Staffel 44: 2021, Folge 1–22

Staffel 44 (2021) von „kinokino“ startete am 12.01.2021 auf 3sat.
  • Staffel 44, Folge 1
    Die Kunst der Selbstvermarktung: „Besser Welt als nie“
    Dennis Kailing hat nie eine Filmhochschule besucht. Wie man einen Film dreht, schneidet und fertigstellt, brachte er sich selbst bei, über Lernvideos im Internet. So konnte er sich – als Ein-Mann-Unternehmen – seinen Traum von einem Kino-Dokumentarfilm über seine Weltreise „Besser Welt als nie“ erfüllen. Kailing ist zwei Jahre lang mit dem Fahrrad um den Erdball geradelt, über 43.000 Kilometer, fast 800 Tage. Wie er dieses Projekt im Alleingang gestemmt hat und nun in Corona-Zeiten auch selbst vermarket, verrät er im Gespräch mit „kinokino“.
    Von der Lola zu Tom Hanks: Kinowunderkind Helena Zengel
    Helena Zengel ist erst 12 Jahre jung, hat aber als Schauspielerin einen Karrierestart hingelegt, von dem die meisten nur träumen können. Sie zeigte ihr Ausnahmetalent als rabiates Kind in „Systemsprenger“ und gewann dafür 2020 die Lola, den Deutschen Filmpreis, als „Beste Schauspielerin“. Und auch Hollywood meldete ich bei ihr: In „News oft he world“ spielt Helena Zengel die Hauptrolle neben Tom Hanks. Im „kinokino“-Interview erzählt die 12-Jährige von den Dreharbeiten mit dem Oscarpreisträger und vom Trubel rund um die Lola.
    Oscar-Favoritin Vanessa Kirby: „Pieces of a Woman“
    In der Serie „The Crown“ machte Vanessa Kirby zum ersten Mal auf sich aufmerksam, als Prinzessin Margaret. Nun zeigt sie welches Potential in ihr steckt: Im Spielfilm „Pieces of a Woman“ (nun auf Netflix) verkörpert sie eine Frau, deren Leben nach der Totgeburt ihres Kindes in Stücke fällt. Beim Filmfestival in Venedig wurde sie dafür als Darstellerin prämiert und zählt mit der Rolle jetzt schon als Favoritin für die kommende Oscar-Verleihung. „kinokino“ hat Vanessa Kirby bei der Weltpremiere in Venedig getroffen.
    Außerdem wirft „kinokino“ eine Blick auf die ersten Höhepunkte des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis, das sich vor allem dem Filmnachwuchs widmet und stellt den Eröffnungsfilm „A black Jesus“ vor.
    In den HEIM-kinokino-Shortcuts gibt es Kurzkritiken zu folgenden Neuerscheinungen im Streaming- und Heimkino-Bereich:
    - „Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden“
    - „Max und die Wilde 7“
    - „The Climb“
    - „Pieces of a Woman“
    - „Besser Welt als nie“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.20213sat
  • Staffel 44, Folge 2
    David Lynch: Der Meister von Magie und Abgrund wird 75.
    Zu seinem 75. Geburtstag schaut „kinokino“ auf das Lebenswerk des amerikanischen Regisseurs und Künstlers David Lynch. Meilensteine wie „Eraserhead“, die Serie „Twin Peaks“ und der Gewinner der Goldenen Palme von 1990 „Wild At Heart“ sind längst Teil der Filmgeschichte. Sein Science-Fiction-Märchen „Dune – Der Wüstenplanet“, den er selbst für nicht gelungen hält, wird in diesem Jahr in einer Neuverfilmung von Denis Villeneuve in die Kinos kommen. „kinkino“ stöberte im Archiv und fand spannende Statements des großen Filmkünstlers David Lynch.
    „Die Ausgrabung“: Starkino von einem Theaterregisseur
    Die Bühnen der Welt bespielt der australisch-schweizerische Simon Stone seit einigen Jahren, egal ob Theater oder Oper. Nun hat er für Netflix einen historischen Stoff mit Ralph Fiennes und Carey Mulligan verfilmt. „Die Ausgrabung“, seine zweite Langfilmregie, erzählt einen spektakulären archäologischen Fund in den 1930er Jahren in England. „kinokino“ befragte Simon Stone zum Unterschied zwischen Film- und Bühneninszenierung und dazu, welche Stoffe für welches Medium am geeignetsten erscheinen.
    „Unified Filmmakers“ Festival: Geschichten in der Pandemie
    Wie reagieren Film- und Kulturschaffende auf die Herausforderungen der Pandemie? Seit Monaten gibt es keinen kreativen Austausch auf Festivals und Branchenevents. Die Münchener Filmschaffenden Patricia Mestanza-Niemi und ihr Mann Florian Deyle wollen mit der neu gegründeten Plattform „Unified Filmmakers“ Abhilfe schaffen. Das internationale Festival bringt Filmschaffende zusammen, egal ob etabliert oder Autodidakt und ermöglicht ihnen, Kurzfilme aus aller Welt zu sozialpolitischen Themen zu präsentieren. In „kinokino“ erzählen die beiden von ihrer Vision und dem Start der Festivalreihe mit dem Thema Pandemie. Außerdem wirft „kinokino“ einen Blick auf „Der Geburtstag“ und „Exil“, zwei Filme, die man aktuell zuhause genießen kann.
