* Handystress? Von wegen!
Die deutschen Studienteilnehmer sind der eigenen Einschätzung nach bei der Smartphone-Nutzung sehr fleißig. 193 Minuten, also mehr als drei Stunden nutzen die Deutschen ihr Smartphone am Tag. Die unter 25-Jährigen verbringen mit knapp vier Stunden besonders viel Zeit mit ihrem Gerät, die über 60-Jährigen nutzen es mit unter zwei Stunden am Tag nur halb so viel. Interessant: Weder die Jüngeren noch die Älteren fühlen sich von ihrem Smartphone gestresst. Nur 11% haben auf die Frage „Fühlst du dich von deinem Smartphone gestresst?“ mit „Ja“ geantwortet. Und das, obwohl es ständig an ihrer Seite ist – bei 72 % der befragten Deutschen sogar nachts, wenn sie schlafen.
* Jeder dritte möchte mit einem Sexroboter schlafen
Grundsätzlich zeigen sich die Teilnehmer auch in den intimeren Bereichen des Lebens aufgeschlossen: Fast jeder dritte Befragte könnte sich vorstellen, einmal Sex mit einem Roboter zu haben. Liebe ist das jedoch nicht. Nur 8% können sich vorstellen, sich in einen Roboter tatsächlich zu verlieben.
* 70 Prozent der Studienteilnehmer sind offen für Organe aus dem 3D-Drucker
Das Warten auf ein Spender-Organ könnte in Zukunft obsolet werden. Stattdessen werden benötigte Organe ganz einfach im 3D-Drucker hergestellt: Laut der Zukunftsstudie hätte eine große Mehrheit der befragten Deutschen (70%) damit kein Problem. Auch der permanente Körperscan, bei dem Bluthochdruck, Puls und Hormonhaushalt gemessen werden und direkt Auskunft über den aktuellen Gesundheitsstatus gegeben wird, stößt bei mehr als der Hälfte der Befragten auf Akzeptanz, ähnlich sieht es bei Nanobots aus: Mini-Roboter, die in menschliche Adern eingebracht werden, um dort Zellen zu reparieren.
Zurückhaltender zeigen sich die Befragten dagegen bei den Punkten DNA-Hacking und Chips im Gehirn. Hier würde jeder Dritte von der Möglichkeit Gebrauch machen, sein Erbgut am Computer zu verändern oder durch ein Gehirn-„Upgrade“ Konzentration, Kreativität oder Intelligenz zu verbessern. Bei den weiblichen Befragten ließ sich allgemein mehr Zurückhaltung für sämtliche technologischen Optimierungen des eigenen Körpers feststellen.
* Roboter als Kollege willkommen
Die Medien schreiben vom Roboter, der Arbeitsplätze ersetzt. Die Studienteilnehmer sehen das eher gelassen. 80% würden einen Roboter in ihrem Arbeitsumfeld akzeptieren. Dabei sehen die meisten den Roboter als Kollegen und nicht als Konkurrenz. Sie möchten sich in der Arbeit unterstützen lassen. Der Roboter soll repetitive und körperlich schwere Aufgaben übernehmen, während sich die meisten Teilnehmer durch die gewonnene Arbeitszeit auf kommunikative oder kreative Tätigkeiten konzentrieren wollen. (Text: ARD-alpha)