Staffel 5, Folge 1–20

Staffel 5 von „Leopard, Seebär & Co.“ startete am 04.11.2017 in Das Erste.
  • Staffel 5, Folge 1 (50 Min.)
    Die Walrosskinder Thor und Loki machen das Eismeer-Becken unsicher. Zu ihrem Schutz muss der Walrossbulle Odin von der Gruppe getrennt werden und vorerst mit einem separaten Becken vorlieb nehmen. Dirk Stutzki möchte vermeiden, dass Odin versehentlich seinen Nachwuchs erdrückt. Er und seine Kollegen versammeln sich also zum morgendlichen „Walross-Sortieren“. Gegen Spätnachmittag darf Odin sich dann das Becken mit Walrossdame Raisa teilen. Prompt beginnt das Schwergewicht in höchsten Tönen mit seinem Paarungsgesang – ob er bei Raisa damit gut ankommt? Währenddessen ziehen die Nilkrokodile Abby, Audrey, Vicky und Raja viele neugierige Besucher an.
    Aber leider fällt auch vor lauter Begeisterung häufig etwas ins Becken. Pflegerin Heidi Rohr taucht ab und sucht Schnuller, Kinderschuhe und was sonst noch gefährlich für die Krokodile werden kann. Unterstützt wird Heidi von der Studentin Melanie Buck, die ihre Masterarbeit über die Lernfähigkeit der Krokodile im Tropen-Aquarium schreibt. Der Frühling im Tierpark macht sich auch im Bison-Revier bemerkbar: Volker Friedrich bepflanzt zusammen mit Ben Mirgel, der Tierpfleger werden möchte, den Vorgarten des Insekten-Stands.
    Hier sollen nach und nach verschiedene Hummeln und Wespen einziehen, doch bislang scheint das Hotel leer zu sein. Kurzerhand begibt sich Volker mit seinem Kescher auf die Suche nach drei Hummeln – eine lustige Verfolgungsjagd beginnt. Doch wie schafft es Volker, dass die Hummeln Gefallen an ihrem neuen Zuhause finden? Bei den Kängurus kümmert man sich um den Nachwuchs. Känguru Josey hat nicht nur ein Baby im Beutel, sondern auch ein älteres Junges. Beide trinken zeitgleich an Joseys Zitzen: Der Winzling trinkt im Beutel, die größere Tochter hält nur ihren Kopf hinein. Tierpfleger Thomas Feierabend hat Josey zu Hause bei seiner Familie und seinen Hunden von Hand aufgezogen, weil ihre Mutter sie als hamstergroßes Baby aus dem Beutel geschmissen und verstoßen hat.
    Nun hegt Thomas eine innige Beziehung zu der jungen Kängurudame. Sie lässt sich sogar von ihm in ihren Beutel fassen. Die Gelegenheit nutzt Thomas für die „Forschung“: Regelmäßig schaut er im Beutel nach, wie sich Joseys Känguru-Baby entwickelt. Er fotografiert und filmt den Winzling im Beutel mit seinem Handy und kann die Entwicklungsschritte des nackten Babys gut mitverfolgen. Elefantenpfleger Christian Wenzel schlüpft heute in den Zahnarztkittel: Dickhäuter-Dame Yashoda erhält heute ihre routinemäßige Stoßzahnpflege.
    Mit Herz, Hobel und einer Handvoll Muskelkraft bestreitet Christian Wenzel den Prophylaxe-Termin. 80 gegen 4.000 Kilogramm – wird Yashoda bei der Behandlung still halten? Im Japan-Teich gibt es Neuzugänge: Sebastian Behrens und Dave Nelde haben sechs nordamerikanische Büffelkopfenten zur Aufhübschung des Teiches bekommen. Hier treffen zwar zwei völlig verschiedene Welten aufeinander, aber das ist den Pflegern egal. Hauptsache, alle Entenvögel verstehen sich gut. Wie wird der Empfang der Neuen werden? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.11.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 2 (50 Min.)
    Die beiden neuen Schwarzspitzenriffhaie ziehen nach der Quarantänezeit heute endlich ins große Hai-Atoll. Ina Gooßen und ihre Kollegen aus dem Tropen-Aquarium brauchen Geduld und Fingerspitzengefühl, um die Haie ins neue Becken zu lotsen – und schließlich sogar Wechselwäsche! Denn Ina springt kurzerhand ins Haifisch-Becken, um einen der Neulinge aus einer misslichen Lage zu befreien. Als die Tiere endlich im großen Hai-Atoll angekommen sind, folgt der nächste Schock: Einer der alteingesessenen Riffhaie beißt einen Neuen! Dr. Guido Westhoff wird eilends gerufen, um die Gefährlichkeit der Situation einzuschätzen.
    Unterdessen macht Thomas Günther wie jeden Tag die große Giraffenanlage sauber. Seit einigen Wochen gehört es mittlerweile ebenfalls zum Alltag, dass er dabei von Marabu-Hahn Kinjago verfolgt wird. Der Storchenvogel weicht ihm nicht von der Seite, bläst seinen haarigen roten Kehlsack auf und klappert mit dem Schnabel: Ein Balztanz! Marabu Henne Naomi zeigt Kinjago hingegen die kalte Schulter. Im Backstage-Bereich des Giraffen-Geheges wir währenddessen vorgesorgt: Würden Giraffenbulle Chali und seine Partnerin Layla unkontrolliert Nachwuchs bekommen, wäre es schnell zu eng im Stall und im Gehege.
    Die bis zu sechs Meter hohen Rothschild-Giraffen brauchen ausreichend Platz. Und bei den Giraffen herrscht momentan in allen europäischen Zoos „Zuchtstopp“, so will es der Zuchtbuchkoordinator. Er betreut und plant die Giraffenzucht länderübergreifend und muss sich auch darum kümmern, dass die nachgezüchteten Tiere adäquat untergebracht werden.
    Tierarzt Dr. Michael Flügger verabreicht Layla und Chali daher ein Verhütungsmittel, das die Bildung der Geschlechtshormone hemmt – doppelt hält besser! Auch im Elefantenhaus ist etwas los: Die Taufe des zwei Monate alten Elefantenkindes Kanja steht an und dafür müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Traditionell werden die Elefanten im Tierpark Hagenbeck mit weißer Kokosnussmilch getauft – und um die kümmert sich Elefanten-Revierleiter Thorsten Köhrmann höchstpersönlich. Doch wie wird aus der eigentlich durchsichtigen Kokosnussmilch eine weiße Flüssigkeit? Thorsten verrät sein Geheimrezept.
    Im Eismeer hat vor wenigen Wochen Kegelrobbe Szara gekalbt. Doch leider konnte sie nicht so recht etwas mit ihrem Nachwuchs anfangen. Schnelle Hilfe musste her, denn Robbenbabys brauchen gerade in den ersten Tagen viel Milch. Hilfe gab es in der Seehundstation Friedrichskoog. Hier werden mutterlose Heuler gerettet und für ein Leben in Freiheit fit gemacht. Tierpflegerin Lisa Voß will mit ihren Kollegen Dave Nelde, Sebastian Behrens und David Wittmann den kleinen Heuler „Hein“ besuchen.
    Wie geht es dem Kleinen und wie funktioniert eine Aufzuchtstation für Robben? Tierpfleger Volker Friedrich und die Tierärzte erleben währenddessen eine stachelige Visite: Familie Baumstachler hat Nachwuchs bekommen. Ist es ein Junge oder ein lang ersehntes Mädchen? Nach einer Woche wollen es die gespannten Hagenbeck-Doktoren und Volker einmal überprüfen. Doch das neue Familienmitglied wehrt sich mit Händen, Füßen und Stacheln – eine äußerst schmerzhafte Visite. Volker Friedrich nimmt es, wie gewohnt, mit Humor. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.11.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 3 (50 Min.)
    Jörg Walter umsorgt seine Kattas liebevoll. Er sorgt dafür, dass die Lemuren nicht auf dem blanken Boden sitzen müssen. Und bevor er in den Urlaub geht, bringt er den Kattas noch einige Kanister-Schaukeln an, in denen die madagassischen Halbaffen mit viel Geschick und Gleichgewichtssinn ein paar Leckereien erhaschen können. Gleich nebenan im Tropen-Aquarium findet die Haifütterung statt. Nach Ina Gooßens mutigem Sprung ins Haibecken und den Rangkämpfen und Beißattacken zwischen den alteingesessenen und den neuen Riffhaien hoffen die Tierpfleger des Tropen-Aquariums, dass endlich Ruhe im Hai-Atoll einkehrt.