    In den HEIM-kinokino-Shortcuts online gibt es Kurzkritiken zu den folgenden Neuerscheinungen im Streaming- und Heimkino-Bereich:
    - „Die Reste meines Lebens“
    - „Der Geburtstag“
    - „Run“
    - „Exil“
    - „The New Mutants“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.01.20213sat
  • Staffel 44, Folge 3
    Deutsche TV-PremiereDi 26.01.20213sat
  • Staffel 44, Folge 4
    Deutsche TV-PremiereDi 02.02.20213sat
  • Staffel 44, Folge 5
    Herbstmilch & Boandlkramer: Erinnerungen an Joseph Vilsmaier
    Joseph Vilsmaier hat als Kameramann, Regisseur und Produzent den deutschen und insbesondere den bayerischen Film mit modernen Klassikern wie „Herbstmilch“ oder „Comedian Harmonists“ maßgeblich geprägt. Ein Jahr nach Vilsmaiers Tod hat „kinokino“ mit seinen Töchtern sowie den Kollegen Michael Bully Herbig und Marcus H. Rosenmüller gesprochen und Erinnerungen an einen Ausnahme-Filmemacher gesammelt, dessen prominent besetzter, letzter Film „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ als Besucherhoffnung für den Neustart der Kinos gilt.
    „Neues aus der Welt“: Filmoffensive der Streamingdienste
    Mit 42 Nominierungen bei den Golden Globes hat Streamingdienst Netflix die Konkurrenz weit abgeschlagen – und geht auch mit seiner Ankündigung über 70 neue Filme in diesem Jahr in sein Angebot zu nehmen, in die Offensive. Neu am Start: das Western-Drama „Neues aus der Welt“ mit Tom Hanks und der 12-jährigen Berlinerin Helena Zengel. „kinokino“ hat die junge, für ihre Rolle mit dem Golden Globe nominierte Nachwuchsdarstellerin getroffen und zudem den Münchner Kinobetreiber Thomas Kuchenreuter gefragt, warum er – anders als viele Kollegen – keine Berührungsängste mit den Filmen der Streamingdienste hat.
    „Der Nackte König“: im Sog der Revolutionen
    Da durch den verlängerten Lockdown die Kinos weiterhin geschlossen bleiben, startet der Verleih W-film den Filmessay „Der nackte König – 18 Fragmente über die Revolution“ nun online und beteiligt Filmtheater an der Auswertung. Regisseur Andreas Hoessli macht sich auf eine philosophische Spurensuche nach dem Sog von Revolutionen und hat damit auf dem DOK.fest München 2019 den Hauptpreis VIKTOR gewonnen. In „kinokino“ erzählt Preisträger Hoessli von revolutionären Idealen und der ernüchternden Realität. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.02.20213sat
  • Staffel 44, Folge 6
    Diese Woche in kinokino: Grüner Drehen
    Die Filmbranche will helfen, den Klimawandel zu stoppen. „Grünes Drehen“ lautet das Gebot der Stunde. Viele Produktionen haben sich freiwillig dazu entschieden, umweltschonend zu produzieren. Die gesamte Eberhofer-Reihe der Constantin entstand so. Aber was genau heißt es, wenn an einem Filmset auf Klimaneutralität gesetzt wird? „kinokino“ befragt den Nachhaltigkeitsexperten Philip Gassmann und lässt sich von ihm die Bavaria Filmstudios zeigen, wo „Sturm der Liebe“ und „Die Rosenheim-Cops“ gedreht werden und bereits mit einem „Grünen Drehpass“ ausgezeichnet wurden. Außerdem spricht „Beckenrand Sheriff“-Produzent Robert Marciniak über die Schwierigkeiten eines klimabewussten Arbeitens in Corona-Zeiten.
    Ein Schuss am Bahnhof Zoo
    1981 kam der Skandalfilm „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ in die Kinos, nach dem gleichnamigen autobiografischen Bestseller und unter der Regie von Uli Edel. Produziert wurde er von Bernd Eichinger. Schonungslos wurden darin Heroinabhängigkeit und Beschaffungskriminalität, Prostitution und Selbstzerstörung einer Clique von Teenagern erzählt. Nun wird der Stoff neu aufbereitet. Die Serie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, die jetzt bei Amazon Prime startet, versucht mit dem alten Label eine zeitgemäße Adaption zu realisieren. „kinokino“ konnte Produzenten Oliver Berben zu den Herausforderungen bei der Neubearbeitung alter Geschichten interviewen.
    „Die 12 Geschworenen“ treffen auf Hannibal Lecter.
    Michael Tsokos, Deutschlands berühmtester Rechtsmediziner, hat ein neues Buch geschrieben. Inspiriert hat ihn dazu der Film „Die 12 Geschworenen“.
    Außerdem spricht er mit „kinokino“ über seinen Lieblingsfilm „Das Schweigen der Lämmer“.
