Eine russisch-französische Journalistin berichtet über den Ukraine-Krieg „Es ist heute schwierig, sogar brutal Russe zu sein, die Sprache des Aggressors, des Krieges und der Lügen zu sprechen.“ Xenia Bolchakowa ist Russin und Französin. Sie wurde in Moskau geboren und zog im Alter von drei Jahren mit ihrer Familie nach Frankreich. Nach dem Journalismusstudium kehrte sie nach Russland zurück und war dort fünf Jahre lang als Korrespondentin für französische Medien tätig. In ihren Dokumentarfilmen „Wagner, Putins Schattenarmee“ und „Ukraine: Das Ende der russischen Welt?“ entlarvt sie die Tabus ihres Heimatlandes: von der geheimen Miliz hinter den Auslandseinsätzen von Präsident Putin bis hin zum Verrat der russisch-ukrainischen Brüderlichkeit. Xenia Bolchakowa ist heute in „28
Minuten“ zu Gast. Kann der Staat noch mehr Schulden aufnehmen? Nach den jüngsten Prognosen des französischen Statistikinstituts Insee beschleunigt sich die Inflation in Frankreich und könnte im September knapp 7 % erreichen. Bis zum Jahresende wird ein Preisanstieg zwischen 6,5 % und 7 % erwartet. Damit steckt die französische Regierung in einer Zwickmühle zwischen der Notwendigkeit, mehr Geld auszugeben, um die Kaufkraft der Franzosen zu schützen, und den Zinsen, die die Staatsverschuldung in die Höhe treiben. Die Rückzahlung der Schulden hat sich aufgrund der Inflation bereits um 17 Milliarden Euro verteuert. Kann der Staat noch mehr Schulden aufnehmen? Zum Abschluss der Sendung erleben Sie die humorvollen und informativen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)