Staffel 8, Folge 1–8

Staffel 8 von „Handwerkskunst!“ startete am 11.01.2019 im SWR.
  • Staffel 8, Folge 1 (45 Min.)
    Bereits in der Steinzeit war die Fellbearbeitung ein für den Menschen überlebensnotwendiges Handwerk. Heutzutage gibt es im Südwesten nur noch wenige professionelle Gerbereien. Bei der Firma Trautwein im Schwarzwaldstädtchen Schiltach wird dieses klassische Handwerk seit vielen Generationen meisterhaft betrieben. Die Reportage zeigt die Bearbeitungsschritte vom Lamm, das auf den Schwarzwald-Weiden grast, bis hin zum fertigen Produkt im Ladengeschäft in Schiltach. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.01.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 8, Folge 2 (45 Min.)
    Besonders in Mainz haben die Uniformen der Fastnachtsgarden eine lange Tradition und sind der Hingucker bei Umzügen. Die hochwertigen Jacken werden häufig über Generationen vererbt. Schneidermeisterin Gabriele Preis-Klug näht in ihrer kleinen Werkstatt in der Mainzer Altstadt ganz nahe beim Fastnachtsbrunnen Uniformen für fast alle Mainzer Garden. In der Fernsehsendung zeigt sie die Herstellung einer Offiziersjacke der Mainzer Ranzengarde – ein prunkvolles Meisterstück aus Samt. Die Fastnachtsbegeisterte ist selbst Mitglied der Mainzer Husaren Garde. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.01.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 8, Folge 3 (45 Min.)
    Jürgen Dorsch ist Schreinermeister in Speyer und eigentlich stellt er Möbel her. Eigentlich, denn in seiner Werkstatt entstehen auch edle Kanus in Skelettbauweise. Für die Spanten verwendet er hauptsächlich leichten, stabilen Bambus. Die Außenwände sind aus Nylon, wie es früher für die schusssicheren Polizei-Schutzwesten genommen worden ist, es gibt keine Metallverbindungen. Bei einem Urlaub in Kanada fiel dem begeisterten Freizeit-Paddler eine Zeitschrift mit der Anleitung zum Bau eines Kanus in die Hände. Das war 1995. Seitdem lässt ihn das Thema Bootsbau nicht mehr los. Die Kanus aus der Werkstatt in Speyer haben sogar schon Käufer in Frankreich, Italien und Schweden gefunden. Für die „Handwerkskunst“ fertigt Jürgen Dorsch ein etwa sieben Meter langes Kanu. Ein kleines Kunstwerk, das seinen Preis hat: Um die 7.000 Euro kostet das Stück. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.05.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 8, Folge 4 (45 Min.)
    Intarsien, die Kunst hauchdünne Holzblätter zu legen, gab es schon zur Zeit der Pharaonen im alten Ägypten. Heute finden sich nur noch wenige Handwerker, die so meisterhaft Holzbilder kreieren können. Der Schreiner Heinz Echtermann aus Mermuth im Hunsrück stellt seit fast sieben Jahrzehnten kunstvolle Intarsien her. In seinem Museum hat er wahre Schätze der Holzlegearbeiten zusammengetragen. Für die Reihe „Handwerkskunst!“ zeigt der 1935 geborene Hunsrücker Schritt für Schritt, wie man ein Schachbrett mit Intarsien gestaltet und dabei sogar kleinste Zahlen und Buchstaben aus Holz schneidet und verarbeitet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.05.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 8, Folge 5 (45 Min.)
    Das Schaukelpferd gehört seit Jahrhunderten zu den Lieblingsspielzeugen der Kinder auf der ganzen Welt. Für Schreiner Peter Haist aus Engstingen auf der Schwäbischen Alb sind Schaukelpferde mehr als nur ein Spielzeug für die Kleinsten. Er baut besonders große Unikate, auf denen auch größere Kinder noch ihren Spaß haben. Bei der Auswahl des Holzes folgt er seiner eigenen Philosophie. Kirschbaum ist der Rohstoff, aus dem seine Schaukelpferde in vielen Arbeitsschritten entstehen. Nach dem Abrichten und Hobeln überträgt er mit Schablonen die Formen der Einzelteile auf die dicken Bretter und sägt sie freihändig an der Bandsäge aus. Jedes Teil schleift er sorgsam zurecht und verleimt dann die einzelnen Teile.