    Außerdem in den „HEIMkinokino Shortcuts“ online Kurzkritiken zu folgenden Neuerscheinungen im Streaming- und Heimkino-Bereich:
    - „Kiss me Kosher“
    - „Bohnenstange“
    - „Vergiftete Wahrheit“
    - „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“
    - „The Vigil – Die Totenwache“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.02.20213sat
  • Staffel 44, Folge 7
    Liedermacher mit Filmfaible – Zu Besuch bei Werner Schmidbauer
    Fernsehmoderator, Liedermacher, Bergfan. Werner Schmidbauer ist seit Jahren eine feste Größe in der bayerischen Liedermacher-Szene. Dazu stieg er samt prominenter Begleitung und Kamerateam – für seine Sendung „Gipfeltreffen“ – schon über hundert Mal auf den Berg. Bleibt da noch Zeit fürs Filmeschauen? Früher auf jeden Fall! Welche Kinoproduktionen ihn als Musiker besonders beeindrucken, und welche Filmsongs er selbst singen und spielen kann, verrät Schmidbauer in „kinokino“.
    Gekonnt oder Klischee – Jüdisches Leben im Film
    1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Zum bundesweiten Jubiläum wirft „kinokino“ einen Blick auf die Darstellung des Jüdischen im deutschen Film von heute. Wirkt sie zeitgemäß oder eher stereotyp? Zeichnet sie ein modernes oder gestriges Bild? Und ist die Komödie, mit der jüdische Alltagsgeschichten oft erzählt werden, eine geeignete Form? „kinokino“ fragt nach bei der Berliner Schauspielerin Adriana Altaras und bei Regisseur Dani Levi, in dessen Kinohit „Alles auf Zucker!“ das Leben einer jüdischen Familie in amüsante Turbulenzen gerät.
    Pop-Star dreht Musicaldrama – Diskussionen um „Music“
    Chart-Erfolge landen, kann sie. Aber auch einen Film drehen? Mit „Music“ legt der australische Popstar SIA ihr Regiedebüt vor, das neu im Heimkino startet und ein Aufregerthema liefert. Denn die Protagonistin der Geschichte ist eine fröhlich wirkende Autistin, die von einer Nicht-Autistin gespielt wird. Zu banal, zu seicht und unangemessen – es hagelt Kritik für das Musicaldrama. Die Besprechung zu „Music“ in „kinokino“.
    Außerdem eine Kurzkritik zum Heim-Kinostart „Milla meets Moses“.
    In den HEIMShortcuts Kritiken zu folgenden Neuheiten im Heimkino:
    - „Der geheime Garten“
    - „Milla meets Moses“
    - „Dreiviertelblut – Weltraumtouristen“
    - „La Palma“
    - „Peninsula – Vier Jahre nach Train to Busan“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.02.20213sat
  • Staffel 44, Folge 8
    Filmarbeit im Homeoffice – Die Animationsbranche im Lockdown In Lockdown-Zeiten sind die Drehbedingungen erschwert – allein schon wegen der strengen Hygienevorschriften am Set. Fällt es da einfacher, Animationsfilme herzustellen? Disney startet diese Woche das Abenteuer „Raya und der letzte Drache“, das zu einem Großteil während der Pandemie entstanden ist. Wie schwer oder einfach die Produktion mit dem großen Team fiel, erzählt Produzentin Osnat Shurer im Interview. Dazu besucht „kinokino“ die Animationsfirma „Studio100“ in München, unter anderem Heimat der „Biene Maja“. Wie läuft die Animation im Homeoffice auf lokaler Ebene? Die virtuelle Berlinale – Rückkehr in unsichere Zeiten Die Berlinale, Deutschlands wichtigstes Filmfestival, kehrt zurück – zweigeteilt: vom 1. bis 5. März als Branchentreff im virtuellen Raum und dann als Publikumsfestival im Juni.
    „kinokino“ spricht mit Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek über die Zweiteilung und blickt auf die Filmauswahl, zu der auch die Verfilmung des Erich-Kästner-Romans „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ gehört. „Fabian“-Produzent Felix von Boehm erzählt von der Branchenstimmung und den Tücken der virtuellen Berlinale. „Zoros Solo“ – Bayerischer Filmpreis-Gewinner im Heimkino Der 13-jährige Zoro ist mit Mutter und Schwestern von Afghanistan ins schwäbische Liebigheim geflüchtet, sein Vater aber blieb in Ungarn zurück.
    Als Zoro erfährt, dass der christliche Knabenchor unter Leitung der strengen Frau Lehmann, gespielt von Andrea Sawatzki, zu einem Gesangswettbewerb nach Ungarn reist, schmiedet er einen wilden Plan, um seine Familie wieder zu vereinen. In „kinokino“ erzählt Andrea Sawatzki von diesem besonderen Kommentar zu sogenannten Flüchtlingskrise, ein Filmprojekt, prämiert für das Beste Drehbuch beim Bayerischen Filmpreis. Außerdem sucht „kinokino“ gemeinsam mit BAYERN 1 und Moderator Christoph Süß den Zuschauerliebling beim Bayerischen Filmpreis 2021. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.03.20213sat
  • Staffel 44, Folge 9
    Deutschlands größtes Filmfestival, die Berlinale, findet in diesem Jahr zweigeteilt statt: im Juni als Publikumsfestival und vom 1. bis 5. März als virtueller Branchentreff. „kinokino“ blickt auf die Höhepunkte dieser besonderen Berlinale-Edition: Ein Roboter als Traumpartner – „Ich bin dein Mensch“ Regisseurin Maria Schrader ist im Wettbewerb der Berlinale mit einem ungewöhnlichen Beziehungsfilm vertreten: „Ich bin dein Mensch“. Maren Eggert spielt darin eine Wissenschaftlerin, die einen Roboter auf seine Fähigkeiten als Ersatz-Traumpartner testen soll.