    Dr. Guido Westhoff kontrolliert bei einer Haifütterung das Verhalten der Haie. Frühling im Tierpark: Die Kaninchen ziehen in ihr Sommerquartier um. Kaum sind die Tiere im Kaninchendorf angekommen, taucht das Ausreißer-Kaninchen namens „Hoppla“ wieder auf. Das Kaninchen war im Jahr zuvor über den Zaun gesprungen und hatte auf eigene Faust im Tierpark überwintert. Umzugstag bei den Walrossen. Walrossbulle Odin zieht zu den Seebären, denn er darf noch nicht mit dem Nachwuchs Thor und Loki in einem Becken schwimmen. Zu groß ist die Gefahr, dass das Schwergewicht die Kleinen aus Versehen verletzt.
    Damit auch die kleinen Walrosse Gelegenheit haben, länger draußen zu schwimmen, soll der eineinhalb Tonnen schwere Odin nun umziehen. Das Problem: Odin ist blind und gerät leicht in Panik, wenn er seine Umgebung nicht kennt. Es wird brenzlig für Dirk, als das Walross ihm durch die Eismeergänge folgt. Bei den Wapiti-Hirschen ist die Brunftzeit vorüber und sie werfen ihre Geweihe ab. Ohne das Geweih wird Wapiti-Hirsch Joshua, um es mit den Worten des Tierpflegers Volkers Friedrichs zu sagen, zum „Schisser“. Der sonst so aggressive Platzhirsch ist jetzt ganz zahm und geht Volker aus dem Weg. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.11.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 4 (50 Min.)
    Philipp Detzner und Christoph Sommer wollen die Orang-Utans mit einer Labyrinth-Kiste zum Denken anregen. Die Affen sollen Nüsse und Rosinen durch das Labyrinth manövrieren. Da die Finger der Orang-Utans viel zu dick sind, um an die Leckereien heranzukommen, müssen sie kreativ werden. Ebenfalls trickreich geht es im Eismeer-Revier zu. Bei der Fütterung der Walross-Weibchen und Jungtiere greift Dirk Stutzki zum „Fischrohr“ und befördert den Futterfisch damit unter eine Gitterplatte am Boden des Beckens. Ob die Walrosse den Fisch herauskriegen? Im Dschungel-Revier hat einer der beiden Sika-Hirschböcke eine dicke Backe.
    Tierärztin Dr. Adriane Prahl vermutet einen Abszess. Um das scheue Tier untersuchen zu können, betäubt sie es. Die Ärztin staunt nicht schlecht, als sie die vermeintliche eitrige Schwellung aus der Nähe betrachtet. Gelassener geht es bei den Riesenschildkröten zu, denn die bekommen von der Tierpflegerin Jill Jensen eine warme Dusche. Sie genießen das Wasch-Ritual, bei dem Jill die sensiblen Panzer vom Schmutz befreit. Besonders gerne lässt sich Schildkröten-Opa Leopold mit Warmwasser duschen.
    Er hat die 100 bereits überschritten! Im Bison-Revier trifft Volker Friedrich alle Vorkehrungen für eine Leopardengeburt, denn er hatte beobachtet, dass Leopardenkatze Mor noch vom kürzlich verstorbenen Kater Lothar gedeckt wurde. Falls dabei Nachwuchs gezeugt wurde, dürften die Kleinen in wenigen Tagen auf die Welt kommen. Für Leopardin Mor wird auch schon mal das „gute“ Stroh in der Wurfbox ausgelegt. Das Wochenbett sieht so bequem aus, dass Volker sich kurzerhand selbst hineinlegt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.11.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 5 (50 Min.)
    Florian Ploetz hat im Tropen-Aquarium eine neue Beschäftigung für seine geliebten Nilkrokodile im Gepäck. Das Thema „Enrichment“, also „Bereicherung“, spielt mittlerweile eine so wichtige Rolle für viele seiner Kollegen, dass Florian bald einen Vortrag im Schweriner Zoo über Krokodilbeschäftigung halten wird. Florian weiß aus eigener Erfahrung, dass Krokodile oft unterschätzt werden. Heute fordert er Raja und Vicky mit zwei Baumstamm-Scheiben. Was werden die Nilkrokodile damit anfangen? Kämpfen sie womöglich um die Hölzer? Dave Nelde bastelt heute zusammen mit der Auszubildenden Nele Baumann einen Kunststoff-Kanister für die vier Onager-Junghengste.
    Sie sollen die darin versteckten Leckereien mit Geschick und Geduld ergattern. Die hiesigen Exemplare der vom Aussterben bedrohten persischen Halbesel geben ihr Bestes, um an die Knabbereien im Kanister zu gelangen. Benjamin Krüger und Lucien Machon machen die Trampeltier-Anlage sauber. Dies entpuppt sich als ein gar nicht so leichtes Unterfangen: Lucien kann keinen Schritt ohne Wittmann machen, der kleine Kameljunge weicht ihm nicht von der Seite. Bei der Gehege-Pflege überprüft Benjamin auch täglich die Entwicklung der beiden Kamelfohlen Pari und Wittmann.
    Trinken beide auch genug? Am Ankunftstag der zwei neuen Königspinguine aus Berlin hatte Tierpfleger Dave Nelde keinen Dienst. Zurück bei der Arbeit führt ihn sein erster Weg natürlich zu den neuen Frackträgern. Kollege Sebastian Behrens stellt ihm die Tiere vor: Die zwei Neuen aus Berlin sind Männchen – die „KöPi-WG“ im Eismeer bleibt also vorerst weiterhin eine reine Männer-WG. Einsatz für Tierarzt Dr. Michael Flügger: Das Rote-Panda-Pärchen hat sich in der Höhle verkrochen. Das Weibchen ist sogar seit einem Tag nicht mehr herausgekommen.
    Sebastian Behrens möchte dem nachgehen und lockt mit Nele Baumann die „Katzenbären“ mit Bambusbrei und einem Bambuszweig heraus. Den beiden fällt auf, dass sie sich auffällig oft das Fell kratzen. Vorsichtshalber wird Tierarzt Dr. Michael Flügger zu Rate gezogen. Für das Insektenhotel fehlt Tierpfleger Volker Friedrich immer eine neue Bewohnerin: eine Hummel. Da ihm im Tierpark eine Hummel entwischte, versucht er nun nach Feierabend zusammen mit seinem Hund Flatow im eigenen Garten fündig zu werden. Nach getaner Arbeit ist für Volker vor getaner Arbeit: Zuhause angekommen, versorgt er erst einmal seine eigenen Tiere. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.11.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 6 (50 Min.)
    Der Elefantenbulle Gajendra bekommt Besuch aus der alten Heimat: Seine Münchner Pfleger aus dem Tierpark Hellabrunn sind angereist, um zusammen mit dem Hamburger Elefantenpfleger Christian Wenzel die Fuß- und Stoßzahnpflege des fünf Tonnen schweren Giganten zu übernehmen, samt einer Blutabnahme. Die Sicherheitsvorkehrungen des eingespielten Pflegerteams sind streng – wird Gajendra bei der Aktion gut mitspielen? Im Eismeer-Revier beginnt die Brutzeit: Drei verschiedene Pinguinarten wohnen im Eismeer und alle bauen auf völlig unterschiedliche Art ihre Nester. So brüten die Humboldt-Pinguine in Höhlen.
    Tierpfleger Dave Nelde und Sebastian Behrens bringen ihnen einen großen Haufen Heidekraut zum Ausstaffieren der Höhlen. Die Eselspinguine bekommen dagegen einen Kübel handverlesener Steine. Da Eselspinguine aus der kargen Gegend rund um die Antarktis stammen, häufen sie Steine zum Bau der Nester an. Königspinguine wiederrum legen ihre Eier unter einer wärmenden Bauchfalte auf ihren Füßen ab. Sie benötigen kein Nistmaterial und im Tierpark Hagenbeck gerade sowieso nicht, da die „KöPi-WG“ eine reine Männergruppe ist. Im Bisonrevier beginnt bald die Brutzeit für das Schneeeulenpaar Hedwig und Harry.
