Startdaten für „Heartland“, „Burden of Truth“, „Coroner“ und mehr

Kanadischer Sender CBC verkündet Programm ab 2019

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 05.11.2018, 16:30 Uhr

Amber Marshall (Amy Fleming) und Graham Wardle (Ty Borden) in „Heartland“ – Bild: RTL Passion
Amber Marshall (Amy Fleming) und Graham Wardle (Ty Borden) in „Heartland“

Der öffentlich-rechtliche kanadische Sender CBC hat seine Startdaten für die Zeit nach dem Jahreswechsel 2018/​19 verkündet. Neben der Rückkehr von kanadischen Publikumslieblingen wie „Heartland – Paradies für Pferde“, „Schitt’s Creek“ und „Burden of Truth“ stehen auch die neuen Serien „Coroner“ und „Cavendish“ auf dem Programm. Auch Kanada ist zudem vor dem Reboot-Trend nicht sicher, und so zeigt CBC auch eine neue Staffel der von 25 Jahren nach 126 Folgen beendeten Serie „Street Legal“ (deutscher Titel „Die Waffen des Gesetzes“).

Sonntag, 6. Januar 2019
„Heartland“ (Staffel 12; 11 Episoden)

Montag, 7. Januar 2019
„Coroner“ (neue Serie; acht Episoden)
„Street Legal“ (Staffel 1 eines Reboots; 6 Folgen)

Dienstag, 8. Januar 2019
„Kim’s Convenience“ (Staffel 3; 13 Episoden)
„Schitt’s Creek“ (Staffel 5; 14 Episoden)
„Workin’ Moms“ (Staffel 3; 13 Episoden)

Mittwoch, 9. Januar 2019
„Burden of Truth“ (Staffel 2; 8 Episoden)
„Unspeakable“ (Miniserie in 8 Teilen)

Donnerstag, 10. Januar 2019
„Cavendish“ (neue Mystery-Comedyserie, 8 Episoden)
„Little Dog“ (Staffel 2; 8 Episoden)

Mittwoch, 6. März 2019
„Diggstown“ (neue Serie; 6 Episoden)

Die neuen Serien

In „Coroner“ spielt Serinda Swan („Breakout Kings“) die Ärztin Jenny Cooper, die unlängst zu einer Gerichtsmedizinerin in der kanadischen Millionenmetropole Toronto gemacht wurde. Cooper ist mutig und engagiert dabei, die Wahrheit über die ihr zugewiesenen verdächtigen Todesfälle herauszufinden. Durch ein lange zurückliegendes Erlebnis, das nur allmählich ans Tageslicht kommt, ebenso wie den kürzlichen Tod ihres Ehemannes ist die alleinerziehende Mutter eines Teenagers aber auch im Umgang mit den Toten verletzlich. Die Serie basiert auf den Jenny-Cooper-Romanen von M.R. Hall, für Deutschland hat sich bereits NBC Universal die Rechte gesichert.

„Street Legal“ nimmt die Geschichte der Mutterserie wieder auf, die zwischen 1986 und 1994 in acht Staffeln und 126 Folgen lief – bis „Heartland“ ihr den Rang ablief, war es die episodenstärkste kanadische Dramaserie. Olivia (Cynthia Dale), zu Beginn der Mutterserie mit Ende 20 eher ein Neuling im Anwaltsgeschäft, ist mittlerweile Partnerin in einer namhaften Anwaltskanzlei auf der Bay Street (dem Finanzzentrum von Toronto). Nachdem eine Kanzlei junger, engagierter Öko-Anwälte ihr einen potentiell enorm lukrativen Class-Action-Fall vor der Nase weggeschnappt hatte, versucht Olivia nun, diese Anwälte für ihre Kanzlei anzuwerben. Als dann allerdings ihre bisherige Firma wegen Streitigkeiten der alten Partner zerbricht, ist es Olivia, die den Arbeitsplatz wechselt. Neu im Franchise sind Steve Lund (Nick Sorrentino in „Bitten“) und Yvonne Chapman, während die Alt-Darsteller Eric Peterson („Leon Robinovitch“) und Anthony Sherwood („Dillon Beck“) für Gastauftritte bestätigt sind.

Die Miniserie „Unspeakable“ zeichnet auf fiktionalisierte Weise einen der größten Medizin-Skandale Kanadas nach, als Anfang der 1980er durch verseuchte Blutkonserven Tausende Menschen mit den Viruserkrankungen Hepatitis C und HIV infiziert wurden. Der Skandal zog landesweite Ermittlungen und eine milliardenschwere Schadenersatzklage nach sich. In der Serienadaption haben unter anderem Sarah Wayne Callies („The Walking Dead“, „Prison Break“) und Michael Shanks („Stargate“, „Saving Hope“) Hauptrollen.

In der Comedyserie „Cavendish“ haben die Brüder Mark (Mark Little) und Andy (Andy Bush) ihre kleine Geburtsstadt Cavendish vor 30 Jahren verlassen – im Zuge der Scheidung der Eltern zogen sie mit der Mutter in die Großstadt Toronto, der Kontakt zum Vater Rollie blieb auf Telefonate an den Feiertagen begrenzt. Während Mark damit keine Probleme hatte, beschäftigte Andy das mangelnde Interesse des Vaters stark. Er schwankt zwischen dem Verlangen, dem Vater zu beweisen, dass er er ihn nicht braucht sowie dem Wunsch, dass der Vater stolz auf ihn ist – egal, wie widersprüchlich das ist.

Nun sind die beiden Brüder in die Stadt zurückgekehrt, um sich um den hilfsbedürftigen Vater zu kümmern. Und müssen feststellen, dass die Kleinstadt ganz anders ist, als sie sie in Erinnerung hatten. Nicht nur, dass es in den Wäldern um die Stadt ein Monster zu geben scheint, hier scheinen Flüche auf Familien zu liegen, eine Statue beseelt zu sein und finstere Hexenzirkel ihr Unwesen zu treiben – und die Stadtbewohner bleiben gleichgültig. So werden Andy und Mark Woche um Woche in merkwürdige Vorgänge verstrickt, denn ihr Vater ist der Besitzer des Museum ‚of the Strange and Fantastic‘. Während Mark dabei gelassen sein Ding durchzieht, sehnt sich Andy auch hier nach der Anerkennung für seinen Einsatz.

„Diggstown“ entführt die Zuschauer in die kanadische Provinz, die Hauptstadt von Neuschottland. Im Zentrum der Serie steht die erfolgreiche Unternehmensanwältin Marcie Diggs (Vinessa Antoine, „Being Erica – Alles auf Anfang“), die sich nach einem Sinneswandel neu orientiert – ihre Tante hatte Selbstmord begangen, nachdem sie in einem Rechtsstreit von einer Firma geradezu überrollt wurde. So schließt sich Marcie der örtlichen Rechtsbeihilfe an, eine Gruppe schräger Anwälte vom Weltverbesserer bis zum Zyniker, die in ihren Fällen mit dem Rassismus, Armut und Sexismus konfrontiert werden, den ihre Klienten tagtäglich erleben.

Weitere Hauptrollen haben Natasha Henstridge („Species“, „Eli Stone“), C. David Johnson („Street Legal“), Stacey Farber („Degrassi“, „18 to Life“), Brandon Oakes („Bad Blood“), Shailene Garnett („Shadowhunters: Chroniken der Unterwelt“), Tim Rozon („Wynonna Earp“) und Dwain Murphy („Titans“).

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