    „kinokino“ hat Maria Schrader auf der virtuellen Berlinale-Pressekonferenz getroffen und mit ihr über die Roboter-Romanze gesprochen. Science Fiction Abenteuer aus Deutschland – „Tides“ Mit „Hell“ machte HFF München-Absolvent Tim Fehlbaum 2011 auf sich aufmerksam. Nun legt er mit „Tides“ seinen zweiten Spielfilm vor und ist dem Genrekino treu geblieben. Fehlbaums Endzeit-Abenteuer spielt nach einer globalen Katastrophe, die fast die gesamte Menschheit ausgelöscht hat. Eine Astronautin wird auf die Erde zurückgeschickt, um zu überprüfen, ob unser einstiger Heimatplanet wieder bewohnbar ist.
    Im „kinokino“-Interview erzählt Tim Fehlbaum von seiner Sehnsucht nach bildstarker Science-Fiction, die sich auch fernab von Hollywood realisieren lässt. Albrecht Schuch – Der Shooting-Star der Berlinale Albrecht Schuch zählt zu den begehrtesten deutschen Schauspielern seiner Generation. Beim Deutschen Filmpreis wurde er gleich zweifach prämiert; als „Bester Nebendarsteller“ in „Systemsprenger“ und als „Bester Hauptdarsteller“ für „Berlin Alexanderplatz“.
    Kein Wunder, dass Albrecht Schuch in diesem Jahr als deutscher Shooting-Star auf der Berlinale präsentiert wird. „kinokino“ hat mit dem Darsteller über seine Erfolgswelle und das aktuelle Projekt, Dominik Grafs gefeierte Kästner-Verfilmung „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ gesprochen. Außerdem blickt „kinokino“ auf die Höhepunkte des Wettbewerbs und die prämierten Filme. In den „HEIMShortcuts“ Kritiken zu folgenden Neuheiten im Heimkino: – „Und morgen die ganze Welt“ – „Enfant Terrible“ – „La Palma“ – „Schwesterlein“ – „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.03.20213sat
  • Staffel 44, Folge 10
    #ActOut – Schauspielstimmen machen Diversität sichtbar
    Anfang Februar setzten sich im Rahmen der Initiative #ActOut 185 lesbische, schwule, bisexuelle, queere oder nicht-binäre sowie transgender Schauspieler:innen für mehr Akzeptanz und Anerkennung innerhalb der Gesellschaft und der deutschsprachigen Film- und Fernsehbranche ein. Ein kleiner Paukenschlag. Was hat ihr publikumswirksames Manifest bereits bewirkt, und wie sehr kann ein Coming Out der Karriere noch immer schaden? „kinokino“ trifft drei der Unterzeichner:innen zum Interview: Karin Hanczewski, Ulrich Matthes und Florian Jahr.
    Wie ein Film zum Berlinale-Abbruch führte – „o.k.“
    1970 stellte Regisseur Michael Verhoeven mit einem so diversen Ensemble wie Eva Mattes und Gustl Bayrhammer Gräueltaten der US-Armee im Vietnam-Krieg nach und wählte als Szenerie einen Wald in Bayern. Das Aufsehen war groß, die Provokation gelungen – und innerhalb der Berlinale-Festivaljury sorgte das Antikriegsdrama „o.k.“ für heftigen Streit, der letztlich zum Abbruch der Filmfestspiele führte. Ein einmaliger Vorfall, auf den Verhoeven in „kinokino“ zurückblickt, nachdem der Skandalfilm nun restauriert erstmals auf DVD erscheint.
    Alles andere als kindisch – Was gute Kinderfilme ausmacht
    Klischeebeladen, verkitscht, von oben herab. Es gibt genügend Beispiele, wie ein Kinderfilm nicht sein sollte. Dabei sollten Anspruch und echte Probleme durchaus Platz haben in Produktionen für Jüngere – gerade jetzt in der Pandemie, in der Kinder und Jugendliche zwangsläufig viel vor Bildschirmen sitzen. Was also wie schauen? „kinokino“ macht den Check mit Tobias Krell, dem „Checker Tobi“ aus dem ARD-Kinderprogramm und neuen Leiter des Kinderfilmfest München.
    In den Shortcuts
    Kurzkritiken zu folgenden Heim-Kinostarts:
    - „Der Prinz aus Zamunda 2“
    - „EMA – Sie spielt mit dem Feuer“
    In den HEIMShortcuts
    Kritiken zu folgenden Neuheiten im Heimkino:
    - „Der Prinz aus Zamunda 2“
    - „o.k.
    - „EMA – Sie spielt mit dem Feuer“
    - „All I never wanted“
    - „Der Spion, der aus der Kälte kam“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.03.20213sat
  • Staffel 44, Folge 11
    Wann endlich? Kinos drängen auf Öffnung.
