Alaskas gefährliche Wildnis

Les Stroud weiß: Survival-Experte wird man nur durch sorgfältiges Studium der Natur. Mittlerweile kennt er die Gewohnheiten der Schwarzbären und weiß, wie er sich ihnen nähern kann, ohne sich in Lebensgefahr zu begeben. Als die Lachse zum Laichen die Flüsse hinaufziehen und die Bären ihnen auflauern, um sich den nötigen Speck für den Winterschlaf anzufressen, will Les sie aus nächster Nähe beobachten. Doch die scheuen, hochintelligenten Bären entziehen sich den Spähversuchen ein ums andere Mal, bis Les ihren bevorzugten Futterplatz aufspürt und sich langsam heranpirscht. (Text: Sky)

Elche sind für gewöhnlich äußerst friedliche Zeitgenossen. Trotzdem sollte man die riesigen Tiere nicht unterschätzen. Besonders während der Paarungszeit neigen sie zu einem überraschend aggressiven Verhalten. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Menschen. Trotzdem will Les Stroud die Giganten der Tundra ausgerechnet jetzt aus der Nähe beobachten. Dazu begibt sich der Survival-Experte im Vorfeld der Brunftzeit auf eine Expedition tief ins Innere Alaskas. Die Elche sind bereits auf der Suche nach passenden Partnern – Les muss äußerst vorsichtig sein. (Text: Sky)

Jedes Jahr, wenn der Winter kommt, begeben sich hunderttausende Karibus auf die Reise. Von den Weideplätzen an der Nordküste Alaskas wandern sie in die weiter südlich gelegenen Winterquartiere. Les Stroud hat es sich in den Kopf gesetzt, der riesigen Herde zu folgen. Doch der Survival-Experte könnte leicht den Anschluss verlieren. Schließlich hat sich kaum eine Spezies so perfekt an Alaskas extreme Landschaften angepasst wie die Karibus. Dadurch erreichen die nordamerikanischen Rentiere Laufgeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern – in rasendem Tempo geht es Richtung Süden. (Text: Sky)

Les Stroud reist zu einer Mission nach Kaktovik in Alaska. Das am nördlichen Ufer von Barter Island gelegene Städtchen ist die Heimat des Inuit-Stammes der Inupiat. Lange Zeit fühlte sich ein tierischer Bewohner hier ebenso ausgesprochen wohl: der Eisbär. Ursprünglich jagten die Raubtiere auf den Eisschollen des Meeres. Doch seit die Folgen des Klimawandels auch in Alaska zu spüren sind, verbringen sie immer mehr Zeit auf der Insel. Geradezu sehnsüchtig warten sie am Ufer auf die Ankunft des Eises. Les beobachtet die Bären dabei, wie sie mit der neuen Situation umgehen. (Text: Sky)

Der Kodiakbär gilt als König der Braunbären. Kein Wunder, denn bei den pelzigen Kolossen, die ein Gewicht von nahezu 800 Kilo erreichen können, handelt es sich um die größte Unterart des „Ursus arctos“. Les Stroud reist auf die Kodiak-Insel vor der Südküste Alaskas, um die dort lebenden Bären aus der Nähe zu beobachten. Viel Zeit bleibt dem Survival-Experten dazu nicht. Denn mittlerweile ist es Herbst geworden und die mächtigen Allesfresser bereiten sich auf ihren baldigen Winterschlaf vor. Damit sie diesen auch überstehen, müssen sie mit ihren Artgenossen um die noch verbliebenen Lachse wetteifern. (Text: Sky)