Sonja wird eingezogen

n der ersten Folge ist Sonja „Unterwegs mit der Luftwaffe“. Sie muss wie alle angehenden Piloten medizinische Checks und Tests über sich ergehen lassen: In der Human-Zentrifuge werden die künftigen Jetpiloten auf ihre Belastbarkeit bei Beschleunigung (die sogenannte G-Toleranz) geprüft. Die Zentrifuge kann den Insassen in nur zwei Sekunden auf 10G beschleunigen, das heißt, das Zehnfache seines Gewichts lastet dann auf ihm. (Text: RTL)

Im schönen und warmen Portimao an der portugiesischen Algarve geht Sonja Zietlow an Bord der Gorch Fock. Majestätisch thront das traditionsreiche Segelschulschiff der Bundesmarine an der Hafenmole. Nur einen Seesack darf sie für die achttägige Passage nach Mallorca mitnehmen. Auf der Gorch Fock herrscht Platzmangel. Sonja Zietlow schläft in einer engen Zweimannkoje zusammen mit der Schiffsärztin. Es gibt eine Sammeldusche und Gemeinschaftstoiletten. Und an Ausschlafen ist nicht zu denken. Um sechs Uhr morgens weckt der schrille Pfiff des Wachhabenden die Mannschaft.
Wieder sind die Herausforderungen für die Moderatorin heftig. Bei starkem Seegang muss sie 25 Meter den Mast hoch klettern und Segelsetzen – ohne Sicherung! Egal wie das Wetter ist, die Segel müssen gesetzt werden und keiner der rund 150 Schüler und Schülerinnen darf sich davor drücken. Aber es gibt noch andere Jobs auf der Gorch Fock: Koch Lasse hat Sonja Zietlow zu sich in die Kombüse geholt. Heute kocht Soldatin Zietlow Chili con Carne für 200 Frauen und Männer. Draußen schält die Mannschaft Kartoffeln, drinnen dreht Sonja Zietlow 35 Kilo Schweinefleisch durch den Fleischwolf.
Acht Tage blaues Mittelmeer, strahlende Sonne und weiße Segel. Und Soldatin Zietlow muss mit der Scheuerbürste das Deck schrubben. Auch Nachtwache am großen Steuerrad ist angesagt. Während der Offizier die Navigation überwacht, gibt er Anweisungen, wohin Steuermann(frau) Zietlow das riesige Steuerrad drehen soll. Die Fahrt mit der Gorch Fock ist für Sonja Zietlow einer der größten Herausforderungen und die Einfahrt in den Hafen von Palma etwas ganz Besonderes. (Text: RTL)

Zwei Wochen lang nimmt Sonja Zietlow am Einzelkämpferlehrgang der Infanterieschule im bayerischen Hammelburg teil. Er gilt als einer der härtesten Lehrgänge innerhalb der Bundeswehr. Harter Drill, Schlafmangel, Hunger, Kälte und Nässe sind an der Tagesordnung. Zwischen rund 100 jungen Männern muss Soldatin Zietlow diverse physische und psychische Herausforderungen meistern. In der Kleiderkammer bekommt Sonja Zietlow alles was ein Soldat braucht: Uniform, Tarnanzüge, Klappspaten, Stahlhelm, die Bundeswehr-Funktionsunterwäsche und schwere Kampfstiefel. Ihr Rucksack wiegt 50 Kilo. Ob Mann oder Frau, hier gelten für alle dieselben Spielregeln. Zehn schwere Fuchs-Transportpanzer bringen Sonja Zietlow und ihre Kameraden in den fränkischen Wald.
Nach stundenlanger Fahrt heißt es Absitzen. Es ist stockdunkel und regnet wie aus Eimern. Eine ganze Nacht lang geht es durch den Wald. Das Ziel: Eine feindliche Relaisstation soll zerstört werden. Die Strapazen dauern an. Nach einem weiteren Nachtmarsch erwarten die Soldaten auf der Konstanzbahn Klettertürme, enge Betonröhren und Wassergräben, die sie überqueren müssen. Als kleine Überraschung geht es zurück in die Kaserne nicht – wie versprochen – mit dem Bus, sondern zu Fuß und das im Laufschritt. Fünf Kilometer den Berg hinauf, alles in höchstens 30 Minuten. Und das in voller Montur. Sonja Zietlow ist am Ende. Wird sie durchhalten? (Text: RTL)

Diese Folge widmet sich den absoluten Spezial- und Eliteeinheiten der Bundeswehr: Sonja Zietlow ist an der Luftlande- und Transportschule des Heeres im bayerischen Altenstadt im Einsatz. Hier wird sie – genau wie die Soldaten – zur Fallschirmjägerin ausgebildet. Der Weg dahin ist anstrengend und schmerzvoll. Drill ist an der Tagesordnung und die Belastung für Körper und Psyche extrem. Fast jeder der Soldaten hat Striemen auf Rücken und Hals, eingeklemmte Nerven, ja selbst Muskelrisse sind keine Seltenheit.
Jeden Tag derselbe Drill, immer wieder dieselben Handgriffe. Die Soldaten üben an Fallschirmattrappen stundenlang, was zu tun ist, wenn sie zum Abschluss des Lehrgangs aus einer Transall-Maschine springen werden. Soldatin Zietlow lernt auch, wie man einen Fallschirm richtig packt. Sie springt mit den Freifallern gleich vier Mal in die Tiefe und lernt eine spezielle Abseiltechnik aus einem Hubschrauber. Außerdem: Die harte Ausbildung zum Minentaucher. Minutenlang müssen die Soldaten unter Wasser bleiben, gehen dabei an die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Wer nicht durchhält, kann nach Hause fahren. In Holloman/​New Mexico werden die Bomberpiloten der Bundeswehr ausgebildet. Es ist das größte Militärübungsgebiet der Welt. Nicht selten erreicht hier die Temperatur unter der sengenden Wüstensonne im Cockpit an die 70 Grad. Von der Hitze geht es dann in die Kälte: Die Gebirgsjäger nehmen das Kamerateam mit auf 3.000 Meter Höhe. Mit Gewehr und Skiern geht es zum Lawinensprengen ins Hochgebirge. (Text: RTL)