    Obwohl Hygienekonzepte stehen, Schnelltests vorhanden sind und die Inzidenzzahlen momentan noch überschaubar sind, steht kein genauer Termin für den Restart der Kinos fest. Dabei haben Studien längst bewiesen, dass ein sicherer Kinobesuch möglich ist. Wie geht es den Kinobetreibern? Wie sieht die Strategie der nächsten Wochen bis zur Wiedereröffnung aus? Gibt es überhaupt genug Blockbuster? Denn die benötigen die Kinos unbedingt für die Umsatzzahlen. Wann dürfen Zuschauer wieder in die Filmtheater? „kinokino“ besuchte Kinobetreiber Christian Pfeil und Alexander Rusch und diskutierte mit Christine Berg, Vorsitzende der HDF Kino e.V. über die Not und Hoffnungen der Branche.
    Martin Margiela & Co. – Die Magie der Modewelt
    „Wie entsteht ein Kunstwerk?“, fragte einst der Filmemacher Henri-Georges Clouzot das Malergenie Picasso und drehte daraufhin den Film „Le mystère Picasso“. Funktioniert das in der Modewelt genauso? Was inspiriert berühmten Couturiers zu ihren Kollektionen? Wie nähen und gestalten sie? Zahlreiche Dokumentationen über alle Größen des Modebusiness sind gedreht worden. Darunter der Film „Martin Margiela – Mythos der Mode“ über den bekannten belgischen Modeschöpfer, der sich nie öffentlich zeigte. „kinokino“ befragte die Münchner Designerin Susanne Bommer zu ihren Lieblingsdokumentationen und zeigt, was man wirklich erfährt in diesen Dokumentarfilmen über Kunst und Handwerk.
    Klassiker-Check – „ M – Eine Stadt sucht einen Mörder“
    Vor 90 Jahren drehte Fritz Lang seinen hochkarätig besetzten Thriller über einen Kindermörder. Als einer der ersten Tonfilme wirkt der Schwarz-Weiß-Film noch dem Expressionismus verpflichtet und reflektiert in überraschender Weise die Dynamik sozialer Gruppen. Bis heute ist der Film ein visuelles Meisterwerk mit erstaunlicher Weitsicht. Vor zwei Jahren wurde der Stoff von David Schalko als Miniserie aufbereitet. „kinokino“ überlegt, wie „haltbar“ die Klassiker der Filmgeschichte sind.
    Außerdem wirft „kinokino“ einen Blick auf den Film „Fukushima“, den man aktuell zuhause sehen kann.
    In den HEIMShortcuts online Kritiken zu folgenden Neuerscheinungen im Heimkino:
    - „Über die Unendlichkeit“
    - „Königreich der Bären“
    - „Fukushima“
    - „Martin Margiela – Mythos der Mode“
    - „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.03.20213sat
  • Staffel 44, Folge 12
    Kampf der Komponistinnen – Frauen in der Filmmusik
    94 Prozent der Soundtracks der in den USA veröffentlichen Kinofilmen wurden im Jahr 2019 von Männern komponiert. Solche Erhebungen zeigen, dass das Filmmusik-Genre von Geschlechterparität weit entfernt ist. Aber eine Änderung ist spürbar. 2020 gewann die Isländerin Hildur Guðnadóttir einen Oscar für ihre Musik zum Thriller „Joker“. Auch hierzulande komponieren und produzieren immer mehr Frauen Soundtracks. „kinokino“ spricht mit Newcomerinnen wie der Deutsche Filmpreis-Gewinnerin Dascha Dauenhauer über den Kampf um Aufmerksamkeit – und trifft Annette Focks, die vor 30 Jahren ihre Komponistinnen-Karriere begann, als eine von wenigen Frauen in der Filmbranche.
    Status Verleihnix – Kinoverleiher auf dem Weg aus dem Lockdown
    Die Kinos bleiben weiterhin geschlossen, die Öffnungsszenarien sind so kompliziert wie vielfältig, und über allem schwebt das Motto: „Nichts Genaues weiß man nicht!“ Welche Filme hätten die Verleiher nach Monaten des Lockdowns überhaupt im Angebot? „kinokino“ hat sich in der Branche umgehört und mit Torsten Frehse von Neue Visionen Filmverleih sowie Marc Gabizon von Wild Bunch Germany über die kommenden Herausforderungen, Strategien und die Hoffnung auf eine bessere Zusammenarbeit beim Neustart gesprochen.
    Honest Thief – Liam Neeson ballert für die Liebe
    Seit seinem Erfolg mit „96 Hours – Taken“ ist Liam Neeson eine zweite Filmkarriere als Actionstar reiferen Jahrgangs gelungen. Seine Paraderolle ist ein ballernder Senior, der als Gentleman-Gangster oder alternativ ehrbarer Polizist von bösen Schurken in die Enge getrieben wird, aber den Spieß umdreht und selbst eiskalt Jagd auf die Finsterlinge macht. In die Kerbe schlägt auch Neesons neuester Thriller „Honest Thief“, der nun direkt im Heimkino erscheint. „kinokino“ prüft, ob die Abenteuer um einen Dieb im Kreuzfeuer des FBI ihr Geld wert sind.
