Menschen, Tiere & Doktoren

Tierarztmobil Regensburg: Tierärztin Dr. Annette Gürtler ist wieder im mobilen Einsatz und diesmal brauchen gleich zwei Patienten ihre Hilfe. Verena Gutmüller und ihr dreijähriger Sohn Max haben zwei Kaninchen, denen es seit dem Vortag sehr schlecht geht. „Emma“ und „Emil“ sind in keinem guten Zustand und scheinen schlimmen Schnupfen zu haben. Dabei werden sie vom kleinen Max gehegt und gepflegt – sie sind sein ganzer Stolz. Nach einem Blick in den Kaninchenstall steht für Frau Dr. Gürtler fest, dass sie „Emil“ leider nicht mehr helfen kann. Er leidet an Myxomatose, einer hochgradig ansteckenden Virusinfektion, die von Fliegen übertragen wird. Verena Gutmüller lenkt ihr Söhnchen ab, damit der von dem Drama um seinen langohrigen Freund vorerst nichts mitbekommt. Ob Dr. Gürtler wenigstens Kaninchen „Emma“ retten kann? (Text: VOX)

Allwetterzoo Münster: Der zwölf Wochen alte Gepard „Shaka“ hatte keinen leichten Start ins Leben. Nachdem er als einziger von insgesamt drei Geschwistern überlebt hat, wurde er mit nur zwei Wochen von seiner Mutter verstoßen und musste mit der Flasche aufgepäppelt werden. Dabei wurde das Team des Allwetterzoos Münster tatkräftig von „Shakas“ Uroma unterstützt. „Megan“ kümmert sich vorbildlich um den jungen Wilden und weiß ganz genau, wie sie ihn erziehen muss. Heute steht für den Gepard die lebenswichtige Impfung gegen Katzenseuche und Tollwut an. Eine Herausforderung für Reviertierpflegerin Carin Fels und Tierarzt Carsten Ludwig, denn die große Katze ist mittlerweile kaum noch zu bändigen. Der Plan: Das Jungtier erst im Spiel auspowern, um es danach einfangen zu können. Ob der Halbstarke sich so leicht austricksen lässt? (Text: VOX)

Pferdeklinik Telgte: Ute Justen und ihre Tochter Kristin haben mit ihrem Pferd eine vierstündige Reise auf sich genommen, um es in der Pferdeklinik Telgte behandeln zu lassen. Weil „Tjara“ am Hinterlauf lahmt und eine Zyste im Kniegelenk hat, soll eine Stammzellenoperation die Wiederherstellung des Gelenks unterstützen. Während die Stute am nächsten Tag von Dr. Sebastian Gäher geröntgt wird, treffen die Stammzellen ein und das Team bereitet schnell alles für die OP vor. Chefarzt Dr. Karsten Weitkamp wird zuerst die Zyste im Kniegelenk entfernen, um danach die Stammzellen ins Gelenk zu spritzen. Während Ute Justen schon mit einer Belohnungsmöhre für „Tjara“ wartet, wird die Stute in Narkose gelegt. Doch das birgt bei einem großen Tier auch immer Risiken für alle Beteiligten. (Text: VOX)

Landtierarzt Dr. Asmus Erichsen: Die jungen Landwirte Anna und Hendrik Stuiyt haben Landtierarzt Dr. Asmus Erichsen um Hilfe gebeten. Ihre Kuh „Sophie“ hat vor zwei Tagen gekalbt und kommt nicht mehr auf die Beine. Dass eine Kuh festliegt, kann verschiedene Ursachen haben und muss nicht zwangsweise Lebensgefahr bedeuten. Als Dr. Erichsen allerdings in den Kuhstall kommt und Sophie erblickt, ist schnell klar, dass die Kuh ein viel größeres Problem hat als vermutet. Das Euter hat sich bläulich verfärbt und sondert ein übel riechendes Gas ab. Anna und Hendrik Stuiyt sind entsetzt, denn der Tierarzt muss sofort handeln: Vermutlich hat sich die Kuh eine schwere bakterielle Infektion zugezogen, die zu einer Vergiftung geführt hat – Sophie kämpft um ihr Leben und ihre Chancen stehen nicht gerade gut. (Text: VOX)

Tierklinik Lüneburg: Jule Michel und ihr elfjähriger Riesenschnauzer „Akira“ warten in der Tierklinik Lüneburg auf ihren Behandlungstermin. Seit geraumer Zeit hat die Hündin eitrigen Ausfluss. Vorgestern sind Akiras Hinterbeine eingeknickt und dabei hat sie schwallartig fast einen Viertelliter Flüssigkeit verloren. Kein Wunder, dass Frauchen Jule Michel sich große Sorgen um ihr Tier macht. Tierarzt Dr. Dirk Remien vermutet, dass es sich um eine Gebärmutterentzündung handelt. Diese kann verstärkte Eiterbildung auslösen und sogar zu einer Blutvergiftung oder zu Nierenversagen führen. Auch ein Blasentumor könnte ähnliche Symptome auslösen. Bei der Ultraschalluntersuchung entscheidet Dr. Remien, dass der Hündin nur eine Operation helfen kann. (Text: VOX)

