr oder weniger aktuellen Themen Stellung nahmen.
Die meisten Kritiker waren sich einig, dass der Moderatorin insbesondere der Stand-up-Teil nicht lag; vor allem der allgegenwärtige Vergleich mit Harald Schmidt war tödlich. Die Quoten fielen und erreichten nach der ersten Sendung nie wieder akzeptable Größen. Vorgesetzte und Kollegen gaben Engelke öffentlich Tipps, was sie tun müsse.
Ansätze eines Neubeginns versuchte man nach einer dreiwöchigen Sommerpause, in der u. a. das Studio verkleinert wurde (Rudi Carrell hatte gesagt, sie wirke wie ein Streichholz in der Olympiahalle). Auch wollte man nun verstärkt weibliche Fans erreichen. Als die Quoten immer katastrophalere Tiefen erreichten, setzte Sat.1 die Sendung nach 78 Ausgaben trotz des vorherigen Bekenntnisses, einen langen Atem beweisen zu wollen, auch auf Wunsch von Engelke ab.
Bei Beckmann wettete Rudi Carrell vor dem Start 10 000 €, dass Engelke scheitern werde, Olli Dittrich, der mit Engelke Blind Date gespiel hatte, hielt in der gleichen Sendung dagegen. Später setzte auch Schawinski auf seine „Queen of Late-Night“ und erhöhte den Einsatz auf 20 000 €. Carrell zog die Wette später zurück, damit sie nicht immer wieder polemisch gegen Engelke eingesetzt würde, deshalb zahlten am Ende weder Dittrich noch Schawinski.
Die Sendung lief montags bis donnerstags um 23:15 Uhr. In der letzten Sendung sagte Engelke: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Leider fehlte uns nach der ersten Sendung der Mut dazu.“
Die meistdiskutierte Sendung des Jahres 2004: Engelke übernahm den Sendeplatz von Harald Schmidt, der im Streit mit dem Management der Senderfamilie Pro-Sieben-Sat.1 seine Harald Schmidt Show abrupt aufgegeben hatte. Ende 2003 verkündete der neue Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski, dass die beliebte Komikerin Engelke die als unlösbar geltende Aufgabe übernehmen würde, Schmidts Nachfolge anzutreten. Er schraubte die ohnehin riesigen Erwartungen noch höher und versprach, dies werde die Show, in der Angela Merkel ihre Kanzlerkandidatur verkünden könnte (Arnold Schwarzenegger hatte seine Kandidatur als Gouverneur in Kalifornien in der „Tonight Show“ von Jay Leno bekannt gegeben). Parallel zum Werbewirbel wuchs die Skepsis, vor allem in der lautstarken Gruppe von Feuilletonisten, die um Harald Schmidt trauerten.
Anke Late Night war – abgesehen von der weltweit einzigartigen Tatsache, dass eine Frau sie moderierte – eine klassische Late-Night-Show mit Stand-up am Anfang, Stadtpanorama im Hintergrund, Live-Band, Gags und Gästen. Wiederkehrendes Element waren „Die Engelkes“, in denen sechs von Engelke gespielte Frauenfiguren, die aus Ladykracher bekannt waren, zu mehr oder weniger aktuellen Themen Stellung nahmen.
Die meisten Kritiker waren sich einig, dass der Moderatorin insbesondere der Stand-up-Teil nicht lag; vor allem der allgegenwärtige Vergleich mit Harald Schmidt war tödlich. Die Quoten fielen und erreichten nach der ersten Sendung nie wieder akzeptable Größen. Vorgesetzte und Kollegen gaben Engelke öffentlich Tipps, was sie tun müsse.
Ansätze eines Neubeginns versuchte man nach einer dreiwöchigen Sommerpause, in der u. a. das Studio verkleinert wurde (Rudi Carrell hatte gesagt, sie wirke wie ein Streichholz in der Olympiahalle). Auch wollte man nun verstärkt weibliche Fans erreichen. Als die Quoten immer katastrophalere Tiefen erreichten, setzte Sat.1 die Sendung nach 78 Ausgaben trotz des vorherigen Bekenntnisses, einen langen Atem beweisen zu wollen, auch auf Wunsch von Engelke ab.
Bei Beckmann wettete Rudi Carrell vor dem Start 10 000 €, dass Engelke scheitern werde, Olli Dittrich, der mit Engelke Blind Date gespiel hatte, hielt in der gleichen Sendung dagegen. Später setzte auch Schawinski auf seine „Queen of Late-Night“ und erhöhte den Einsatz auf 20 000 €. Carrell zog die Wette später zurück, damit sie nicht immer wieder polemisch gegen Engelke eingesetzt würde, deshalb zahlten am Ende weder Dittrich noch Schawinski.
Die Sendung lief montags bis donnerstags um 23:15 Uhr. In der letzten Sendung sagte Engelke: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Leider fehlte uns nach der ersten Sendung der Mut dazu.“
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