    In den HEIMShortcuts online Kritiken zu folgenden Neuerscheinungen im Heimkino:
    - „Honest Thief“
    - „The Forgiven“
    - „Es ist zu deinem Besten“
    - „The Great Green Wall“
    - „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.03.20213sat
  • Staffel 44, Folge 13
    Kulturgut oder Armutszeugnis? Filmklassiker mit zweifelhaftem Frauenbild
    Ein anzüglicher Spruch, ein Klaps auf den Hintern, Blicke, die ausziehen. Von Bond bis Belmondo, die Liste an Filmen, in denen früher ein sexistisches Frauenbild vermittelt wurde, ist lang. Aber was früher frech und sexy gemeint war, wirkt aus heutiger Sicht eher tumb und frauenfeindlich. Wie umgehen mit den Kassenerfolgen von einst? Verurteilen, verbannen oder in den historischen Kontext setzen? „kinokino“ befragt die Kulturwissenschaftlerin und Gender Studies-Expertin Elisabeth Bronfen.
    Jungstar ohne Scheuklappen – Jannik Schürmann im Porträt
    Liebesfilm, Komödie, Endzeit-Serie. Schauspieler Jannik Schümann hat sich schon in vielen Genres ausprobiert. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Der 28-jährige Wahl-Berliner ist gefragt, konnte bereits international drehen und hat eine treue Fanbase. Trotzdem ist er sich auch für den kleinen Independentfilm nicht zu schade, wie er mit seiner Rolle im Drama „Deine Farbe“ beweist, das von Freundschaft und Alltagsrassismus erzählt. In „kinokino“ gibt Schümann berufliche wie private Einblicke.
    Mädchensache Bull-Rinding: „Glitzer & Staub“
    Vier Cowgirls leben ihre Leidenschaft für einen der gefährlichsten und männlichsten Wettbewerbe aus, dem Bullenreiten beim Rodeo. Der deutsche Dokumentarfilm „Glitzer & Staub“ begleitet die Lasso-schwingenden Mädchen und zeigt sie bei ihrem waghalsigen Hobby im konservativen, mittleren Westen der USA. Wie sie auf dieses exotische Thema kamen, und was wir von den vier jungen Gleichgesinnten lernen können, erzählen die Filmemacherinnen Anna Koch und Julia Lemke in „kinokino“.
    In den Shortcuts Kurzkritiken zu den Heim-Kinostarts „Pelikanblut“ und „Jesus Rolls“
    In den HEIMShortcuts Kritiken zu folgenden Neuheiten im Heimkino:
    - „Pelikanblut“
    - „Jesus Rolls“
    - „The Rider“
    - „Glitzer & Staub“
    - „Deine Farbe“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.04.20213sat
  • Staffel 44, Folge 14
    Tor – Schwarzes Fußballspiel in Deutschland
    Auch im Profisport ist ein Leben für den Ball als schwarzer Spieler oder schwarze Spielerin kompliziert. Wie und warum erzählt der Dokumentarfilm „Schwarze Adler“. Torsten Körner gräbt tief in der Geschichte und spricht mit Spielern aus allen Generationen. Erwin Kostedde, der 1974 als erster „Schwarzer“ in der Nationalelf debütierte, erinnert sich genauso, ebenso wie Jimmy Hartwig, Gerald Asamoah und Jean-Manuel Mbom an rassistische Anfeindungen. Aber auch Frauen wie Shary Reeves und Steffi Jones kommen zu Wort. „kinokino“ befragt den Regisseur zu seinem Ansatz und den Hürden eines Fußballfilms.
    Unterwegs zum Oscar: die Chinesin Chloé Zhao
    „Nomadland“ zieht mit sechs Nominierungen ins Oscarrennen. Der semifiktionale Film über die Nomadin Francis McDormand konnte schon bei den Golden Globes Preise für den besten Film und die beste Regie abräumen. In China jedoch werden Posts der in Peking geborenen Regisseurin zum Film in den Sozialen Medien zensiert. Mit „The Rider“ erzählte Zhao 2017 eine uramerikanische Geschichte über Rodeo. Damals traf „kinokino“ Chloé Zhao beim Münchner Filmfest.
    Tödliches Inferno: Kollektiv goes Hollywood
    Der rumänische Dokumentarfilm „Kollektiv-Korruption tötet“ wurde gleich in zwei Kategorien für die Oscars nominiert. Der Film des deutsch-rumänischen Filmemachers Alexander Nanau erzählt die Chronologie einer Katastrophe. 27 Menschen sterben am 30. Oktober 2015 bei einem verheerenden Brand im Bukarester Musikclub „Colectiv“. Wie Korruption und Missstände die überlebenden Opfer noch ein zweites Mal in die Katastrophe eines maroden Gesundheitssystems treiben, zeigt der Dokumentarfilm schonungslos. „kinokino“ konnte den Regisseur für ein Interview gewinnen. Offen erzählt Nanau darin über die Machtverhältnisse in Rumänien. Außerdem wirft „kinokino“ einen Blick auf den Animationsfilm „Promare“ und den Sexismus- Psychothriller „Nina Wu“, die man aktuell zuhause sehen kann.