    Während dieser Zeit ist der Eulenmann Eindringlingen gegenüber äußert aggressiv. Deshalb verschönert Volker Friedrich das Gehege des jungen Vogel-Paares aus der arktischen Tundra vorsichtshalber schon jetzt. Aus einem Lautsprecher im Orang-Utan-Haus ertönen Affenrufe. Philipp Detzner hat den Ruf eines fremden Orang-Utan-Mannes auf sein Handy geladen und beschallt damit die Anlage. Mit dem „Long Call“ markieren Männchen ihr Revier und locken paarungswillige Weibchen an. Clan-Chef Tuan, 17 Jahre alt und längst im Paarungsalter, hat bisher leider nicht gerufen und alle Weibchen verschmäht.
    Philipp will prüfen, ob der Ruf eines fremden Orang-Utan-Mannes Tuan aus der Reserve lockt. Im Tropen-Aquarium hat Florian Ploetz heute Morgen alle Hände voll zu tun: Das Gehege der Blattnasenfledermäuse muss gereinigt und mit einer ordentlichen Frühstücksration bestückt werden. Ein kleiner Kraftakt, denn die rund 100 Bewohner sorgen für eine Menge Dreck. Thomas Feierabend greift währenddessen in die Trickkiste, um den Weißgesichtmakis und den Schnurrbarttamarinen das Frühstück schmackhaft zu machen.
    Wie kommen die neuen Futtervariationen bei den krüschen Äffchen an? Und wird auch der kleine Saki-Nachwuchs eines der Kügelchen probieren? Protest im Gehege der Kronenkraniche: zum Schutz der Gelege, und damit die seltenen Vögel noch einmal Eier nachlegen, nehmen Sebastian Behrens und Mike Sprock die ersten drei Eier weg, um sie vom Brutapparat ausbrüten zu lassen. Da die Vögel ihre Eier bewachen und lautstark protestieren, will Sebastian das Elternpaar ablenken, während Mike die Eier aus dem Nest nimmt – das ist jedenfalls der Plan der liebevollen „Eierdiebe“. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.11.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 7 (50 Min.)
    Im Eismeer fliegen die Federn: Die Königspinguine Grobi und James stecken mitten in der Mauser – wie alle Vögel wechseln auch Pinguine regelmäßig ihre Federn. Der grippeähnliche Zustand kostet die Tiere viel Kraft. Um ihnen die nötige Ruhe zu gönnen, verfrachten Dave Nelde und Sebastian Behrens ihre Schützlinge heute in ein Extra-Gehege. Die beiden Könige sind darüber wenig erfreut und lassen die Federn fliegen. Im Mandrill-Gehege hat Tierpfleger Uwe Fischer die Gärtner-Crew zum Großeinsatz gebeten: Die Sommersaison naht und die Mandrills brauchen einen neuen Baum im Außengehege, der an heißen Tagen Schatten spenden kann.
    Mit sieben Mann und acht Metern Baum gehen die Hagenbeck-Gärtner zu Werke. Ein sechs Wochen alter vietnamesischer Sikahirsch hat eine Verletzung am Bein. Tierpfleger Benjamin Krüger trennt das Jungtier von der Herde und ruft umgehend die Tierärzte Dr. Michael Flügger und Dr. Adriane Prahl zur Untersuchung. Auch im Bison-Revier ist Dr. Michael Flügger gefragt. Eine Bisonkuh braucht Hilfe nach der Geburt. Im Tiger-Revier steht ein großes Ereignis an: Seit dem Tod des Tigers Lailek im Vorjahr lebt Tigerweibchen Maruschka allein.
    Doch schon bald wird die Großkatze aus Russland Gesellschaft von einem jungen Männchen aus Schweden bekommen. Heute hat sich Pfleger Tobias Taraba etwas ganz Besonderes für Maruschka ausgedacht – ein kleines Jagdspiel, um ihre Instinkte zu wecken. Vorbildlich geht es im Tropen-Aquarium zu: Florian Ploetz trainiert mit dem Nilkrokodil-Bullen Raja, damit er für den Fall eines medizinischen Eingriffes geübt ist. Raja ist schon routiniert und folgt den Kommandos seines Tierpflegers. Auf ihn ist Florian besonders stolz, denn er ist der Musterschüler der Hamburger Nilkrokodile.
    Tierpfleger Sebastian Behrens und die Auszubildende Nele Baumann mischen sich heute in die Familienplanung ein: Bei den Weißstörchen gibt es ein Männer-Pärchen, das bereits ein Gips-Ei zur Probe bebrütet. Nebenan sitzt ein älteres Storchen-Paar mit fünffachem Gelege. Mit der Aufzucht von fünf kleinen Störchen wäre das Paar völlig überfordert. Deshalb bekommt das schwule Paar, das sich als sehr fürsorglich erwiesen hat, heute zwei der fünf echten Eier ins Nest gelegt. Nicht nur bei den Weißstörchen, sondern bei hunderten von Tierarten haben Wissenschaftler schon schwule wie lesbische Beziehungen festgestellt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.12.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 8 (50 Min.)
    Im Gehege der Eisbären wird geschmust und geknuddelt. Es ist Paarungszeit und die Hoffnung auf Nachwuchs von Victoria und Blizzard ist groß. Dirk Stutzki sorgt dafür, dass die beiden ungestört sind. Im Eismeer steht das wöchentliche Walross-Wiegen an: Nach und nach soll jedes Tier zur Gewichtskontrolle auf die Waage. Auch Walrossbulle Odin – doch der fühlt sich in seinem neuen Heim im Seebärenbecken inzwischen sehr wohl und denkt nicht im Traum daran, Dirk Stutzki nach drinnen zu folgen. Mit Engelszungen reden die Tierpfleger auf das Schwergewicht ein und locken es in die Eismeer-Gänge.
    Doch schafft Odin es bis zur Waage? Zwei junge Bisons müssen die Herde verlassen und ziehen in einen Wildpark nach Brandenburg. Zuerst müssen die beiden wilden „Teenies“ mit viel Vorsicht und Ruhe verladen werden, denn die Tiere scheuen schnell und können gefährlich werden. Eine Aktion, die Volker Friedrich, neun weitere Pfleger und die beiden Tierärzte in Atem hält. Doch auch nachdem die Bisons endlich verladen sind, hat Volker Friedrich alle Hände voll zu tun.
    Die Wasserschwein-Dame Charlotte wird in den nächsten Tagen gebären. Wasserschweine sind die größten Nagetiere, die es gibt, und gehören zu den Meerschweinchen. Volker Friedrich bereitet für das trächtige Wasserschwein Charlotte eine Wurfbox vor: Ein bisschen Stroh, ein bisschen Grün – so kann Charlotte ihren Nachwuchs ganz entspannt auf die Welt bringen. Im Tropen-Aquarium ist so manches Reptil gut getarnt und einige sogar, wie die vietnamesischen Moosfrösche, dadurch fast unsichtbar.
    Diese Moosfroschart ist wenig erforscht. Lange herrschte ein Männerüberschuss. Moosfroschweibchen waren Mangelware. Heute will der Biologe und Tropen-Aquariumsleiter Dr. Guido Westhoff gemeinsam mit Florian Ploetz das Geschlecht der vier Frösche bestimmen – wenn die beiden Experten die vier „unsichtbaren“ Moosfrösche im Terrarium finden können. Im Hochsicherheitstrakt der Giftschlangen ist eine Lampe ausgefallen, ausgerechnet bei den grünen Mambas und den Gabunvipern, den Schlangen mit der größten Giftmenge der Welt.
    Für die Reparatur muss das Gehege unbedingt geräumt und gesichert werden. Dr. Guido Westhoff, der ein Faible für alle Schlangenarten hat, übernimmt das gefährliche Manöver. Im Eismeer brüten die Eselspinguine. Nicht mehr lange und die ersten Babys schlüpfen aus den Eiern. Nur: Wie viele werden es eigentlich? Sebastian Behrens will es heute wissen und begibt sich in der Kolonie auf Eier-Zähl-Runde und Nester-Check. Die Nester werden immer wieder perfektioniert – zur Not mit Steinen vom Nachbarn. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.12.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 9 (50 Min.)