Tierklinik am Stadtwald Frankfurt: Im Wartezimmer der Tierklinik am Stadtwald Frankfurt bangt die ehemalige Leichtathletik-Weltmeisterin Marion Wagner um ihre Langhaarkatze ‚Kira‘. Aus unerklärlichen Gründen hat die Samtpfote sich einen Schwanzabriss zugezogen. Vermutlich aufgrund eines Unfalls ist ihr Schwanz am Rückenansatz gebrochen und bereitet jetzt große Schmerzen. Frau Wagner war schon bei ihrem Haustierarzt und hat die von ihm angefertigten Röntgenbilder im Gepäck. Tierarzt Dr. Anders Behrend begutachtet die Aufnahmen und entscheidet, dass dem Tier nur eine Amputation helfen kann. Doch wie soll „Kira“ ohne Schwanz zurechtkommen? (Text: VOX)

Tierpark Nordhorn: Im Tierpark Nordhorn erwartet Tierärztin Dr. Heike Weber heute besondere Patienten. Die Biologen Eva Lüers und Thomas Brandt von der Schutzstation Steinhuder Meer bringen der Ärztin ein fünf Monate altes Nerzgeschwisterpärchen. „Quentin“ und „Queenie“ sollen in den nächsten Wochen ausgewildert werden und zuvor noch einen Peilsender implantiert bekommen. Schon mehrere Dutzend Nerze hat Dr. Heike Weber für dieses besondere Projekt besendert. Nach dem Eingriff geht es für die Geschwister wieder zurück zum Steinhuder Meer. Hier im Wald befindet sich das Gehege, in dem sie die einwöchige Eingewöhnungsphase vor ihrer Auswilderung verbringen. Zwischen Ästen, Zweigen, Blattwerk und Holz können sich die Jungtiere nach Herzenslust verstecken. Bleibt abzuwarten, ob „Quentin“ und „Queenie“ ihr schönes Zuhause auf Zeit freiwillig verlassen. (Text: VOX)

Zoo Duisburg: Im Duisburger Zoo steht eine ganz besondere Operation an: Der ausgewachsene, sibirische Tiger ‚L‘Roi’ braucht dringend eine Wurzelbehandlung an zwei Zähnen. Hierfür werden die Zootierärzte Kerstin Jurczynski und Dimitri Widmer durch ein internationales Team von Spezialisten für Zahnheilkunde unterstützt. Für die vierstündige Operation der großen Raubkatze wird extra ein Zahnspezialist aus den USA eingeflogen, ein Fachtierarzt für Pferde stellt sein mobiles Röntgengerät zur Verfügung. Sobald der Tiger in seinem Käfig in Narkose gelegt wird, soll der aufwendige Eingriff an Ort und Stelle stattfinden. Kerstin Jurczynski und Dimitri Widmer haben diese außergewöhnliche Aktion so gut es geht geplant. Trotzdem machen sie sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg zu Tiger L’Roi, denn die Operation birgt trotz aller Fachleute große Risiken für das Tier. (Text: VOX)

Tierklinik Telgte: Studentin Anna-Maria Graue und ihr Vater haben sich aus dem 180 km entfernten Minden auf den Weg in die Tierklinik Telgte gemacht, weil ihre 17 Jahre alte Hannoveraner Stute „Cher“ operiert werden muss. Ihr Haustierarzt hat einen Ovartumor diagnostiziert, der vom Fachtierarzt für Pferdechirurgie Dr. Alexander Merz entfernt werden soll. Die Größe des Tumors am Eierstock soll durch eine Ultraschalluntersuchung ermittelt werden. Doch der Tumor ist bereits so groß, dass sich sein Umfang nur noch schätzen lässt – es ist also allerhöchste Zeit für einen Eingriff.
Am nächsten Tag reist Anna-Maria Graue erneut an, um nach der OP für ihr Pferd da zu sein. Sie wird von Haustierarzt Christoph Schepull begleitet, der Dr. Alexander Merz auch bei der OP assistieren wird. „Cher“ wird in Narkose gelegt und Anna-Maria muss sich verabschieden. Ein schlimmer Moment für die Studentin. Sie hat „Cher“ gemeinsam mit ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter ausgesucht und hat große Angst, die Stute zu verlieren. (Text: VOX)

DoDog Dortmund: Cornelia Schlicht kommt mit ihrer Hündin „Jessi“ ins Streetwork-Café in Dortmund. Hier findet die kostenlose Tiersprechstunde von DoDog statt, dem Hilfsprojekt für Tiere wohnungsloser Menschen. Die Hundebesitzerin ist verzweifelt und hat große Angst um ihre Mischlingshündin. Wegen einer Scheinschwangerschaft war „Jessi“ schon einmal in Behandlung, nun kratzt sie sich und verliert Fell. Der Hund ist der einzige Halt, der Cornelia Schlicht noch geblieben ist. Sie ist gehbehindert und „Jessi“ hilft ihr, sich nicht aufzugeben. Tierärztin Dr. Barbara Seibert untersucht den Hund und hat die Übeltäter schnell gefunden: Flöhe. Doch die kleinen Plagegeister sind leider nicht „Jessis“ einziges Problem … (Text: VOX)

