Die 6 wichtigsten Serien im Dezember

Vom „lieben Vieh“ bis „Bridgerton“, von der „Spy City“ zu „The Wilds“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 30.11.2020, 15:18 Uhr

Am 1. Dezember beginnt die Free-TV-Premiere der US-Drama-Soap „Grand Hotel“ auf sixx, in der es um heiße Liebschaften in Miami und finstere Geheimnisse hinter einem renommierten Hotel geht. arte nimmt am gleichen Tag die britische Serie „Criminal Justice“ aus dem Jahr 2008 in seine Mediathek auf, die als Vorlage für die HBO-Serie „The Night Of“ diente. „Agatha Christie: Mörderische Spiele“ läuft ab 2. Dezember bei One, der NDR beschäftigt sich am selben Tag mit dem „Geheimnis des Totenwaldes“, das sich an ein reales Verbrechen anlehnt und auch die Folgen für die Familie eines Mordopfers thematisiert.

Ab dem 3. Dezember zeigt Sony AXN das Rachedrama „Reprisal“, im dem eine seit Jahren nach einem Mordanschlag undercover lebende Frau (Abigail Spencer) sich erneut mit ihren alten Peinigern auseinandersetzen muss. Am 4. Dezember widmet Netflix der Sängerin Selena Quintanilla – der Queen of Tejano Music – mit „Selena: Die Serie“ eine biografische Miniserie. Christian Serratos („The Walking Dead“) porträtiert die 1995 im Alter von nur 23 Jahren von einer als betrügerisch aufgeflogenen Geschäftspartnerin ermordete Künstlerin. In „Gösta“ steht der gleichnamige Protagonist im Zentrum, ein Kinderpsychologe, der aus der Großstadt aufs Land kommt – One strahlt alle zwölf Episoden am 5. Dezember am Stück aus, die Staffel ist danach 30 Tage lang in der Mediathek verfügbar.

Unmittelbar nach dem Tageswechsel zum 7. Dezember bringt 3sat den Schweizer Politthriller „Helvetica“ zur Ausstrahlung und zeigt sechs Folgen zwischen 0.35 und 6:05 Uhr. Ebenfalls am 7. Dezember beginnt der KiKA mit der Ausstrahlung der neuen Verfilmung des Jugendbuch-Klassikers „Malory Towers“ nach Enid Blyton. ProSieben Fun zeigt ab dem 8. Dezember die finnische Militär-Comedy „Californian Commando“ um einen in den USA aufgewachsenen jungen Finnen, der bei einem Urlaub im Land seiner Mutter direkt noch zum Militärdienst eingezogen wird – während seine Begleiterin sich ohne ihn in Finnland durchschlagen muss. Am gleichen Tag geht bei Sky Atlantic die Auftaktstaffel der Skateboarder-Serie „Betty“ von HBO an den Start.

Am 10. Dezember veröffentlicht Netflix die neue Serie „Alice in Borderland“, in der mehrere jugendliche Nerds in eine fremdartige, entvölkerte Version von Tokio verschlagen werden, wo sie auf Leben und Tod als Spielfiguren in einem merkwürdigen, an Computerspiele angelehnten Parcours überleben müssen. Am 11. Dezember geht die spanische Serie „Deine letzte Stunde“ bei Netflix online. Ab 12. Dezember zeigt Das Erste die Roman-Verfilmung „Kommissar Bäckström“ um einen erfolgreichen, aber für die Kollegen Nerven kostenden Ermittler – bereits am 4. Dezember kommen die sechs Episoden in die Mediathek. Rosa Wilder ist die Titelfigur der Schweizer Thrillerserie „Wilder“ um einen Mordfall in einem Bergdorf – auch diese Serie zeigt 3sat am 13. Dezember ab 23:30 Uhr am Stück als Nachtmarathon.

