Ultramoderne Einsamkeit: Lachen gegen die digitale Welt Benoît Delépine und Gustave Kervern stehen bei ihrem neuen Spielfilm Effacer l’historique, der am 26. August in die Kinos kommt, hinter der Kamera Die Geschichte spielt in der französischen Provinz: Drei Nachbarn haben Probleme, die durch das Internet entstanden sind. Um die Situation umzukehren, beschließen sie, den digitalen Giganten – den GAFAM – den Krieg zu erklären … Der Film bewegt sich zwischen verschiedenen Genres und beschäftigt sich mit Themen, die dem Duo am Herzen liegen: „Der Film wirkt auf den ersten Blick sehr hart, aber der schwarze Humor dient dazu, das Elend erträglich zu machen. Das ist unsere Art und Weise, die heutige Welt zu beschreiben, die in vielerlei Hinsicht beunruhigend ist“, sagt Kervern. Benoît Delépine und Gustave Kervern sind heute Abend bei ARTE zu Gast. Der russische Staatspräsident soll die Krise in Minsk
lösen. Navalny, Belarus: Soll Frankreich den Dialog mit Wladimir Putin suchen? Der medizinische Transfer des mutmaßlich vergifteten russischen Oppositionsführers Alexej Navalny am 22. August nach Deutschland hat eine Polemik ausgelöst und wirft erneut die Frage auf, welche Beziehungen Europa mit Wladimir Putin unterhalten soll. Gleichzeitig hat die Beteiligung der Europäischen Union an den jüngsten Ereignissen in Weißrussland den russischen Außenminister Sergej Lawrow zu dem Vorwurf veranlasst, dass „ihre geopolitische Unterstützung für die Demonstranten Teil eines Kampfes um den postsowjetischen Raum ist“ (Quelle: The Huffington Post). Seit einigen Monaten hat sich Emmanuel Macron entschieden, einen direkten persönlichen Dialog mit seinem russischen Amtskollegen aufzunehmen. Mit welchem Ergebnis? Findet Russland einen Platz in Europa, oder fördert es ein politisches Gegenmodell zur EU? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)