Michael Irby („The Unit“) übernimmt neue Hauptrolle in „Sons of Anarchy“-Spin-Off

„Mayans MC“ bekommt mit Nachdrehs neuen Boss

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 12.10.2017, 13:00 Uhr

Michael Irby in „Taken“ – Bild: NBC
Michael Irby in „Taken“

Die Pläne für einen Neustart bei „Mayans MC“ werden wieder konkreter. Das „Sons of Anarchy“-Spin-Off hat seinen ersten Hauptdarsteller für den Nachdreh des Piloten verpflichtet. Laut TVLine schlüpft Michael Irby in die neu geschaffene Rolle von Obispo „Bishop“ Losa, dem Präsidenten des Santo-Padre-Charter der Mayans.

Bishop stammt aus zerrütteten Verhältnissen und wuchs in der Region des Saltonsees in Kalifornien auf. Mayans-Gründer Marcus Alvarez nahm den Cousin in seiner Familie auf. Bishop war später als Soldat im Irak im Einsatz, bevor er von Alvarez an die wichtige kalifornisch-mexikanische Grenze beordert wurde. Dort soll er die örtliche Charter der Mayans leiten. Bishop gilt als loyal und tödlich.

Michael Irby ist bekannt als Detective Elvis Ilinca aus der zweiten Staffel von „True Detective“ und als Charles Grey aus „The Unit – Eine Frage der Ehre“. Daneben hatte der Schauspieler feste Rollen in „Line of Fire“, „Almost Human“ und „Taken“.

Im Juli wurde bekannt, dass der Pilot zu „Mayans MC“ noch einmal neu gedreht wird, nachdem die ursprüngliche Fassung bei den Verantwortlichen von FX eher ambivalent aufgenommen worden war (fernsehserien.de berichtete). Als neuer Regisseur kam Norberto Barba („The Path“) an Bord und auch weitere Umbesetzungen bereits bestehender Figuren werden folgen. Edward James Olmos („Battlestar Galactica“) und J.D. Pardo („Revolution“), die bereits im Originalpilot in zentralen Rollen dabei waren, sollen allerdings auch weiterhin vor der Kamera stehen.

„Mayans MC“ spielt nach der Handlung der Originalserie. Im Zentrum steht Ezekiel „EZ“ Reyes (Pardo), der begabte Sohn einer stolzen Latino-Familie, dessen amerikanischer Traum durch Kartell-Gewalt jäh ausgelöscht wurde. Nun treibt ihn ein Verlangen nach Rache in ein Leben, das er nie angestrebt hatte – sein Vater war einst Gangmitglied – und von dem es kein Entrinnen gibt. So ist er als Prospect („Anwärter“) Teil der Motorrad-Gang Mayans an der Grenze zwischen Kalifornien und Mexiko. In der Mutterserie waren die Mayans die Rivalen der „Sons“. Das Konzept zur neuen Serie stammt von Kurt Sutter und Elgin James.

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