„Armageddon Time“ – James Gray über die Illusionen des amerikanischen Traums Der amerikanische Regisseur und Drehbuchautor James Gray ist der Auffassung, dass „Kino eine intime Erfahrung sein muss“. Für seinen neuen Film „Armageddon Time“ lädt er zu einer Reise in seine Kindheit ein. James Gray ist als Enkel russischer Einwanderer in New York geboren und aufgewachsen, wo er sich schon in jungen Jahren der Klassenprivilegien, des Rassismus und der sozialen Ungleichheit bewusst wurde. Der Film beschäftigt sich mit diesen Themen und erzählt die Geschichte einer Familie der amerikanischen Mittelklasse, die um jeden Preis den sozialen Aufstieg anstrebt. James Gray sieht das aktuelle Kino sehr kritisch und wird mit uns im Studio über seine Vision der Filmkunst sprechen. Strukturelle Probleme der öffentlichen Verkehrsmittel „Keine Metro, keine RER“: Das erwartet die Kunden der öffentlichen Verkehrsmittel in der Region
Île-de-France am 10. November, für den ein landesweiter, gewerkschaftsübergreifender Streik angekündigt wurde. In Paris sind die Bahnsteige der Metro und die Bushaltestellen jedoch schon seit September überfüllt. Es fehlt an Fahrern, eine Folge der Pandemie, Renteneintritte wurden nicht kompensiert und auf bestimmten Linien gibt es Sicherheitsprobleme. Dabei würde der ökologische Wandel eine Verbesserung des Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln nahelegen, wenn man bedenkt, dass der Verkehrssektor für fast ein Drittel der Treibhausgasemissionen in Frankreich verantwortlich ist. Reichen die Investitionen des Staates und der lokalen Gebietskörperschaften aus? Sind die Preise attraktiv genug? Wie kann der öffentliche Nahverkehr neu überdacht werden? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge unserer beiden Kolumnisten Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)