    Die jährliche Impfung des Löwenrudels steht an. Da knurren nicht nur Nawiri, Tembesi, Cabora und Tawanga, sondern auch ihr Tierpfleger Tony Kershaw. Denn der hatte gerade erst den Stall sauber gemacht. Bei so einer aufregenden Aktion muss er das nach der Impfung erfahrungsgemäß wieder tun – ganz zu schweigen davon, dass die Tiere ein paar Tage beleidigt sein werden. Ein spannender Tag wartet auf die Orang-Utans: Ihre geliebte Labyrinth-Kiste kehrt von der Reparatur zurück. Tierpark-Tischler Uwe Hochheim hat viel Herz und Hammerschläge eingesetzt, um dem alten Stück zu neuem Glanz zu verhelfen.
    Und der Orang-Tierpfleger scheint sichtlich begeistert: Endlich ist die Kiste kleiner und handlicher. Jetzt müssen nur noch die Orangs mitspielen. Kamelhengst Azeem hat eine merkwürdige Stelle auf der Nase. Tierpfleger Benjamin Krüger ruft Tierarzt Dr. Michael Flügger zur Visite. Die Diagnose: Pilzbefall! Nur, wie bekommt man das hartnäckige Feucht-Geflecht wieder weg, bevor es die anderen Kamele befällt? Benjamin Krügers Überlistungskünste beim scheuen Azeem sind gefragt.
    Im Eismeer-Revier entdeckt Tierpfleger Dirk Stutzki Kratzer an der Unterwasserscheibe des Seebären-Beckens. Die gehen auf die Rechnung der Stoßzähnchen der Walross-Jungtiere. Diese teilen sich nämlich immer mal wieder mit den südamerikanischen Seebären ein Becken. Dirk Stutzki und Techniker Frank Seidel überprüfen im Neoprenanzug die Scheiben, mit Seebärenbegleitung. Das Tauchen gehört zu ihren Lieblingshobbys. Die Liebe zu diesem Sport entdeckte Dirk Stutzki, als er seinen Tauchschein im Zuge der Neueröffnung des Eismeeres absolvieren durfte.
    Imposant geht es im Bison-Revier zu: Während der Gehegereinigung bei den Wapitis bemerkt Volker Friedrich, dass der Pfauenhahn den Hennen seinen Balztanz vorführt. Er hat sein prächtiges Rad aus Rückenfedern aufgeschlagen und lässt den farbenprächtigen Schmuck erzittern. Der Harem aus Pfauenhennen nähert sich interessiert. Der Schönling hofft darauf, sich gleich fortpflanzen zu können. Doch er hat die Rechnung ohne Wapiti-Hirsch Joshua gemacht. Die drei kürzlich im Vogel-Revier geschlüpften Storchenkinder fressen noch keinen ganzen Fisch.
    Darum bereitet der Tierpfleger Sebastian Behrens kleine Häppchen vor, die er dem Nachwuchs direkt am Nest serviert. Zur Auswahl stehen Stint, Heuschrecken und Mehlwürmer – ein Festmahl! Die noch etwas zerrupft aussehenden Störche entwickeln sich prächtig, auch dank des schwulen Storchenpaares, das sich hervorragend als Ersatz-Eltern macht. Volker Friedrich lässt seinen Alpakas heute „Essen auf Rädern“ liefern. Der Gärtner Ralf Günther fährt gleich einen halben Baum ins Gehege der Alpakas.
    Doch das Servieren hat sich Volker Friedrich irgendwie leichter vorgestellt. Wieso müssen die aus den südamerikanischen Anden stammenden Alpakas auch auf ihrem Futter herum trampeln? Für ordentlich Lärm im Elefanten-Haus sorgt Christian Wenzel: Der Elefantenpfleger schleift den Zahn des Elefantenbullen ab. Da hilft kein Schmirgelpapier – Christian Wenzel greift zur Flex, um die Absplitterungen zu entfernen. Alles halb so schlimm, wenn für guten Zuspruch gesorgt ist. Unterstützung und Beistand gibt es von Dennis Müller, der dem Elefantenbullen Gajendra ab und an eine Brotscheibe zusteckt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.12.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 10 (50 Min.)
    Bei Tigerin Maruschka geht es besonders wild zu. Das jährliche Impfen steht an. Kein alltäglicher Termin für den Veterinär Michael Flügger. Der verabreichte Impfstoff schützt vor Katzenschnupfen und Katzenseuche. Es ist der gleiche Impfstoff, der auch Hauskatzen gespritzt wird. Doch die Tigerin bleckt mächtig die Zähne. Neben den Pampashasen, den Muntjaks und vielen weiteren freilaufenden Tieren im Park, sollen in Zukunft auch die Bennett-Kängurus im Park frei herumhüpfen. Doch zunächst müssen die australischen Buschbewohner aus ihrem vorläufigen Gehege im Vogel-Revier auf die Känguruanlage gebracht werden.
    Sebastian Behrens übernimmt das Kommando und versucht mit einigen Helfern die Bennetts per Hand einzufangen und in Kisten zu verfrachten. Kein leichtes Unterfangen, denn die kleinen Australier sind flink und wendig. Nachdem die Bennett-Kängurus das Vogel-Revier verlassen haben eilt „Vogelfan“ Dave Nelde zu einem kleinen Kronenkranich, der unter der Wärmelampe hockt. Draußen ist es noch zu kalt, daher will Dave das seltene und kostbare Kronenkranich-Küken mit der Hand aufziehen. Für den Vogelliebhaber ein vertrautes Unterfangen, denn schon als Kind hat Dave kleine Vögel mit nach Hause geschleppt, um sie aufzupäppeln.
    Generalprobe im Eismeer: Im Tierpark Hagenbeck steht eine Doppel-Geburtstagsparty an. Thor, das erste in Deutschland geborene Walross, feiert seinen zweiten Geburtstag, seine Halbschwester Loki wird ein Jahr alt. Der Tierpark Hagenbeck hat zur großen Party geladen. Lisa Voß und Dirk Stutzki überlassen nichts dem Zufall: Lisa Voß übt sich als Fischtortenbäckerin und Dirk Stutzki möchte sicher gehen, dass seine Walrosskinder die „Helgoländer Heringstorte“ nicht verschmähen.
    Doch nicht nur Geburtstagspartys stehen auf Dirk Stutzkis Arbeitsplan: Die Paarungszeit bei den Eisbären ist nun vorbei. Victoria und Blizzard haben wochenlang nur von Luft und Liebe gelebt. Daher kontrolliert der Tierpfleger nun das Gewicht seiner Eisbären. Aber wie bekommt man Victoria und Blizzard auf die Waage? Und was darf so ein Eisbär überhaupt wiegen? Vicky, das rangniedrigste Weibchen, wurde von der weiblichen Konkurrenz verletzt. Krokodilflüsterer Florian Ploetz muss die Patientin verarzten. Seit mehr als zwei Jahren baut Florian Ploetz mit seinen täglichen Target-Übungen für solche Fälle Vertrauen zu den Reptilien auf.
    Bei der Behandlung wird sich zeigen, ob Vicky gut gelernt hat. Dr. Guido Westhoff nimmt die neue grüne Baumpython in Augenschein. Vorsichtig tastet er das elegante und durchaus bissfreudige Tier ab und ist sich sicher: Es wird bald Nachwuchs im Schlangen-Terrarium geben. Freudentag im Bison-Revier: Wasserschweindame Charlotte hat in der Nacht im Tierpark ihren Nachwuchs zur Welt gebracht und ist jetzt samt Familie verschwunden. Volker Friedrich macht sich auf die Suche. Wo und „wie groß“ ist Familie Wasserschwein heute? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.12.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 11 (50 Min.)