    In den „kinokino“-HEIMShortcuts online Kritiken zu folgenden Neuerscheinungen im Heimkino:
    - „Nina Wu“
    - „Oeconomia“
    - „Promare“
    - „Schwarze Adler“
    - „Kollektiv-Korruption tötet“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.04.20213sat
  • Staffel 44, Folge 15
    Deutsche TV-PremiereDi 20.04.20213sat
  • Staffel 44, Folge 16
    Deutsche TV-PremiereDi 27.04.20213sat
  • Staffel 44, Folge 17
    Sophie Scholl zum 100. – Widerstand auf Instagram
    Anlässlich des 100. Geburtstags von Sophie Scholl am 9. Mai holt das Instagram-Projekt @ichbinsophiescholl von SWR und BR die Widerstandskämpferin aus den Geschichtsbüchern ins Hier und Jetzt. Auf ihrem Kanal lässt die 21-jährige Sophie Scholl ihre Userinnen und User an den letzten zehn Monaten ihres Lebens teilhaben. „kinokino“ durfte ans Set der Social Media-Serie und hat mit Luna Wedler, die Sophie Scholl spielt, und Regisseur Tom Lass zu den Hintergründen des Projekts gesprochen.
    Senta Berger zum 80. – Weltstar aus der Wiener Vorstadt
    In über 100 Serien-, Kino- und Fernsehproduktionen hat sich Senta Berger in die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer gespielt: ob als lebenskluge Taxifahrerin, gerissene Gaunerin oder als Chanson-Sängerin Mona in der Serie „Kir Royal“. Den internationalen Durchbruch erreichte die gebürtige Wienerin an der Seite von Alain Delon, Kirk Douglas und Charlton Heston. In „kinokino“ blicken Senta Berger und ihr Sohn Simon Verhoeven auf ihre so glamouröse wie bodenständige Schauspiel-Karriere, die fast sechs Jahrzehnte umfasst.
    George Clooney zum 60. – Insider-Blick auf das Multitalent
    Er wurde als der „Cary Grant unserer Zeit“ bezeichnet, als Filmheld, der mit Charme und Charisma wie kaum ein anderer die Leinwand erstrahlen lässt. Aber auch als Regisseur und politischer Aktivist feiert George Clooney Erfolge. Zu seinem bevorstehenden 60. Geburtstag hat „kinokino“ den Berliner Kameramann Martin Ruhe getroffen, der seit vielen Jahren eng mit dem Oscarpreisträger zusammenarbeitet. Ein Insider-Blick auf ein Multitalent.
    Außerdem wirft „kinokino“ einen Blick auf den Film „Hinter den Schlagzeilen“, der das diesjährige DOK.fest München eröffnet. Der Dokumentarfilm begleitet Investigativ-Journalisten der Süddeutschen Zeitung unter anderem bei der Veröffentlichung des „Ibiza-Videos“ und blickt auf die Rolle der Medien in demokratischen Gesellschaften.
    In den HEIMShortcuts stellt „kinokino“ Kritiken zu folgenden Neuerscheinungen im Heimkino und den Mediatheken vor:
    - „The Dissident“
    - „Hinter den Schlagzeilen“
    - „Sophie Scholl – Die letzten Tage“
    - „Einmal bitte alles“
    - „Die Wildgänse kommen“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.05.20213sat
  • Staffel 44, Folge 18
    Die Welt des Dokumentarfilms zuhause: das DOK.fest München 2021:
    131 Filme aus 43 Ländern mit 90 Premieren an 18 Tagen. Das DOK.fest München feiert das Dokumentarfilm-Genre, das in turbulenten, unübersichtlichen Zeiten weiter an Bedeutung gewinnt. Pandemiebedingt findet auch die diesjährige Ausgabe nur online statt, aber das Fenster in die Welt ist facettenreich und weit geöffnet: Das Porträt „Dark Rider“ begleitet einen blinden Australier, der sich den Traum vom schnellen Motorradfahren erfüllen will. Der Naturfilm „Silence of the Tides“ fängt wuchtige Impressionen vom Wattenmeer ein. Und „Vakuum“ besteht aus entschleunigten Alltagsbeobachtungen in Zeiten von Corona. Von persönlich bis politisch, von berührend bis empörend – „kinokino“ macht einen Streifzug durchs Filmangebot und besucht die Macher in ihrem Festivalzentrum im Deutschen Theater in München – in einem Schwerpunkt zum DOK.fest 21@home.
    Der Tod biegt ins Steaming ab:
    Vilsmaiers Boandlkramer: Es ist Joseph Vilsmaiers letzter Film, und er sollte auf der großen Leinwand laufen, nicht nur in Bayern. Aber daraus wird vorerst nichts. Denn nach Monaten des Lockdowns wurde entschieden, „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ an einen Streamingdienst zu verkaufen. Michael „Bully“ Herbig als der Tod in Person wird damit erstmal nur online sein Unwesen treiben. Warum dieser Weg eingeschlagen wird, erklärt Fred Kogel, Chef der Verleihfirma Leonine, die die Rechte am Film besitzt. Und „kinokino“ fragt einen Kinobetreiber, was nun eher vorherrscht: Enttäuschung oder Gelassenheit?
    In den HEIMShortcuts Kritiken zu folgenden Neuheiten im Heimkino:
    - „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“
    - „Lux Aeterna“
    - „Dark Rider“
    - „Monobloc“
    - „Vakuum“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.05.20213sat
  • Staffel 44, Folge 19
    Black Cinema boomt – auch bei uns?
