Esther Duflo: Eine Ökonomin im Weißen Haus „Poor Economics. Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut“ erschien Mitte August 2012 auf dem deutschen Buchmarkt. Darin analysieren die Autoren Esther Duflo und Abhijit Banerjee, welche Konzepte für den Kampf gegen Hunger und Armut existieren, warum sie nicht oder nur teilweise funktionieren, und wie empirische Studien vor Ort weiterhelfen können. Seit Anfang Januar 2013 ist Esther Duflo, die zu den brillantesten Ökonominnen Frankreichs zählt, zudem im Beratungsrat für globale Entwicklung unter Barack Obama tätig. Heute Abend ist sie zu Gast bei „28 Minuten“. Thema des Tages: Regierung, Gewerkschaften, Arbeitgeber: Werden sie sich einig? Gestern begann im
Pariser Elysée-Palast die „Große Sozialkonferenz für Beschäftigung“. Präsident François Hollande will mit den Vorsitzenden der fünf wichtigsten Gewerkschaftsverbände und der drei repräsentativsten Unternehmerverbände zu einer Einigung in den Bereichen Beschäftigungsförderung, Sozialversicherungs- und Rentensystem gelangen. Elisabeth Quin begrüßt im Studio den Ökonomen Benjamin Coriat, die stellvertretende Generalsekretärin der UMP Camille Bedin und Thomas Klau, Politikexperte beim European Council on Foreign Relations. Juan Gomez richtet seinen Blick in die Vereinigten Staaten, und „Zeit im Wandel“ reist ins Jahr 1945 zurück. „Richtig falsch!“ nimmt eine Aussage von Bernard Debré unter die Lupe. (Text: arte)