    Orang-Utan Tuan ist im besten Mannesalter, doch er interessiert sich so gar nicht für seine Mitbewohnerinnen, erst recht nicht für die Fortpflanzung. Tierpark Hagenbeck möchte durch Zucht die von der Ausrottung bedrohten Menschenaffen schützen. Claus Claussen fährt daher nach Stuttgart, um sich eine neue Gefährtin für Tuan anzusehen. In der Wilhelma, dem zoologisch-botanischem Garten, lebt Orang-Utan Weibchen Conny. Da die Stuttgarter Kollegen ihre Orang-Utan-Zucht vorerst einstellen, könnte Conny nach Hamburg ziehen. Die Hagenbecker hoffen, dass Conny frischen Wind in die Gruppe bringt und Tuan endlich Nachwuchs zeugt.
    Claus Claussen will sich vergewissern, dass Conny auch in die Hamburger Gruppe passt. Mit Videos und Fotos vom Alphamann Tuan will er prüfen, wie Conny auf Tuan reagiert. In Hamburg wird in der Elefantenhalle neuer Sand aufgefahren. Zwei bis dreimal jährlich findet diese Großaktion statt, denn die empfindlichen Elefantenfüße brauchen einen weichen und unebenen Untergrund. Für die Tierpark-Gärtner ist es ein Wettlauf mit der Zeit, denn um Punkt 15:00 Uhr soll die Herde aus dem Freigehege zurück in die Halle.
    Die Elefantenkinder Anjuli und Kanja spielen begeistert im frisch aufgeschütteten Sand. Volker Friedrich übt sich wieder als Nestbau-Architekt. Gemeinsam mit der Auszubildenden Judith Drohne will er heute seinen Pelikanen das nötige Material für die Brut liefern. Judith löchert Volker mit ihren Fragen und beobachtet besorgt, wie er in Wathose durch den tiefen Teich watet. Volker darf jetzt auf keinen Fall stolpern! Im Vogel-Revier herrscht derweil unfreiwilliger Baustopp beim Nestbau: Die Webervögel-Männchen sind wahre Stararchitekten – sie bauen kunstvolle Kugelnester um ihre Damen zu beeindrucken.
    Doch das Nistmaterial ist ausgegangen. Sebastian Behrens und Azubi Mike Sprock müssen für Nachschub sorgen. Das Kamelfohlen Wittmann bereitet Tierpfleger Benjamin Krüger Sorgen: Wächst der „Lütte“ etwa nicht anständig? Zuerst einmal wird zum Zollstock gegriffen. Benjamin Krüger erhält tatkräftige Unterstützung von der Auszubildenden Laura Pinero.
    Denn auch der Nasenpilz des Kamelhengstes Azeem muss erneut behandelt werden. Im Tropen-Aquarium behandelt Tierarzt Dr. Michael Flügger zwei hochgiftige Gabunvipern. Der Leiter des Tropen-Aquariums, Dr. Guido Westhoff, reicht ihm die gefährlichen Tiere an. Florian Ploetz hat vor einiger Zeit ein besonderes Konditionierungsprogramm für die Krokodil-Tejus entwickelt, sodass sie auf den „Klick“ genau reagieren. Heute sollen sie in eine Transportkiste wandern. Besonders nützlich ist diese Übungseinheit in Krankheitsfällen, denn so könnten die Tejus ohne Stress zur ärztlichen Untersuchung gebracht werden.
    Ein Patient ist mit dieser Methode vor zwei Tagen bereits in die Quarantäne-Station gebracht worden – die Echse wollte nicht mehr fressen. Der Hirsch Joshua hat endlich wieder Schmuck auf dem Kopf. Langsam wächst das prächtige Geweih des Wapitis wieder heran. Noch kann sich der Revierpfleger seinen „Hirschi“ furchtlos nähern. Doch sobald die Brunftzeit beginnt, ist die „Männerfreundschaft“ für einige Monate ausgesetzt und „Hirschi“ ist wieder der testosterongesteuerte Platzhirsch. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.12.2017Das Erste
  • Staffel 5, Folge 12 (50 Min.)
    Sieben Tierpfleger aus dem Hamburger Tierpark Hagenbeck stecken seit Wochen in Reisevorbereitungen und sind voller Vorfreude. Das alljährliche Huftierpfleger-Treffen steht an. In diesem Jahr treffen sich rund zweihundert Tierpfleger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in einem der schönsten und ältesten Zoos Europas: Dem Tiergarten Schönbrunn in Wien. Neben der theoretischen Weiterbildung wollen die Hagenbecker auch Kollegen besuchen, ihnen bei der Arbeit zuschauen und die eine oder andere Erkenntnis von Schönbrunn mit nach Hamburg nehmen.
    Natürlich treffen die Hagenbecker auch auf viele neue Tierarten, die so mancher von ihnen direkt mitnehmen würde. Für die sieben Tierpfleger wird der Besuch im Tiergarten Schönbrunn zu einem unvergesslichen Erlebnis. Christin Zimmer, Tony Kershaw und Tobias Taraba zieht es in Schönbrunn vor allem zu den Kollegen des Affenhauses. In der Affenküche basteln sie drei verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kattas und Nasenbären. Dave Nelde und Sebastian Behrens zieht es in das neuerbaute „Polarium“, das Wiener Pendant zum Hamburger Eismeer.
    Hier bestaunen die beiden die Felsenpinguine und deren Nachwuchs – eine Tierart, die der Tierpark Hagenbeck nicht beheimatet. Felsenpinguine sind in Zoos eine absolute Rarität! Weltweit gelingt nur hier in Schönbrunn die jährliche Nachzucht der gefährdeten Pinguinart. Außerdem freut sich Sebastian Behrens vor allem auf den „Tirolerhof“, denn in diesem Revier leben fast ausgestorbene und seltene Rinderrassen. Elefantenpfleger Robert Schieritz informiert sich über Dickhäuter. Während die Hagenbecker Elefantengruppe aus asiatischen Elefanten besteht, werden in Schönbrunn afrikanische Elefanten gehalten.
    Diese besitzen weitaus größere Ohren und auch die weiblichen Elefanten besitzen lange Stoßzähne. Die afrikanischen Elefanten gelten außerdem als temperamentvoller. Thomas Günther besucht in Wien das Gehege der südamerikanischen Tiere. Hier erfüllt sich für den überglücklichen Tierpfleger ein langgehegter Traum: Endlich mal einen Ameisenbären kraulen! Er ist so begeistert, dass er den Ameisenbär Ilse am liebsten mit nach Hamburg nehmen würde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.01.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 13 (50 Min.)
    Die Elefantenkühe müssen regelmäßig zum Urintest, so kann man feststellen, wie es hormonell um sie bestellt ist und wann sie den Bullen besuchen dürfen. Das Animieren zum Urinieren erfordert von den Tierpflegern Fingerspitzengefühl und den richtigen Tonfall, denn gepinkelt wird auf Kommando. Das magische Wort lautet „Pischi“. Ob es im Elefantenhaus bald Nachwuchs gibt? Seebärenkuh Lucy säugt stolz ihr kleines Mädchen. Dirk Stutzki und sein Team haben ihre liebe Mühe, die kampflustige Mama mit ihrem Kind in einen geschützten Rückzugsraum zu bringen. Der Grund für den Umzug: Vater Gringo könnte sich mit neuen Begattungswünschen annähern und dabei den Nachwuchs in Gefahr bringen.
    Gleich nebenan beginnt ein großer Tag für die Königspinguine Grobi und James: Ihre Mauserzeit ist vorbei, und sie dürfen zurück zur Kolonie. Tierpfleger Sebastian Behrens und Praktikant Tim Evers geleiten die zwei Herrschaften aus dem Extra-Gehege. Die beiden brauchen starke Nerven, denn die Königspinguine führen sich wie zwei Majestäten auf. Auch die Tierärzte sind wieder im vollen Einsatz: Das sechs Wochen alte Bisonkalb braucht eine Wurmkur. Eigentlich soll die Behandlung im Stall erfolgen, doch das Kleine riecht den Braten und bleibt mit Mutter Nora lieber an der frischen Luft.
    Dr. Adriane Prahl hat keine Wahl: Sie muss versuchen, das Tier aus größerer Entfernung mit dem Blasrohr zu erwischen. Und auch Hagenbecks Gürtelschweife brauchen dringend eine Wurmkur. Aber wie kann Dr. Michael Flügger die Tiere überzeugen, seine Präventiv-Medizin auch zu schlucken? Heute wird der Tierarzt auf eine Geduldsprobe gestellt. Thomas Feierabend und Auszubildende Nele Baumann wollen die Kängurus wiegen. Das ist nicht ganz einfach, denn nur ein Tier darf auf der Waage stehen und es darf sich auch nicht mit dem Schwanz auf dem Fußboden abstützen.