Loro Parque: Im Loro Parque auf Teneriffa steht eine Familienzusammenführung bevor. Vor einem Jahr musste Jaguarmännchen „Yello“ von seiner Partnerin „Negra“ getrennt werden, weil sie Nachwuchs bekam. Die Jungtiere haben mittlerweile in anderen Zoos ein neues Zuhause gefunden – Zeit für das Jaguarpaar, die alte Liebe wieder aufflammen zu lassen. Doch bevor „Yello“ wieder ins gemeinsamen Gehege einziehen darf, müssen dort erst die Spuren des Raubtiernachwuchses beseitigt werden: Bäume und andere Klettermöglichkeiten werden repariert und diverse Löcher gestopft. Danach kann das fast 70 Kilogramm schwere Jaguarmännchen in Narkose gelegt und von Cheftierpfleger Roberto Hernandez für den Ritt auf dem Gabelstapler vorbereitet werden. Jaguardame „Negra“ wartet währenddessen in einem abgetrennten Bereich ihres Geheges. Die beiden Katzen sollen sich zunächst von einem Gitter getrennt behutsam wieder annähern. Ob „Yello“ und „Negra“ sich noch riechen können? (Text: VOX)

Tierklinik Berlin: Vor fast einem Jahr nahm Jacqueline Fritsch die Deutsche Dogge „Samir“ über den Tierschutzverein „Besondere Tiere für Besondere Menschen“ in Pflege. Der Hund leidet an einer extremen Fehlstellung der Vorder- und Hinterbeine und sollte in einem spanischen Tierheim eingeschläfert werden. Mittlerweile hat Jacqueline ihn liebevoll aufgepäppelt, doch seine Beine machen dem sonst lebensfrohen Hund immer noch große Probleme. Nichtsdestotrotz hat die Berlinerin sich entschieden, den treuen Vierbeiner zu behalten. Eine große Operation würde Samir mehr Lebensqualität schenken und ihm ein Leben mit schmerzhafter Arthrose und starken Medikamenten ersparen. Hierfür hat der Verein über einen längeren Zeitraum Spendengelder gesammelt und heute ist es endlich soweit. Jacqueline Fritsch setzt all ihre Hoffnungen in diese OP. Kann das Tierärzte-Team von Prof. Dr. Leo Brunnberg der Dogge helfen? (Text: VOX)

Soziale Tier-Not-Hilfe Frankfurt: Kirsten Mölter kommt mit ihrem Mischling „Simon“ zur Frankfurter Hauptwache, wo eine kostenlose Sprechstunde für Tiere von bedürftigen Menschen stattfindet. Die Besitzerin macht sich Sorgen um ihren Rüden, weil er sehr häufig pinkelt und mittlerweile auch in der Wohnung seine Spuren hinterlässt. Eigentlich sollte die Tierliebhaberin den Hund nur für vier Wochen in Pflege nehmen, doch der damalige Besitzer wollte ihn nicht mehr zurück nehmen. Obwohl Kirsten beim Unterhalt und Verpflegung des Hundes auf Hilfe angewiesen ist, konnte sie sich nicht mehr von ihrem treuen Freund trennen. Jetzt vermutet sie, dass „Simon“ eine Blasenentzündung haben könnte. Um eine Diagnose zu stellen, benötigt Tierärztin Maja Firlé eine Urinprobe des Rüden. Dafür muss Kirsten Mölter mit ihrem Vierbeiner in die Praxis kommen. Eine Blutprobe kann die Tierärztin ohne Weiteres vor Ort entnehmen – allerdings sieht das der 13 Jahre alte Mischling anders. (Text: VOX)

Landtierärzte Haunroth und Warmann: Auf seinem Rinderhof in Hymendorf hat Thorsten Rüschmann eine überraschende Entdeckung gemacht: einen Bullen namens ‚Oskar‘. Weil sich sein Betrieb auf Milchviehhaltung konzentriert, verkauft Rüschmann seine neugeborenen Bullenkälber eigentlich nach 14 Tagen. „Oskar“ jedoch ist bei der ersten Geschlechtskontrolle als Kuh durchgegangen – und durfte bleiben. Jetzt ist der Irrtum aufgeflogen. Damit der nunmehr sechs Monate alte Bulle eine Zukunft auf dem Hof hat und das komplizierte Zuchtmanagement mit seinen erwachenden Trieben nicht über den Haufen wirft, muss er dringend kastriert werden – ein Fall für das Landarzt-Ehepaar Berit und Thomas Warmann. Vor dem Eingriff müssen sie „Oskar“ allerdings einfangen. Das Problem: Obwohl er allein unter Kühen aufgewachsen ist, scheint er ganz genau zu wissen, wie wahre Bullen ticken. (Text: VOX)