Der 14. Dezember soll für jemanden „Dein letztes Solo“ bringen, wenn Netflix den Young-Adult-Thriller mit dem Originaltitel „Tiny Pretty Things“ veröffentlicht, in dem es um tödliche Rivalität in einer renommierten Ballettschule geht. Am gleichen Tag beginnt der NDR mit der Ausstrahlung der deutschen Ganoven-Serie „Da is’ ja nix“, die auch schon in der ARD Mediathek zur Verfügung steht. Die britische Serie „Mum“ kommt mit den ersten drei Staffeln am 15. Dezember in die arte Mediathek, in der die 59-jährige Cathy Bradshaw (Lesley Manville) nach dem Tod ihres Ehemannes ihr Leben neu ordnen muss. Ab dem 16. Dezember zeigt ProSieben Fun die anarchische Zeitreise-Comedy „Future Man“, in der der Sieg über ein Videospiel dazu führt, dass Hausmeister Josh Futturman (Josh Hutcherson) nun die Zukunft durch Zeitreisen retten soll.

Am 17. Dezember strahlt arte die vierteilige erste Staffel der schwedischen Serie „Eine Hochzeit mit Folgen“ komplett aus – auch sie kommt danach in die Mediathek. Im Zentrum der Dramedy steht die lesbische Hochzeit eines Paares, bei der ein Seitensprung in der Hochzeitsgesellschaft besagte „Folgen“ zeigt. Ebenfalls am 17. Dezember läuft bei One die Miniserie „How to Tatort“, eine Mockumentary um das neue Team vom Bremer „Tatort“ (die Serie ist bereits in der Mediathek verfügbar). Am 18. Dezember kommt die norwegische Serie „Twin“ mit Kristofer Hivju in die ARD Mediathek, bei der einer von zwei sehr gegensätzlichen eineiigen Zwillingen bei einem Familienstreit ums Leben kommt – und sein Bruder zum Schutz der Witwe in dessen Rolle schlüpft (ab 5. Januar zeigt Das Erste die Serie dann linear). Prime Video veröffentlicht am 18. Dezember sein spanisches Original „El Cid“ um einen Nationalhelden aus der Zeit der Zurückeroberung der iberischen Halbinsel von Mauren.

Ab 24. Dezember besorgt Joyn Primetime die Free-TV-Premieren der US-Comedys „Bless This Mess“ und „Married“. Am gleichen Abend beginnt dort die Deutschlandpremiere der biographischen Miniserie „Fosse/​Verdon“ um die gleichsam fruchtbare wie explosive Beziehung von Choreograph und Regisseur Bob Fosse und der Tänzerin Gwen Verdon (später ebenfalls als Choreographin erfolgreich) – die Hauptrollen spielen Sam Rockwell und Michelle Williams.

Am 25. Dezember beginnt NOW! mit der Veröffentlichung der Miniserie „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, deren Free-TV-Premiere VOX einst nach nur zwei Folgen abgebrochen hatte. Netflix veröffentlicht am 30. Dezember die dänische Mysteryserie „Equinox“ um die vermeintliche Rückkehr einer vor 20 Jahren verschollenen Schulklasse – inklusive der Schwester der Radiomoderatorin Astrid (Danica Curcic). Bei Sky Atlantic startet an diesem Tag die Ausstrahlung der britisch-amerikanischen Dramaserie „Industry“ um eine Gruppe junger Neueinsteiger in die Arbeitswelt bei einer undurchsichtigen Investmentbank. Ab 31. Dezember zeigt der FOX Channel die Deutschlandpremiere der US-Serie „Red Widow“ über die Vorstadt-Hausfrau Marta (Radha-Rani Mitchell) die durch den Tod ihres Ehemannes in die Drogengeschäfte ihrer Familie zurückgezogen wird und nun alles für das eigene Überleben und das ihrer Familie tun muss.

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Über den Autor

Bernd Krannich ist Jahrgang 1974 und erhielt die Liebe zu Fernsehserien quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater war Fan früher Actionserien und technikbegeistert, Bernd verfiel den Serien spätestens mit Akte X, Das nächste Jahrhundert und Buffy. Mittlerweile verfolgt er das ganzes Serienspektrum von „The Americans“ über „Arrow“ bis „The Big Bang Theory“. Seit 2007 schreibt Bernd beruflich über vornehmlich amerikanische Fernsehserien, seit 2014 in der Newsredaktion von fernsehserien.de.

Lieblingsserien: Buffy – Im Bann der Dämonen, Frasier, Star Trek – Deep Space Nine

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Eigentlich sind es überhaupt keine Sender, sondern Streaming-Dienste...

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