    Während Thomas Feierabend seine Kängurus auf die Waage lotst, soll Nele Baumann die Anzeige ablesen. Wenn Dirk Stutzki und Walrossdame Raisa loslegen, entpuppen sich Tierpfleger und Walross als echte Showtalente. Raisa klatscht, spuckt Wasser-Fontänen und gibt Dirk Küsse, die immer nach Fisch schmecken. Aber wie schlau sind Walrosse eigentlich? Vielleicht soll schon bald ein Orang-Weibchen aus dem Stuttgarter Zoo nach Hamburg ziehen: Schwäbin Conny, 27 Jahre alt, sollte dann vor allem Tuan gefallen.
    Der Chef der Hamburger Orang-Utan Gruppe ist ein Spätzünder und bislang überhaupt nicht an Fortpflanzung interessiert. Tierpfleger Philipp Detzner hofft, dass Conny frischen Wind ins Orang-Utan Haus bringt. Damit das Zusammenleben für alle harmonisch bleibt, muss Conny aber auch den Hamburger Orang-Utan Weibchen sympathisch sein. Philipps Kollege Claus Claussen hat Conny bereits in Stuttgart besucht und Fotos von ihr gemacht. Philipp hängt nun diese großformatigen Fotos von Conny ins Gehege. Er ist gespannt, wie die Orang-Utans – und insbesondere Tuan – auf die Bilder reagieren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.01.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 14 (50 Min.)
    Im Tierpark Hagenbeck liegt Musik in der Luft. Thomas Feierabend und Sebastian Behrens statten Hagenbecks weiße Brieftauben mit Pfeifen aus bayerischer Handarbeit aus. Mit den Instrumenten sollen Hagenbecks weiße Tauben während des Fluges eine Taubensinfonie „komponieren“. Der Flug mit den Aeolos-Pfeifen hat eine lange Tradition, doch ihr Zusammenklang ist jedes Mal aufs Neue eine Überraschung. Die pfeifenden Töne, die die Tiere im Flug abgeben, wirken auch auf andere Weise Wunder: Sie schrecken den Marder ab. Das Problem: Feierabends Tauben sind etwas aus der Übung.
    Ob sich der Aufwand lohnt? Im Elefantengehege wird ordentlich geschuftet: Am frühen Morgen wurde das Wasser aus dem Badeteich abgelassen und nun putzt die gesamte Mannschaft das Becken. Michael Schmidt tröstet währenddessen den kleinen Bullen Assam – die „Wasserratte“ unter den Elefanten. Wie werden er und die ganz Kleinen, Anjuli und Kanja, auf den leeren Elefanten-Pool reagieren? Auch im Tropen-Aquarium findet ein Großeinsatz im Diamantpython-Gehege statt: Dr. Guido Westhoff will zusammen mit dem Gärtner das Terrarium der australischen Groß-Schlangen verschönern, das alte Buschwerk soll erneuert werden.
    Die Arbeitsaufteilung ist dabei gesetzt: Dr. Guido Westhoff hält die Pythons in Schach, während der Gärtner neue Pflanzen einsetzt. Auch wenn die zwei Meter großen Tiere nicht giftig sind, Kraft haben sie und Gärtner Hansen kommt ihnen gezwungenermaßen im recht engen Terrarium sehr nah. Revierpfleger Benjamin Krüger hat vor wenigen Tagen drei neue Hirschziegenantilopen aus Bayern geholt. Die jungen Böcke sollen in Zukunft für Nachwuchs in Hamburg sorgen.
    Nach kurzem Quarantäne-Aufenthalt ist heute ihr großer Tag: Die einjährigen Jungspunde dürfen heute ihre neue Herde kennenlernen. Zusammen mit Thomas Behnke bringt Benjamin Krüger die Hirschziegenantilopen auf Trab. Wie werden die Antilopen-Damen die Neuen aufnehmen? Ab und an überfällt Volker Friedrich die Sehnsucht nach seinen einstigen Schützlingen und er besucht die Kamele, um sie zu umsorgen. Die Wiedersehensfreude ist groß. Für die spielerische Beschäftigung der Tiere wird ebenfalls gesorgt: Tierpflegerin Christin Zimmer war kürzlich mit einigen Kollegen beim Huftierpfleger-Treffen in Wien.
    Im Tiergarten Schönbrunn hat sie sich Anregungen für die Beschäftigung der Nasenbären geholt. Nun möchte sie das „Eier-Geduldsspiel“ in Hamburg ausprobieren. Die Bären sollen Mehlwürmer aus ausgeblasenen Nandu-Eiern herauspulen. Auch der Löwen-Revierpfleger Tony Kershaw will es heute wissen: Wie schlau sind eigentlich seine Mandrills? Sind seine niederen Affen vielleicht doch dazu in der Lage Werkzeuge zu benutzen, ähnlich wie die Orang-Utans? Er leiht sich für diesen Test die Labyrinth-Kiste von Philipp Detzner aus dem Orang-Utan-Haus aus. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.02.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 15 (50 Min.)
    Happy Birthday, Loki und Thor! Im Tierpark werden die Geburtstage der Walrosse Loki und Thor zusammen gefeiert. Moderator Jörg Pilawa ist als Pate für Walrossmädchen Loki zur Stelle, um zusammen mit Dirk Stutzki die festliche Fisch-Sahne-Torte zu überreichen. Endlich ist es soweit: Nach dem erfolgreichen Video-Rendezvous fährt Philipp Detzner nach Stuttgart, um das Menschenaffen-Weibchen Conny ins Hamburger Orang-Utan-Haus zu holen. Abends in Stuttgart angekommen, sieht er die neue Orang-Utan Dame zum ersten Mal. Ob Conny das Hamburger Orang-Utan Männchen Tuan zur Fortpflanzung bewegen kann? Sumatra-Orang-Utans sind vom Aussterben bedroht – ein Zuchterfolg wäre daher ein wichtiger Schritt zur Erhaltung dieser Art.
    Das Fütterungstraining der Tierpflegerin Ina Gooßen hat sich gelohnt: Ina kann jetzt die Rochen auf Kommando an die Futterplätze rufen und sie aus der Hand füttern. Sowohl die Adlerrochen als auch die Stech- und Geigenrochen gehorchen auf Inas Klopfzeichen und Signale mit dem Kescher. Ina ist begeistert von der Gelehrigkeit der Fische.
    Die intensive Arbeit mit den Tieren bereitet ihr besonders Freude und gehört für sie zu den schönsten Momenten als Tierpflegerin. Sie ist sich sicher: Auch Fische haben Gefühle. Im Bison-Revier wurde ein Wasserschwein geboren – beide Tierärzte finden sich daher zur Erstuntersuchung des Neugeborenen bei den Wasserschweinen ein. Das Geschrei ist laut, als das Baby von den Eltern kurz getrennt und hochgenommen wird. Ist es ein Weibchen oder ein Männchen? Endlich Wasser! Der Badeteich der Elefanten ist nach gründlicher Reinigung mit frischem Wasser gefüllt und wieder nutzbar – und dann regnet es auch noch! Das perfekte Badewetter für die Hamburger Elefanten! „Wasserratte“ Assam stürzt sich in die Fluten und versucht die beiden Elefantenbabys Anjuli und Kanja zum Planschen zu animieren.
    Die ältere Shila ist nicht mehr so verspielt und sorgt deshalb nur vom Beckenrand aus für Wasserfontänen, gemeinsam mit Tierpfleger Dennis Müller. Im Eismeer geht es herrschaftlich zu: Aus Antwerpen kommt heute ein neuer Königspinguin an.
    Das Männchen soll die Herrenkolonie erweitern. Tierpfleger Sebastian Behrens und Tierärztin Adriane Prahl nehmen den Belgier in Empfang. Noch etwas zögerlich erkundet der Königspinguin sein neues Zuhause. Die jungen Stachelschweine sind so schüchtern, dass sie während der Schaufütterung lieber in der Höhle bleiben. Die Auszubildende Nele Baumann soll die Tiere mit viel Feingefühl aus ihrem Versteck locken. Doch Vorsicht, wie es ihr Name schon verrät, können die Schweine ordentlich stechen! Und die großen Stachelschweine kommen der Auszubildenen gefährlich nah. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.02.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 16 (50 Min.)
