Folge 18

  • Folge 18 (2021/​2022)

    Folge 18 (30 Min.)
    Vergangenheit und Moderne: Zu Gast in Schloss Morsbroich in Leverkusen:
    Geschichte und Gegenwart: In Schloss Morsbroich ist beides zu finden. Das imposante Rokokogebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert und beherbergt Leverkusens Museum für Moderne Kunst. Seit seiner Gründung im Januar 1951 ist die Sammlung stetig gewachsen. Sie umfasst unter anderem Werke von Gerhard Richter, Yves Klein, Georg Baselitz, Mitgliedern der Zero-Gruppe und Künstlern des Informel. Der Skulpturengarten verwandelt den Schlosspark in eine beeindruckende Open Air Galerie. Zurzeit widmet das Museum dem international gefeierten Konzept- und Lichtkünstler Mischa Kuball eine große Retrospektive. Unter dem Titel „ReferenzRäume“ sind bis zum 24. April Installationen, Performances, Projektionen und Fotografien zu sehen. Westart-Moderator Thilo Jahn trifft Mischa Kuball und spricht mit dem neuen Museumsdirektor Jörg van den Berg über seinen Plan, aus Schloss Morsbroich ein Gesamtkunstwerk zu machen.
    „We are all Detroit“: Doku über das Ende der Autoindustrie in Bochum und Detroit:
    Bochum und Detroit – zwei Städte, die weit voneinander entfernt sind, aber ein ähnliches Schicksal teilen. Beide stehen nach dem Weggang der Autoindustrie vor gigantischen Herausforderungen. Wie sie damit umgehen, das erzählen Ulrike Franke und Michael Loeken in ihrem preisgekrönten Dokumentarfilm „We are all Detroit – Vom Bleiben und Verschwinden“. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die damit zurechtkommen müssen, dass sich ihre Arbeit, ihr Alltag und ihr Umfeld radikal verändern: ehemalige „Opelaner“ ebenso wie diejenigen, die mittelbar von der Schließung betroffen sind. Wie verändert sich ihr Zuhause? Was erwarten sie vom Wandel? Und welche Pläne gibt es für die Zukunft? Die WDR-Koproduktion ist jetzt in Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Dokumentarfilmfests „Stranger than Fiction“ zu sehen.
    „Nordstadt“: Ein Liebesroman aus der Badeanstalt:
    Ein Roman rau und romantisch wie das Ruhrgebiet: In ihrem Debüt „Nordstadt“, das im Februar bei Steidl erscheint, erzählt Annika
    Büsing eine etwas andere Liebesgeschichte. Ihre Heldin ist Nene, eine junge Bademeisterin in einer öffentlichen Badeanstalt, in der Wellness ein Fremdwort ist und der Fun-Faktor sich im Chlorgeruch verflüchtigt. Hier begegnet sie Boris, der an Kinderlähmung erkrankt war und vom Leben nichts mehr erwartet. Wie sich die beiden annähern, das erzählt Annika Büsing herzzerreißend und voller Humor. Sie stammt selbst aus dem Ruhrgebiet. Nach längeren Aufenthalten in Island und Norddeutschland lebt sie mit ihrer Familie wieder in Bochum. Westart hat sie dort besucht.
    Rebellion der Maschinenmenschen: Die Roboter-Oper „R.U.R.“:
    „Rossums Universal Robots (R.U.R.)“ ist ein düsteres Theaterstück. Es handelt vom Unternehmen R.U.R., das künstliche Menschen als billige und rechtlose Arbeitskräfte züchtet. Am Ende rebellieren sie und vernichten die Menschheit. Geschrieben hat es der tschechische Autor Karel Ĉapek schon vor über hundert Jahren. Auf seinen Text geht das internationale Wort „Roboter“ zurück. Das Ensemble gamut inc um die Computermusikerin Marion Wörle und den Komponisten Maciej Śledziecki hat das Stück wiederentdeckt und als grandiose retro-futuristische Oper auf die Bühne gebracht. Nach der Uraufführung in Berlin ist sie am 5. und 6. Februar in der Kölner Comedia zu sehen.
    „Schwarze Moderne“: Afrika und die Avantgarde im Picasso-Museum Münster:
    Für die europäische Avantgarde galt die afrikanische Kunst als aufregend, ja revolutionär. Pablo Picasso, Man Ray, Fernand Léger, Hannah Höch oder Henri Matisse suchten in der Formsprache von Masken und Skulpturen kreative Impulse. Kubismus, Dadaismus, Surrealismus und die Gegenwartskunst wären ohne afrikanische Stilelemente nicht denkbar. Wie eng die Verbindungen zwischen der indigenen afrikanischen Kunst und der Avantgarde des 20. Jahrhunderts ist, beleuchtet die Ausstellung „Schwarze Moderne“ im Picasso- Museum in Münster. Sie zeigt außerdem Werke von Gegenwartskünstlern wie Chéri Samba, Maître Syms, Gonçalo Mabunda oder John Edmonds, die die Aneignung durch die europäische Avantgarde hinterfragen. Zu sehen ist die Schau bis zum 1. Mai 2022. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.01.2022WDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mo 31.01.2022
05:20–05:50
05:20–
So 30.01.2022
09:35–10:05
09:35–
Sa 29.01.2022
18:15–18:45
18:15–
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