    2021 gab es fünf schwarze Oscargewinnerinnen und -gewinner. Darüber hinaus werden vermehrt US-Filme über die afro-amerikanische Gegenwart und Vergangenheit produziert. Diese Woche startet mit der Serie „The Unterground Railroad“ die aufwändige Romanverfilmung über ein Kapitel grausamer Sklavengeschichte. „Black Cinema“ boomt – und bei uns? Joana Adu-Gyamfi ist Mitbegründerin einer Agentur für schwarze Schauspielerinnen und Schauspieler für den deutschsprachigen Raum und sagt: „Es wird nicht alles besser, aber anders.“ „kinokino“ trifft die Agentin zu einem Gespräch über den Kampf gegen Vorurteile, klischeehafte Rollen und die Sehnsucht, ganz normale Geschichten erzählen zu können.
    „The Case You“ – sexuelle Gewalt in der Schauspielbranche
    Der Dokumentarfilm „Ther Case You“ ist derzeit auf dem DOK.fest München online zu sehen. Darin treffen sich in einem leeren Theatersaal fünf junge Schauspielerinnen, die bei einem Casting Opfer sexueller Gewalt geworden sind. Schritt für Schritt rekonstruieren sie, wie es zu den Übergriffen kam und in welchen Momenten Grenzen überschritten wurden. „kinokino“ hat mit Regisseurin Alison Kuhn über die Aufarbeitung dieses Traumas und systematischen Machtmissbrauch in der Branche gesprochen.
    Mit Stars und Spannung – die Kurzfilme von Lukas Baier
    Die Regensburger Kurzfilmwoche ehrt ihn mit einer Werkschau seiner Kurzfilme: Lukas Baier. Der Sohn des Erfolgsregisseurs Jo Baier hat sich in seinem Regiestudium an der HFF München als vielfaltiges Talent erwiesen, das starbesetzte Komödien wie „Klimawandel“ mit Sigi Zimmerschied, aber auch klaustrophobische Thriller wie „Ego“ mit Jeanette Hain in Angriff nimmt. Im „kinokino“-Interview erzählt Lukas Baier von eiskalten Drehnächten und der Lust, sich mit jedem Projekt ins Unbekannte zu stürzen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.05.20213sat
  • Staffel 44, Folge 20
    Deutsche TV-PremiereDi 25.05.20213sat
  • Staffel 44, Folge 21
    Deutsche TV-PremiereDi 01.06.20213sat
  • Staffel 44, Folge 22
    Musikfilme – Singen wie die Originale
    Ob Aretha Franklin oder Billie Holiday, Judy Garland oder Freddy Mercury – das Leben der Musiklegenden taugt fürs Kino. Nur müssen die Schauspielerinnen und Schauspieler die Originalstimmen imitieren und nachsingen. „kinokino“ schaut auf aktuelle Produktionen wie „Genius: Aretha“ und „The United States vs. Billie Holiday“ und fragt, warum Musikerbiographien gerade eine Renaissance erleben? Wie gut funktionieren die neuen Stimmen? Rücken die Sängerinnen und Sänger von einst durch die Dokus und Spielfilme jetzt wieder mehr ins Bewusstsein der Spotify-Gemeinde? „kinokino“ trifft die Musikkritikerin- und Sängerin Laura Wachter.
    40 Jahre abenteuerliche Schatzsuche – Indiana Jones
    Steven Spielberg setzte 1981 mit dem Film „Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes“, zu dem unter anderen George Lucas das Drehbuch schrieb, neue Maßstäbe im Genre Abenteuerfilm. Mit Phantasie, raffinierten Stunts und einem sensationellen Produktionsdesign startete der Archäologe Indiana „Indy“ Jones – unverwechselbar in dieser Rolle der grübelnd grinsende Harrison Ford – seine atemberaubende Schatzsuche. Die ersten drei Teile spielen in den 30er Jahren und wurden zu absoluten Kultfilmen. Nun erscheinen alle vier Filme neu restauriert in 4K als Sammelbox. „kinokino“ erinnert mit „Behind The Scene“ Ausschnitten und Interviews mit Steven Spielberg und Harrison Ford an den Abenteuerklassiker.
    „Kids run“ – Ein Vater kämpft um seine Kinder
    Das Filmdrama „Kids run“ von Barbara Ott überraschte bei den Internationalen Berliner Filmfestspielen 2020. Es erzählt die Geschichte eines jungen Mannes aus prekären Verhältnissen. Jannis Niewöhner überzeugt hier als Amateurboxer, der versucht ein guter Vater zu sein und die Familie wieder zusammenbringen möchte. Das Spielfilmdebüt beeindruckt durch seine fein gezeichneten ambivalenten Figuren, die in schwierigen sozialen Verhältnissen nach Geborgenheit suchen. „kinokino“ traf Jannis Niewöhner zum Interview über versagende Väter und liebende Kinder.
    Außerdem wirft „kinokino“ einen Blick auf „Der Mauretanier“ und „May, die dritte Frau“, zwei Filme, die man aktuell im Kino sehen kann.
    In den kinokino-Shortcuts online Kurzkritiken zu folgenden Neuerscheinungen im Kino-, Streaming- und Heimkino-Bereich:
    - „Indiana Jones“
    - „Kids Run“
    - „Der Mauretanier“
    - „May, die dritte Frau“
    - „Genius: Aretha“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.06.20213sat

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