    Die Auszubildende Nele Baumann befindet sich im dritten Lehrjahr. Den Umgang mit gefährlichen Raubtieren lernen die Auszubildenden erst zum Ende ihrer Ausbildung, denn hierbei dürfen keine Fehler passieren. Heute ist Neles großer Tag, sie hat Dienst im Löwen-Revier von Tony Kershaw. Zum ersten Mal soll sie, unter den Augen des erfahrenen Revierpflegers, das Löwenrudel füttern. Jetzt muss jeder Handgriff sitzen, denn Unachtsamkeit kann tödlich sein. Wie wird Nele die Fütterung meistern? Jeden Tag hört Tobias Taraba gellende Kampfschreie im Riesenotter-Gehege! Dort gibt es seit dem Tod von Ottermutter Beni Streit um die weibliche Vorherrschaft.
    Da die Schwestern Naipi und Blanca sich mittlerweile bei direkter Begegnung beißen, kann Tobias die beiden nicht mehr zusammen in einem Gehege lassen. Sobald sie sich nur an der Glasscheibe sehen, greifen die beiden Zankäpfel sich lautstark an. Damit sowohl Naipi als auch Blanca mal an die frische Luft kommen, kommen sie im Wechsel in das Freigehe. 1907 eröffnete Carl Hagenbeck die Anlage der Polartiere als „Nordland-Panorama“.
    Das heutige Eismeer, erbaut 2012, ist hochtechnisiert und automatisiert. Trotzdem muss Dirk Stutzki wachsam und konzentriert sein, wenn er sich bei den Eisbären aufhält. Ein Fehler beim Bedienen der Schließanlage wäre fatal für Mensch und Tier. Zum Reinigen der Außenanlage und Scheiben holt Dirk daher die Eisbären Blizzard und Victoria in die Stallungen. Abreisetag für Philipp Detzner in Stuttgart: Der junge Orang-Utan Revierpfleger überführt das Menschenaffen-Weibchen Conny nach Hamburg. Conny soll frischen Wind in die Orang-Utan-Gruppe bringen und Tuan zum Züchten animieren.
    Philipp Detzner und der Stuttgarter Pfleger Alexander Kriha kümmern sich auf der Fahrt liebevoll um die 27-jährige Orang-Utan-Dame. Ein großes Empfangskomitee erwartet schon freudig ihre Ankunft. Im Tropen-Aquarium ist Putzen gefährlich: Der 17 Jahre alte Ben Mirgel, der ein ausbildungsvorbereitendes Praktikum absolviert, hat seinen ersten Einsatz bei den Netzpythons. Unter den wachsamen Augen von Dr. Guido Westhoff und Aug in Aug mit der Riesenschlange, soll er die Scheiben im Netzpython-Gehege reinigen.
    Seit einer Woche schon hat Volker Friedrich den Birmateich genauer im Blick: Endlich kommt das aus Südamerika stammende Schwarzhalsschwan-Pärchen mit seinen sieben Schwanenkindern an Land. Volker ruft umgehend Dr. Flügger an, der den Tieren eine Wurmkur geben soll. Mit Vater Schwan ist allerdings nicht zu spaßen. Der Schwarzhalsschwan verteidigt seine Küken mit kräftigen Flügelschlägen und Schnabeleinsatz. Doch die Küken müssen die Wurmkur bekommen und Volker Friedrich und Dr. Michael Flügger sind auf die gutgemeinten Attacken vorbereitet. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 17 (50 Min.)
    Im Elefantenhaus steht ein ganz besonderer Tag an: Elefantenkind Anjuli wird ein Jahr alt. Bereits am frühen Morgen beginnen die Vorbereitungen. Auf dem Futterhof bastelt Astrid Köhler einen üppigen Präsentkorb mit allerlei Elefanten-Naschereien. Anjulis Patentanten, die Musikerinnen von Salut Salon, sind eingeladen – und auch die Presse ist vor Ort. Lampenfieber haben vor allen die Pfleger im Elefantenhaus. Ist seit der Geburt wirklich schon ein Jahr vergangen? Dennis Müller erinnert sich noch genau an die Nacht, in der Anjuli zur Welt kam. Dave Nelde und Christin Zimmer suchen im Haustier-Revier nach einem kleinen Freund für das Kronenkranich-Küken.
    Ein Artgenosse ist wichtig, denn der Kronenkranich kann in der Prägungsphase viel von ihm lernen. Bald seht fest: Die neue Freundin wird ein Hühner-Küken sein. Im Orang-Utan-Haus ist vor drei Tagen das neue Menschenaffen-Weibchen Conny aus dem Stuttgarter Zoo angekommen. Ihr langjähriger Pfleger Alexander Kriha muss heute abreisen und von ihr Abschied nehmen. Er hatte Philipp Detzner seit Connys Ankunft unterstützt und ihm viel über ihre Eigenarten und den Charakter des Tieres erzählt.
    Philipp kümmert sich nun allein um ihre Eingewöhnung. Heute soll Conny das Freigehege kennenlernen. Besonders flauschig wird es im Eismeer: Bei den Eselspinguinen ist der erste Nachwuchs des Jahres geschlüpft und sitzt gut behütet im Nest. Dave Nelde und Sebastian Behrens nehmen die flauschigen Küken in Augenschein und geben den brütenden Tieren den einen oder anderen Fisch direkt am Nest. So kann sichergestellt werden, dass auch die Pinguineltern mit ausreichend Nahrung versorgt sind. Bei den Riesenkängurus liegt die Geburt von Joseys Baby schon sechs Monate zurück – bald wird es aus dem Beutel steigen.
    Bevor es soweit ist, möchte Thomas Feierabend noch einmal in den Beutel der handzahmen Kängurudame hinein schauen, um die Entwicklung des Nachwuchses zu kontrollieren. Er hat sie von Beginn an mit seinem Smartphone dokumentiert. Die Bilder zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass Kängurus völlig „unfertig“ geboren werden und erst im Beutel zur Lebensfähigkeit heranwachsen. Florian Ploetz tritt den Wachdienst im Tropen-Aquarium an. Während der Wache hat er Zeit, für die madagassischen Kattas ein Geschicklichkeitsspiel zu fertigen.
    Bei seinem abschließenden Kontrollgang durch das Tropen-Aquarium, wird Florians Anwesenheit von vielen Tieren, allen voran den Nil-Krokodilen, wachsam registriert. Im Tiger-Revier wird mit einem Großaufgebot an Tierpflegern die baldige Ankunft des Tiger-Männchens Yasha geprobt. Zusammen mit Dr. Michael Flügger und einer großen Pfleger-Schar, probt Tobias Taraba, wie sie die Transportbox am besten bewegen. Denn die Transportkiste ist sperrig und schwer. Nur mit einem Großaufgebot kann sie später mit dem zusätzlichen Gewicht des etwa 120 Kilo schweren Tigers bewegt werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 18 (50 Min.)
    Der Tiger Yasha ist aus Schweden nach Hamburg gekommen. Rundherum gut gesichert, wird das Tier aus der Transportkiste gelassen. Dabei ist Teamwork gefragt. Viele Helfer haben sich versammelt, wuchten die schwere Kiste gemeinsam vom Hänger und schleppen sie zum Tiger-Haus. Der Tiger ist mit eineinhalb Jahren zwar jung, wiegt aber bereits 140 Kilo. Dave Nelde entdeckt im Brutkasten frisch geschlüpfte Küken seltener Hühnerrassen und hat großes Glück: Er kann beobachten wie sich gerade ein Küken aus dem Ei befreit. Dave bringt die bereits geschlüpften Küken zu Thomas Feierabend, der neue Hühnerassen im Haustierrevier ansiedeln möchte.
