Tigerenten Club

Wie eine 15-Jährige die Paralympischen Winterspiele rockt!
Linn Kazmaier von der Skizunft Römerstein ist seit ihrer Geburt sehbehindert und mischt die Paralympischen Winterspiele 2022 in Peking auf. Wie hat sie das geschafft? Nach dreimal Silber und einmal Bronze hat Linn Kazmaier Gold über die Mittelstrecke im Langlauf errungen und hüpfte beim Zieleinlauf mit beiden Skiern in die Luft. Sie ist damit die jüngste deutsche oldmedaillengewinnerin bei Paralympischen Winterspielen. Mit acht Jahren begann sie mit Ski-Langlauf. Sie liebt schnelle Abfahrten, riskiert gerne etwas – obwohl sie gar nicht sieht, wenn sie durch die Loipe skatet: „Ich seh’ verschwommen und ein wackelndes Bild“.
Aber ihre Sehkraft von nur vier Prozent konnte sie nie ausbremsen. Wichtig, so Linn, sei das Vertrauen zu den Begleitläufern. Im Tigerenten Club erzählt die 15-jährige Linn von ihren sensationell erfolgreichen Wettbewerben in Peking und davon, wie ihre Sportkarriere begann.

Außerdem bringt sie ihre komplette Langlaufausrüstung mit und zeigt anhand eines Laser-Gewehrs wie bei den paralympischen Biathlon-Wettkämpfen auch für sehbehinderte Athleten ein Treffer in’s Schwarze gelingen kann. Mit dabei im Studio ist Florian Baumann. Er begleitet Linn auf allen Wettbewerben als Guide und bringt sie dabei sicher durch die Loipen.
Schwestern-Power in der Spielearena
In der Spielearena gibt es mal wieder ein Mädels-Battle: Die Frösche Maike und Pia treten gegen die Tigerenten-Schwestern Louisa und Leonie an. Die Teams müssen knifflige Fragen beantworten, den fiesen Quälgang überwinden und am Ende natürlich die wilde Rodeo-Ente in Schach halten. In spannenden Spielen kämpfen sie um den goldenen Tigerenten-Pokal und um Spendengelder für ein Projekt der Hilfsorganisation „Herzenssache“. Jessica Schöne und Johannes Zenglein feuern die beiden Teams an und auch der liebenswert tollpatschige Günter Kastenfrosch ist natürlich mit dabei! (Text: KiKA)