Folge 19

  • Folge 19 (2021/​2022)

    Folge 19 (30 Min.)
    100 Jahre Museum Folkwang in Essen: Das Museum Folkwang feiert Geburtstag!
    Schon 1902 eröffnete der Kunstmäzen und Bankierssohn Karl Ernst Osthaus unter dem Namen Folkwang in Hagen das weltweit erste Museum für zeitgenössische Kunst. Seine Sammlung umfasste Meisterwerke von Renoir, van Gogh, Signac oder Matisse. Nach Osthaus’ Tod wurde sie 1922 nach Essen verkauft und bildete den Grundstock für ein neues Museum Folkwang. Zum runden Geburtstag ist dort die große Jubiläumsschau „Renoir, Monet, Gauguin – Bilder einer fließenden Welt“ zu sehen. Das Besondere: Erstmals trifft die Sammlung Osthaus auf die Sammlung des Japaners Kōjirō Matsukata, die im National Museum of Western Art in Tokio beheimatet ist. Beide kauften zur selben Zeit die Bilder derselben Künstler – vor allem Werke des französischen Impressionismus. Und beide hatten die Idee, die Kunst möglichst vielen Menschen nahezubringen. Westart-Moderator Thilo Jahn spricht mit der Kuratorin Rebecca Herlemann und Museumschef Peter Gorschlüter.
    Gerhard Richter wird 90: Westart gratuliert!:
    Er ist ein Star der internationalen Kunstszene, einer der wichtigsten und höchstdotierten Künstler der Gegenwart: der Wahlkölner Gerhard Richter. Am 9. Februar 1932 in Dresden geboren, floh er kurz vor dem Mauerbau in den Westen. 22 Jahre lang war er Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie und überraschte immer wieder mit wechselnden Methoden und Motiven. Von blassen fotorealistischen Ölbildern bis hin zu bunten abstrakten Gemälden und dem leuchtenden Glasfenster im Kölner Dom hat er ein facettenreiches und tiefgründiges Werk geschaffen. 2020 schenkte er der Benediktinerabtei Tholey im Saarland drei Fenster von magischer Schönheit. Sein „letztes großes Werk“, wie er sagt. Im Düsseldorfer K21 ist zurzeit der Zyklus „Birkenau“ zu sehen, der aus seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Holocaust entstand. Und das Museum Ludwig in Köln zeigt zu seinem 90. Geburtstag eine Auswahl seiner Werke.
    Fragen nach Gott: Navid Kermanis neues Buch:
    Glauben und Zweifeln an Gott – Navid Kermani hat ein sehr persönliches Buch geschrieben. Entstanden
    ist es aus Gesprächen, die der Bestsellerautor und Friedenspreisträger Abend für Abend mit seiner zwölfjährigen Tochter geführt hat: über den Islam, den Koran und über die Gemeinsamkeiten der Religionen. Es geht um Liebe und Tod, die Geheimnisse der Natur und die Frage nach der Unendlichkeit. Navid Kermani findet einen poetischen Ton, der sein jugendliches Gegenüber ernst nimmt, ohne es belehren zu wollen. „Das Staunen über die Welt ist der Ursprung der Religion, zu gucken und zu fragen: Woher kommt das? Wohin geht das? Und es ist auch der Ursprung der Wissenschaft. Glaube und Wissenschaft sind kein Widerspruch“, sagt er. „Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen“ ist im Hanser Verlag erschienen.
    Nahrung für die Seele: K.ZIAs Debütalbum „Genesis“:
    Sie ist in Brüssel geboren und lebt seit 2017 in Berlin: die junge Musikerin K.ZIA. Die Tochter einer belgisch-kongolesischen Mutter und eines Vaters aus Martinique ist mit den Einflüssen vieler Kulturen groß geworden. Das ist auch in ihrer Musik zu hören, in der sie R&B, Soul and Pop zu einem ganz eigenen Sound mischt. Nach mehreren Single- und EP-Veröffentlichungen erscheint jetzt bei einem Kölner Label ihr Debütalbum „Genesis“ mit sehr intimen Songs über ihr Leben, ihre Liebe und die Suche nach der eigenen Identität. Sie nennt es „Nahrung für die Seele“, mit der sie die Herzen ihrer Fans berühren will.
    „End of Season“: Familiendrama aus Aserbaidschan:
    24 Stunden im Alltag einer Familie in Baku, 24 Stunden, in denen sich ihr Leben von Grund auf verändert. Samir und Fidan sind Mitte 30 und schon lange verheiratet. Er ist ein wenig gefragter Schauspieler, sie Kinderärztin. Gemeinsam mit ihrem 18-jährigen Sohn leben sie in einer Zwei-Zimmer-Wohnung am Rande von Baku. Ihre unausgesprochenen Konflikte lasten schwer auf der erzwungenen Gemeinschaft. Bis Fidan während eines Strandausflugs plötzlich verschwindet … Der in Baku geborene Regisseur Elmar Imanovs lebt seit 1998 in Köln. Sein preisgekrönter Film erzählt von der Entfremdung in einer Familie, aber auch von den Widersprüchen in der aserbeidschanischen Gesellschaft. Am 17. Februar kommt „End of Season“ in die Kinos. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.02.2022WDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mo 07.02.2022
05:15–05:45
05:15–
So 06.02.2022
09:35–10:25
09:35–
So 06.02.2022
08:25–08:55
08:25–
Sa 05.02.2022
18:15–18:45
18:15–
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