    Der richtet der bunten Truppe gleich ein gemütliches Zuhause ein. Kann man schon erkennen, welche Hühnchen zu welcher Rasse gehören? Im Eismeer lebt das Kegelrobben-Pärchen Szara und Zefir. Nach Beendigung der Paarungszeit und einem anschließenden Fellwechsel möchte Dirk Stutzki die Robben wiegen. Nach dem Gewicht der Tiere berechnet er die Futtermengen. Dirk absolviert nahezu täglich eine kurze Trainingseinheit mit den beiden. Das stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier und erleichtert Behandlungen im Krankheitsfall.
    Volker möchte seinen Alpakas etwas Abwechslung bieten und bereitet alles für einen gemeinsamen Parkspaziergang vor. Die Tiere sollen die Elefanten, Kamele und Walrosse besuchen. Als Verstärkung nimmt Volker die Auszubildende Laura Pinero mit – sie wird aufpassen, dass die Tiere in der Herde bleiben. Laura befürchtet, dass die Alpakas im Park entwischen – nicht zu Unrecht, denn die Andenbewohner haben ihren eigenen Kopf. Der Leiter des Tropen-Aquariums, Dr. Guido Westhoff, ist begeisterter Biologe.
    Schon als Kind träumte er von einem Haus voller Terrarien und Aquarien. Der Traum hat sich für den 47-Jährigen im Job erfüllt. Einen Brutschrank hat der Reptilien-Fan sogar direkt am Schreibtisch stehen um zu beobachten, wie die Diamant-Pythons aus dem Ei schlüpfen. Drei Storchenkinder sind in diesem Jahr im Tierpark Hagenbeck geschlüpft. Zur Geschlechtsbestimmung entnimmt Sebastian Behrens eine Federprobe. Im Tierpark gibt es bereits acht Störche, darunter zwei Weibchen. Gibt es endlich weibliche Verstärkung für die Storchen-Truppe? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.03.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 19 (50 Min.)
    Im Tropen-Aquarium leben vier Nilkrokodile, mit denen Tierpfleger Florian Ploetz ein spezielles Trainingsprogramm absolviert. Doch an diesem Tag fällt das Trainingsprogramm für die Nilkrokodile im Tropen-Aquarium aus. Denn Tierpfleger Florian Ploetz besucht eine Kollegin im Kölner Zoo. Hier werden die einzigen Philippinen-Krokodile in Deutschland gehalten. Florian bietet das Krokodil-Training von Tierpflegerin Anna Rauhaus viele Anregungen. Die Philippinen-Krokodile gehören zur weltweit am stärksten bedrohten Krokodilart. 30 – 160 Tierarten sterben durchschnittlich Tag für Tag aus, schätzen Wissenschaftler.
    Die drei Tierpfleger sind sich einig: sie suchen Wege, sich für den Schutz der Tiere einzusetzen. Volker Friedrich sagt den Algen im Teich den Kampf an, mit ganz natürlichen Waffen: Zwei Dutzend Graskarpfen sollen sich an den Algen so richtig satt fressen. Graskarpfen sind als Vernichter wuchernder Wasserpflanzen bekannt. In Benjamin Krügers Dschungel-Revier gibt es ein Sorgenkind: Kamelfohlen Wittmann ist für sein Alter zu klein. Seine jüngere Halbschwester misst ganze 15 Zentimeter mehr als er. Dem zu kleinen Kamelkind Wittmann muss Milch zugefüttert werden, doch das Sorgenkind mag die Flasche nicht. Benjamin Krüger und Laura Pinero versuchen es immer wieder, doch der Kleine möchte nicht so recht trinken.
    In der Seevogel-Voliere im Eismeer ist das Wasser spiegelglatt und unbewegt. Die Wellenanlage ist bereits seit Tagen außer Betrieb, denn die Trottellummen haben auf einem Vorsprung direkt an der Wasserkante ein Ei gelegt. Es ist das einzige Ei und es soll unbedingt geschützt werden. Die Felsküstenvögel leben in Deutschland nur auf der Hochseeinsel Helgoland. Sie brüten normalerweise an Steilküsten in luftiger Höhe. Tierpfleger Tobias Taraba möchte bei den 47 Mantelpavianen für etwas Stimmung sorgen und bastelt einige mit Haferflocken und Joghurt gefüllte Pappröhren.
    Schließlich holt Tobias zum Wurf aus: Wer wird sich am schnellsten die Pappröhren sichern? Angler Sattelschwein Schnitzel und ihre Ferkel dürfen Urlaub auf dem Bauernhof machen. Ihr Stall im Haustier-Revier wird für die Sau Emma benötigt, die sehr bald schon Nachwuchs erwartet. Benjamin Krüger und Auszubildender Jan Rohlmann stehen vor einer besonderen Aufgabe. Sie müssen Schnitzel und ihre quirligen Ferkel in den Hänger bugsieren und anschließend Emma ein Stück über den Hof ins neue Heim treiben. Kein leichtes Unterfangen, denn Schweine haben ihren eigenen, sehr klugen Kopf. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.03.2018Das Erste
  • Staffel 5, Folge 20 (50 Min.)
    Auf dem Wirtschaftshof bereitet Tony Kershaw alles für sein „Tauschgeschäft“ mit dem Serengeti-Park Hodenhagen vor. Er wird heute eines der Alpakas in die Lüneburger Heide bringen. Im Gegenzug bekommt er einen Zebra-Hengst, den er am Nachmittag mit nach Hamburg bringt. Nach solch einem Tier hat Tony schon lange gesucht – er freut sich sehr auf den Neuzugang. Doch zunächst muss das flinke Alpaka eingefangen und verladen werden. Dirk Stutzki und Karolin Kietz klettern auf das Eismeerdach und schauen nach dem Seebärenbaby, das mit seiner Mutter in der geschützten Bruthöhle lebt.
    Die Höhle und das Seebärenbecken sind verbunden, doch der Einstieg ist zu eng für das Seebären-Männchen. Es würde in seiner ungestümen Art das Kleine vielleicht verletzen. Währenddessen wartet das einjährige Seebärengeschwisterchen in seinem Stall im Eismeer auf Dirk. Der Tierpfleger übt täglich mit dem Kleinen das selbstständige Schlucken von Fisch. Denn erst, wenn der Seebär allein fressen kann, darf er zu den anderen Tieren auf die Anlage. Im Tropen-Aquarium steht den Kattas heute ein harter Tag bevor, sie sollen gewogen werden.
    Die Tiere stehen gut im Futter. Wer zu viel auf die Waage bringt, wird auf Diät gesetzt. Conny, das Orang-Utan-Weibchen aus dem Stuttgarter Zoo, lebt seit einer Woche im Tierpark Hagenbeck. Die „Neue“ zu sein, ist nicht immer einfach. So viele Eindrücke hat Conny zu verarbeiten – eine neue Umgebung, eine neue Familie. Philipp Detzner begleitet das scheue Weibchen intensiv bei der Eingewöhnung. Jetzt soll Conny den Orang-Utan-Chef Tuan näher kennenlernen. Die Vergesellschaftung ist ein sehr wichtiger Schritt.
    Philipp und seine Kollegin Christin Zimmer fiebern mit. Die Bambushaie im Tropen-Aquarium sorgen fleißig für Nachwuchs. Auch heute liegen wieder einige Eier im Becken, die Dr. Guido Westhoff heraus keschert. Er möchte überprüfen, ob sie befruchtet sind, und will sie in der Quarantäne-Station durchleuchten. Die befruchteten Eier sollen dann geschützt vor gefräßigen Langusten gelagert werden, bis die kleinen Haie schlüpfen. In einem anderen Becken hat Dr. Guido Westhoff außerdem noch eine besondere Entdeckung gemacht: Der Port-Jackson-Stierkopfhai hat sein allererstes Ei gelegt – darauf wartet man im Tropen-Aquarium schon seit langer Zeit! Es wäre eine kleine Sensation, wenn dieses Ei befruchtet wäre.
    Im Eismeer-Revier hat ein Humboldt-Pinguin-Pärchen ein Ei ausgebrütet. Das Kleine ist gerade mal fünf Tage alt. Das Pinguin-Küken ist so niedlich und entschädigt Tierpfleger Sebastian Behrens für manche Widrigkeit. Sebastian schüttelt sich jedes Mal, wenn er hinter den Bruthöhlen der Humboldt-Pinguine sauber macht: Die können aber auch jede Menge Mist machen! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.03.2018Das Erste

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