(1): Story – Striptease im Film: Vor 30 Jahren lebten Mickey Rourke und Kim Basinger in dem Film „9½ Wochen“ eine umwerfende Liebesgeschichte, Strips inbegriffen. Seitdem gerät man automatisch ins Schwelgen, sobald die ersten Töne von „You Can Leave Your Hat On“ von Joe Cocker erklingen. „Abgedreht!“ zeigt einige Kultszenen der erotischen Entkleidung im Film. Schmeichelndes Licht, eine entsprechende Kameraführung und aufreizende Hintergrundmusik – haben auch heute noch ihren Effekt. (2) Audioguide: Striptease burlesk: Bei „Abgedreht!“ investieren wir schon mal in unsere Beiträge! Aus diesem Grund hat Melinda Triana die Gelegenheit dieses Spezials genutzt, um einen Strip-Kurs zu besuchen. Nicht irgendeinen: einen Stripkurs, der Burleske angelehnt. Oder aber: Wie man das Entkleiden zur Kunst macht. (3): Clipomania: „Be thankful for what you’ve got“ von Massive Attack: Diese Woche ziehen wir uns zu dem Beat von „Be thankful for what you’ve got“ von Massive Attack aus. Und es ist Jean-Daniel Beauvallet, einer der Chefredakteuren des Musikmagazins „Les Inrockuptibles“, der erzählt, was unter der Haut dieses Stückes steckt: Die eklektischen Rock-, Reggae und Soul-Einflüsse von 3D, Daddy G und Mushroom, ihre Anfänge in den Cabarets und Stripclubs. Und dann war da noch das Originallied von William DeVaghn gegen den Materialismus, das anfängt, die Soul-Musik in den 70ern an sich zu reissen … Für Jean-Daniel Beauvallet wurden zu dem Album viele britische Kinder gezeugt und, ohne Frage, gibt es ein Vorher und Nachher von Blue Lines. Bereit? Ausziehen! (4): Früher war alles besser – Der Striptease: Alexandre Chevalier erlebte den Stripteaseboom der 50er Jahre hautnah. Obwohl der Begriff Striptease erst in den 30er Jahren geprägt wurde, erhoben Varietétheater wie das Lido, das Crazy Horse und das Moulin Rouge das kunstvolle, weibliche Entblättern bereits 20 Jahre später zur Kunstform. 1955 wurde in Paris sogar eine Striptease-Akademie eröffnet. Ein amerikanischer Senator erklärte damals, Striptease sei eine rein amerikanische Kunst und eine ehrbare Sache. Als Mann weiß Reporter Chevalier den Striptease natürlich zu schätzen. Doch als er voller Vorfreude die Türen eines einschlägigen Etablissements aufstößt, erlebt er eine
Überraschung: strippende Männer … die Zeiten ändern sich eben. (5): Rare Perle: Madonna im Duell mit Anne Sinclair: Ende 1991 im französischen Fernsehen gibt sich Madonna im eher bayrischen Dresscode mit Goldzahn, Torselett und Netzstrumpf. Und plötzlich, mit dem Album Erotica und ihrem Sex-Buch, zieht sich Madonna geradezu von oben und unten aus, was ihr den Ruf der Sexbombe verschafft. Die prüde Talkshow-Masterin hat allerdings schon andere Maschen erlebt und zieht Madonna gewaltig mit ihrem Image auf. So beginnt ein strategisches Wortgefecht zwischen den beiden ach so verschiedenen Frauen. (6): Skandal!: Robert Mitchum & Simone Silva bei den Cannes-Filmfestspielen: Die 50er Jahre sind die Jahre des Wohlstands und des wirtschaftlichen Aufschwungs. Der Krieg ist vorbei, man entspannt sich, und plötzlich fliegt man über allen Wolken. Zur „Miss Festival 54“ gewählt, ist die junge Schauspielerin Simone Silva zu einer Fotosession mit Robert Mitchum eingeladen: Eine einmalige Gelegenheit, um auf sich aufmerksam zu machen. Ohne zu zögern und zweifellos, weil sie nichts Besseres gefunden hat, macht es „Zack!“ und Simone zieht obenrum blank. „Skandal!“ schreit das Festival-Komitee, das Simone auffordert, die Stadt zu verlassen … währenddessen machen die Klischees in der Skandalpresse die Runde. (7): Supercocktail: Channing Tatum: Der Schauspieler Channing Tatum hat noch nie seine Striptease-Vergangenheit versteckt: Mit 18 Jahren verdiente er seinen Lebensunterhalt, indem er sich auszog. Eine Erfahrung, die dem Regisseur Steven Sonderberg als Inspiration diente, einen Film über strippende Männer zu drehen. Sollte Tatum heutzutage einen gefüllten Terminkalender besitzen, liegt das daran, dass er gekonnt seine Stellung als männlicher Bimboy ausgenutzt hat, das heißt, als schönes Mannsobjekt und gleichzeitig ein bisschen verrückt, beziehungweise eigentlich gar nicht so sehr verrückt. Entdecken wir das Bimboy-Rezept. (8): Dresscode – Was trägt man um die Flamme wieder zum Lodern zu bringen? Der Winter war lang und hart. Hier einige Ratschläge für alle Pärchen, die verhindern möchten, dass das winterliche Einkuscheln eher zu einer Flaute im Bett führt. Jetzt heißt es: Socken runter und sexy Unterwäsche an! Hauptsache: raus aus den Klamotten und „Action“. Schließlich ist es bald wieder richtig Frühling. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereSo. 14.04.2013arte
Sendetermine
So. 14.04.2013
23:55–00:40
23:55– NEU
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