Nicolas Dubreuil: Der Forscher, der aus der Kälte kam Als Abenteurer, Autor und Expeditionsleiter durchstreift Nicolas Dubreuil seit über zwanzig Jahren die Polargebiete. Vor einigen Monaten kehrte er von einer Expedition nach Grönland zurück, wo ihm befreundete einheimische Jäger neue, bis dahin unbekannte Gebiete zeigten. Wie ein Chamäleon passt sich Nicolas Dubreuil seiner Umgebung an, sei es in den eisigen Weiten der Polargebiete, in denen die Temperaturen bis auf minus 50 °C fallen können, oder in den klimatisierten Konferenzräumen, in denen er über seine Expeditionen berichtet. Ein Forscher ist seiner Meinung nach auch ein Geschichtenerzähler: „Wir sind hier, um Geschichten mitzubringen, die wir erzählen können.“ Er ist heute im Studio von „28 Minuten“ zu Gast. Energiesparen – Staat, Unternehmen, Bürger: Wer muss am meisten sparen? Die Meldungen in den Nachrichten erinnern an
die 1970er Jahre: Die Bevölkerung wird zur Vermeidung von Verschwendung und zum Energiesparen aufgerufen. Und die Stunde scheint so ernst zu sein, dass sogar die Chefs der großen französischen Energiekonzerne die Bevölkerung auffordern, sparsam zu sein, um im nächsten Winter nicht mit Engpässen konfrontiert zu werden. Dieser Diskurs der Sparsamkeit deckt sich mit den Forderungen der Umweltschützer angesichts des Klimawandels. Beim Energieverbrauch scheint also Sparsamkeit angesagt zu sein. Aber wer muss am meisten sparen? Soll man sich auf die Verantwortung der Bürger verlassen oder auch restriktive Maßnahmen in Betracht ziehen? Soll man auf die Regulierung durch den Markt und die Abschreckungswirkung hoher Energiepreise setzen? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss erleben Sie die humorvollen und informativen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)