Riverboat

Kim Fisher und René Kindermann sind diesmal gespannt auf folgende Gäste: Gesine Cukrowski, Schauspielerin: Was mag sie an sich am meisten? Ihre Sturheit. Was mag sie an sich gar nicht? Ihre Sturheit. Eine Frau mit solcher Selbstauskunft bringt viel Gesprächsstoff mit: Ihren Kampf für das Recht auf anonyme Geburt für werdende Mütter in Not zum Beispiel. Oder ihre Abkehr von der katholischen Kirche nach einem Jahr Studium Religionswissenschaften. Ihre Vielseitigkeit hätte Gesine Cukrowski auch als Eigenschaft anführen können, denn sie gehört zu den gefragtesten Schauspielerinnen hierzulande.
Mit „Der letzte Zeuge“ (1998–2007) wurde sie an der Seite des unvergessenen Ulrich Mühe bundesweit bekannt. Am 7. Mai ist Gesine Cukrowski im Ersten im Politthriller „Die Spiegel-Affäre“ als Katharina Augstein zu sehen. Giulia Enders, Medizinstudentin und Bestsellerautorin „Darm mit Charme“: „Wie geht kacken?“ Diese unmissverständliche Frage aus ihrem Freundeskreis nahm die Medizinstudentin Giulia Enders zum Anlass, einen unterhaltsamen Vortrag unter der Überschrift „Darm mit Charme“ zu erarbeiten.
Mit dem gewann sie verschiedene Wettbewerbe, so genannte „Science Slams“. Nun wurde aus ihrer Begeisterung für das unterschätzte Organ ein Buch, das aus dem Stand heraus seit Wochen die Bestsellerliste anführt. Die Vorgänge rund um die Verdauung sind für die 24-jährige Doktorandin inzwischen nicht mehr schambehaftet, sondern eine unterhaltsame, launige wie ernsthafte Entdeckungsreise durch den Körper. Claudia Wenzel, Schauspielerin: Als Tochter Sabine Wittkugel in der DDR-Kultserie „Zahn um Zahn“ wickelte Claudia Wenzel in den 80er-Jahren alle um den Finger.
Und spätestens seit ihrer Rolle der männerverschlingenden und mannstollen Fanny Moll in „Unser Lehrer Dr. Specht“ wurden die Fernsehzuschauer bundesweit auf die Klassefrau aufmerksam: Wenzel, geboren in Wittenberg, Ehefrau des Schauspielerkollegen Rüdiger Joswig („Küstenwache“) und Schwester des Liedermachers Hans-Eckardt Wenzel wird als feurige Rothaarige gern als Biest besetzt. Ob „In aller Freundschaft“ oder „Sturm der Liebe“ –

die intrigante Dame kauft man ihr ab.
Frank Schöbel, Schlagerlegende: Er startete seine Karriere zeitgleich mit den Rolling Stones. Dass Frank Schöbel auch sein Publikum mehr als 50 Jahre später noch begeistert, hat ganz sicher mit der Devise zu tun: „Immer am Ball bleiben“. Und auch im wahrsten Sinne des Wortes ist der 71-jährige gebürtige Leipziger nach wie vor am Ball, was bei „Riverboat“ Gelegenheit zu unterhaltsamen Erinnerungen gibt. Stephanie Stumph, Schauspielerin: Die Zeit als „Stumpis Kleene“ gehört der Vergangenheit an, auch wenn Papa Wolfgang Stumph immer präsent bleiben wird.
Im vergangenen Jahr heimste die 29-Jährige viel Lob für ihre Hauptrolle im Zweiteiler „Das Mädchen mit dem indischen Smaragd“ an der Seite von Suzanne von Borsody ein. Am 4. Mai wird Stephanie Stumph in der „Herzkino“-Reihe mit der Komödie „Herzlich Willkommen, Sie haben gewonnen!“ im ZDF für Wirbel sorgen. Privat hält die attraktive Sächsin Freund Alexander Rethwisch, Frontmann der Rock-Band „Stanfour“, auf Trab.
Dafür pendelt sie regelmäßig zwischen ihrem Geburtsort Dresden, Hamburg und der Nordseeinsel Föhr. Marco Schreyl, Moderator: „Wie war das?!“, fragt Marco Schreyl am 1. Mai in einer Spezial-Ausgabe seiner MDR-Rateshow in die prominente Runde, in der auch Kim Fisher dabei sein wird. Der sympathische Moderator ist in Apolda aufgewachsen, begann seine Fernsehkarriere 1997 beim MDR. Mittlerweile gehört er zu den bekanntesten Fernsehgesichtern des Landes. Nach „Hallo Deutschland“ und „Der große Preis“ im ZDF präsentierte er sieben Jahre die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ mit Dieter Bohlen.
2012 kehrte er zum MDR zurück. Seit Anfang dieses Jahres stellt der 40-Jährige donnerstags in seiner Magazinsendung „Lebensretter“ vor. Bernd Stelter, Entertainer: Gemäß dem Motto „Wir müssen uns unser Gesicht verdienen“ ist der Komödiant schon im dritten Jahr unterwegs mit seinem Programm „Mundwinkel hoch!“. Die Mission: landauf, landab Optimismus verbreiten. Und weil das mit dem Bekehren so eine Sache ist, legt Stelter jetzt mit einem speziellen Musikprogramm nach: „Von Bären, Clowns und Schokolade“ heißt der Abend – u.a. in Glauchau, Leipzig und Berlin zu erleben. (Text: mdr)