Südgeorgien im Südpolarmeer ist ein einzigartiger Lebensraum: Die subantarktische Insel ist Brutplatz von 50 Millionen Vögeln. Doch ein großer Teil der Vogelwelt ist dem Tode geweiht. Durch Wal- und Robbenfänger eingeschleppte Ratten räubern die Nester und töten die Jungvögel. Noch können sich die Populationen erholen, weil es letzte, durch Gletscher abgetrennte, rattenfreie Brutgebiete gibt. Doch
der Klimawandel lässt das Eis schmelzen. Schon in fünf Jahren könnten die Ratten die ganze Insel bevölkern. Die von hohen Bergen und Gletschern geprägte Insel im Südpolarmeer gilt als wichtigster Paarungstreff für Pelzrobben, Seeelefanten, Seeleoparden und Seebären, und sie ist Brutplatz von 50 Millionen Vögeln, allein die größte Pinguin-Kolonie zählt 300 000 Tiere. (Text: BR Fernsehen)