    Dem groben Pferd rückt er mit immer feineren Schleifaufsätzen zu Leibe. Der Arbeitsgang braucht viel Zeit und gibt dem Pferd seinen eigenen Charakter. Nach dem Einölen zeigt sich dann die ganze Schönheit des Kirschholzes. Nicht umsonst spricht der Schreiner hier vom „Anfeuern“. Bei den Kufen des Pferdes achtet Peter Haist genau auf den richtigen Winkel und die optimale Länge, denn hier geht es um die Sicherheit der Kinder. Dann noch eine Mähne aus aufgedrehten Hanfseilen. Jetzt wartet das Schaukelpferd nur noch auf seinen Einsatz nach 40 bis 50 Stunden Fertigung. Peter Haist ist überzeugt, dass die Kinder durchaus spüren, wie viel Liebe und Mühe in einem Spielzeug stecken und dass es echte Handwerkskunst ist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.05.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 8, Folge 6 (45 Min.)
    „Verrückt nach Holz“ – ist Boris Ritscher, Schlagzeuger und Trommelbauer aus Osthofen. Er sieht sich als „Upcycler“, das heißt, er macht aus scheinbar nutzlosem Material wieder neuwertige Produkte. Dabei pflegt er eine eigene Art von Lokalpatriotismus, denn am liebsten verarbeitet der gebürtige Rheinhesse ein ganz bestimmtes Holz: die Dauben alter Weinfässer. Nun hat ein Schlagzeugkollege eine Bestellung mit ordentlich Wumms aufgegeben: ein siebenteiliges Set aus alter Fasseiche mit überdurchschnittlich großen Kesseln. Die Bass-Drum hat einen Durchmesser von 26 Zoll – eine Premiere für den Trommelbauer aus Rheinhessen. Der nimmt die Herausforderung an und arbeitet sich mit Handwerkskunst Schritt für Schritt und Trommel für Trommel voran. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.05.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 8, Folge 7 (45 Min.)
    Feine Pralinen sind ein Hochgenuss für die Sinne. Kaum einer kann solchen Köstlichkeiten widerstehen. Zarter Schokoladenschmelz kombiniert mit einer exquisiten Füllung, für das Auge filigran dekoriert: Die Herstellung von Pralinen ist die hohe Kunst der Schokoladenverarbeitung. Konditormeisterin Nina Klos aus Schwabenheim an der Selz ist eine leidenschaftliche Chocolatière. In ihrer Manufaktur kreiert sie nach eigenen Rezepten 30 verschiedene Pralinensorten aus hochwertigen Rohstoffen in Bio-Qualität. Jede einzelne Praline ist handgemacht. Ob Orangen- oder Dornfelder-Trüffel, Mango- oder Schwarzer-Darjeeling-Schnittpralinen: Die Herstellung von Pralinen ist aufwendig und erfordert viel Fachwissen. „Handwerkskunst!“ besucht Nina Klos in ihrer rheinhessischen Pralinenmanufaktur und beobachtet, wie ihre schokoladigen kleinen Kunstwerke entstehen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.05.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 8, Folge 8 (45 Min.)
    Eine Monstranz für eine Kirche zu bauen, ist ein Ritterschlag für jeden Silberschmied. Die Monstranz gehört zu den wichtigsten kirchlichen Schaustücken und trägt das Allerheiligste, die Hostie. Mit viel Liebe zum Detail geht Hans-Joachim Bleier aus Rottenburg ans Werk. Es handelt sich jedes Mal um ein einzigartiges Stück und es gibt keinen fertigen Bauplan. Für alle technischen Herausforderungen muss er sich eine Lösung einfallen lassen, denn eine Monstranz soll nicht nur schön sein, sie muss auch funktionieren. Der Pfarrer setzt während des Gottesdienstes in einer weihevollen liturgischen Handlung die Hostie ein, da darf nichts ruckeln oder hakeln. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.06.2019SWR Fernsehen

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