Folge 34

  • Sendung vom 18.05.2017

    Folge 34
    * Freistaat ohne Freibad? Wenn der Sommerspaß baden geht
    In Bayern gibt es immer weniger Freibäder. Eine Liste des Innenministeriums spricht von 51 Hallen- und Freibädern, deren Schließung zur Debatte steht, 44 mussten seit 2005 schon schließen. Ein Drittel der Bäder sind sanierungsbedürftig. Damit Gemeinden ihre finanziellen Pflichtaufgaben stemmen können, wird das Freibad oft als Erstes eingespart. Doch jetzt werden Bürger aktiv. Im unterfränkischen Triefenstein zum Beispiel öffnet das totgesagte Freibad diesen Sommer wieder, weil engagierte Einwohner es in Eigeninitiative gerettet haben.
    * Stadt Spalt kriegt kein Tempo 30
    Seit 12 Jahren kämpfen die Bürger und Politiker von Spalt in Mittelfranken einhellig für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf ihrer Ortsdurchfahrt. Denn die ist sehr eng – schlecht einsehbare Kurven und Kuppen machen eine Straßenüberquerung lebensgefährlich. Obwohl es bereits tödliche Unfälle gab, dürfen sogar die Lastwagen von der benachbarten Sandgrube mit Tempo 50 durch die mittelalterliche Kleinstadt fahren. Doch die Stadt darf kein Tempolimit vorschreiben. Weil die Ortsdurchfahrt eine Staatsstraße ist, entscheidet die Regierung von Mittelfranken. Und die sieht keine rechtmäßigen Gründe für ein Tempolimit.
    * Abschiebepraxis in der Kritik
    In Bayern häufen sich Berichte über unangekündigte nächtliche Abschiebungen. Dem Stephanskirchener Kinderarzt Thomas Nowotny reicht es jetzt. Er hat gegen die Verantwortlichen einer fehlgeschlagenen Abschiebung
    Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht. Sein Argument: Wenn die Politik bei der Abschiebepraxis auf den Überraschungseffekt und auf abschreckende Beispiele setzt, bleibt die Menschenwürde auf der Strecke. Denn über Atteste, Anträge oder weitere rechtsverbindliche Abschiebehindernisse können die Polizisten vor Ort nicht entscheiden, und um diese Uhrzeit sind Vorgesetzte und Anwälte nicht erreichbar.
    * Tierschützer kämpfen für Kastrationspflicht
    Wenn der Mai kommt, bringt er neues Leben: die Maikätzchen werden geboren. Doch längst nicht alle wachsen in behüteter Umgebung auf. Bis zu 300.000 frei streunende Katzen soll es in Bayern geben. Sie vermehren sich rasant – und viele von ihnen sind krank. Tierheime und Tierschützer wollen die Situation durch mehr Kastrationen in den Griff bekommen. Doch auch die geforderte Kastrationspflicht hilft nur bedingt, solange Tierhalter Katzen aussetzen und die Tierheime mit Kosten und Aufwand allein gelassen werden.
    * Junggesellen-Abschiede: Hausverbot in Regensburger
    Kneipen Immer exzessivere Junggesellenabschiede suchen Regensburg heim. An den Wochenenden wird die von vielen Kneipen gesegnete Innenstadt des Weltkulturerbes Regensburg von stark alkoholisierten Männergruppen aus ganz Bayern heimgesucht, die dort ein letztes Mal gemeinsam mit dem künftigen Ehemann über die Stränge schlagen wollen. Den Gästen, Anwohnern und Wirten reicht es. Jetzt haben sich 15 Wirte zusammengetan und gemeinsam ein generelles Hausverbot für Junggesellen-Abschiede ausgesprochen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.05.2017BR Fernsehen

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