Das Theater „Mummenschanz“ ist weltberühmt – dabei arbeitet es ohne Sprache, ohne Musik, ohne Geräusche und ohne Bühnenbild. Die Schauspieler und Pantomimen vertrauen allein auf die Kraft der Bilder, ihre fantasievoll-verrückten Figuren, Masken und wunderbare Geschichten – sie sind das Markenzeichen von „Mummenschanz“. Das legendäre Theater kommt aus der Schweiz. Dort gibt es viele verschiedene Sprachen. Deshalb wollten die Gründer ein Maskentheater entwickeln, das jeder versteht auch ohne Worte. Damit begeistern sie seit über 40 Jahren das Publikum auf der ganzen Welt, von Amerika bis Asien, von Afrika bis Australien. Sie zeigen
im „Tigerenten Club“ vor 100 Kindern einige ihrer bekanntesten Nummern, tauchen dann aus ihren Kostümen auf und erzählen von der Arbeit, den Ideen, und dem großen Erfolg ihres stillen Theaters in einer lauten Welt – und nennen sich ganz einfach: „Künstler der Fantasie!“ Die Tigerenten vom Werner-Heisenberg-Gymnasium in Leverkusen (Nordrhein-Westfalen) und die Frösche von der Rennbuckel-Realschule in Karlsruhe (Baden-Württemberg) treten heute gegeneinander an. Die Schulklassen spielen für Kinderhilfsprojekte, die sie selber vorschlagen. Der Preis ist eine Spende in Höhe von insgesamt 1000 Euro von der SWR-Kinderhilfsaktion Herzenssache. (Text: ARD)
